Für diesen Urlaub hatten wir uns zum dritten Mal Portugal als Reiseziel ausgesucht und wir mußten es zum dritten Mal verschieben. Beim ersten Mal waren dort Waldbrände, wo wir hinwollten. Beim zweiten Mal streikten die Tankwagenfahrer und dieses Mal kam uns Corona in die Quere. In Portugal ist es zwar kein Problem, aber ganz Frankreich ist Risikogebiet und da müssen wir ja durch und das wollten wir nicht.

Nun hatten wir uns vorgenommen an den Rhein zu fahren, denn dort hatten wir 2019 längst nicht alles gesehen. 

Wir mußten allerdings öfter unsere geplante Route ändern um dem schlechten Wetter und vor allem den Corona Risikogebieten auszuweichen. 

 

1. Tag 2.10.

 

Heute fuhren wir von Hamburg auf der A7, A261 und A1 bis zur Abfahrt Alhorner Heide. Dort wechselten wir auf die B213 auf welcher wir bis Nordhorn blieben. Dort fuhren wir zum „Stellplatz am Vechtesee“.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten beschlossen wir einmal um den Vechtesee zu gehen. Das waren ca. 2 km.

Danach gingen wir Richtung Stadtmitte. Dabei kamen wir an dem Kriegsdenkmal vorbei.

Danach gingen wir zur „Alten Kirche.“

Von dort gingen wir zum Stellplatz zurück und ließen dort den Tag ausklingen.

 

276 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit.

 

 

2. Tag 3.10.

 

Gegen 8 Uhr, 14 Grad, bedeckt

Heute wollten wir eigentlich in die Niederlande fahren aber gestern Abend wurde fast das ganze Land zum Risikogebiet erklärt. Nun mußten wir schnell umdisponieren und fuhren, über die B403, nach Bad Bentheim. Dort fuhren wir auf den Stellplatz neben dem Schloßgarten und gingen zur Burg hinauf. 

Nach der Burgbesichtigung gingen wir noch zur „St. Johannes der Täufer“ Kirche.

Dann fuhren wir auf der B403 und A31 Richtung Gronau weiter. An der Abfahrt Gronau wechselten wir auf die B70 Richtung Bocholt. In Borken ging es auf der B67 nach Bocholt weiter. In Bocholt fuhren wir auf den „Womopark am Aasee“ und meldeten uns an. 

Am Nachmittag gingen wir vom Stellplatz, am Textilmuseum vorbei, immer dem Radweg folgend, in die Bocholter Innenstadt. Zuerst kamen wir zur „Christuskirche“

und später zum Kunstmuseum und der „Liebfrauenkirche“. Dann erreichten wir den Markt mit dem historischen Rathaus.

Dahinter befindet sich die „St. Georg Kirche“.

Von dort gingen wir zum Womo zurück. 

 

98 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit. 

 

3.  Tag 4.10.

 

Gegen 8 Uhr, 11 Grad, bedeckt.

Wir entschieden uns heute auf dem Stellplatz in Bocholt zu bleiben und einen Faulenzertag einzulegen. Trotzdem machten wir einen Spaziergang um den Aasee.

Am Abend bestellten wir uns 2 Pizzen die zu uns auf den Platz gebracht wurden. Die schmeckten sehr gut und waren erstaunlich günstig.

 

4. Tag 5.10.

 

Gegen 8 Uhr, 12 Grad, bedeckt

Heute fuhren wir zuerst nach Aalten in den Niederlanden und weiter über Vasseveld und s’Heerenberg nach Emmerich am Rhein. Dort fuhren wir zum Parkplatz „Kleiner Wall“ auf dem es auch 2 extra Plätze für Wohnmobile gibt.

Wir gingen zur „St. Martini Kirche“, welche sich direkt beim Parkplatz befindet. 

Dann gingen wir zum Rathaus

sowie der gegenüberliegenden „Christuskirche“.

Am Rheinufer gingen wir anschließend entlang. Dort fanden wir den „Poortekerl“.

Wir gingen weiter durch das „Christoffeltor“

zur „Aldegundiskirche“.

Wir wandeten noch ein Stück am Rheinufer entlang, kehrten dann um und gingen zum Parkplatz zurück. Dann fuhren wir noch kurz zu einem Aldi und dann über die „Rheinbrücke“.

An der ersten Straße hinter der Brücke bogen wir links ab und fuhren zum Schloß in Moyland und weiter zur Xantener Nordsee und der Xantener Südsee, 2 sehr großen Freizeitcentern.

Dann wollten wir den archäologischen Park in Xanten ansehen, aber der ist Montags geschlossen. Daher fuhren wir noch ein bißchen zum „Womopark Xanten“ weiter. Hier durften wir uns einen Platz aussuchen. 

108 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.

 

5. Tag 6.10.

 

Gegen 8 Uhr, 12 Grad, Regen.

Am Morgen verließen wir den Stellplatz und fuhren in die Rheinberger Straße, denn dort gibt es 3 Womo Parkplätze. Übernachten ist hier allerdings verboten.

Von dort gingen wir durch den kleinen Park in die Xantener Altstadt. Wir kamen direkt am Markt an, wo es etliche Sehenswürdigkeiten wie z.B. den barocken Pavillon,

das gotische Haus

und den Renaissance Erker gibt.

Dort findet man auch den Dom.

Hinter dem Dom befindet sich die „Kriemhild Mühle“ die sogar in Betrieb ist.

Dort befinden sich auch der Westwall

und das Klever Tor.

Von dort gingen wir in den archäologischen Park. Dort sahen wir uns u.a. das Amphietheater und den Hafentempel an.

Nach dem Rundgang durch den riesigen Park verließen wir Xanten in Richtung Wesel. Kurz vor der Rheinbrücke verließen wir die B58 nach rechts um die Brücke von der Seite zu betrachten. 

Dann drehten wir um und fuhren zur alten Eisenbahnbrücke. Hier fuhr früher die „Boxteler Bahn“.

Anschließend ging es zur B58 zurück und auf ihr nach Wesel. Dort folgten wir dem Navi zum Stellplatz Römerwardt und meldeten uns an.

Wir gingen dann zum Brückenpfeiler der alten Eisenbahnbrücke und zum „Willibrordi Dom“.

Das Rathaus daneben war leider komplett eingerüstet, so gingen wir zum Stellplatz zurück. 

 

32 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

 

6. Tag 7.10.

 

Gegen 8 Uhr, 13 Grad, Regen.

Als erstes fuhren wir heute zur Zitadelle von Wesel.

Dazu parkten wir in der Straße „Am Feldtor“ da es bei der Zitadelle kaum Parkplätze gibt. Nach der Besichtigung fuhren wir, über die B8, zur „Emscher Mündung“ bei Dinslaken.

Nach einem kurzen Spaziergang auf dem Deich fuhren wir zum ehemaligen Fördergerüst einer Zeche in Duisburg. Diese ist in der Duisburger Straße.

Vom „Kaufland“ Parkplatz, den man 2 Stunden kostenlos nutzen darf, waren es nur ca. 2 Minuten Fußweg zum Fördergerüst. Weiter ging die Fahrt zum Landschaftspark Duisburg. Dort gibt es reichlich Parkplätze und auch ein V+E Station für Wohnmobile. Wir gingen dann eine ganze Weile durch das Gelände.

Dann ging es weiter zur Friedrich-Ebert-Brücke mit den beiden Brückentürmen.

Wir parkten unter der Brücke, gingen auf die Brücke und vor bis zur Aussichtsplattform. 

Wieder beim Womo fuhren wir über die Brücke zur „Hamberger Rheinkirche"

und dem „Schulschiff Rhein“.

Wir fuhren dann zum Schloßpark Moers. Wir parkten auf dem Parkplatz in der Krefelder Str. und gingen durch den Schloßpark zum Schloß,

der „St. Josef Kirche“,

sowie der  „Stadtkirche Moers“. Etwas weiter, den Neumarkt entlang“ kamen wir zum „Alten Rathaus“.

Wieder im Womo zurück fuhren wir zur A57 und auf dieser nach Düsseldorf. Als wir am „Campingplatz Lörick“ ankamen rief Gerhard den Betreiber an. (Tel-Nr. hing am Eingang). Dieser kam dann und wir meldeten uns an.

91 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit

 

7. Tag 8.10.

 

Gegen 8 Uhr, 12 Grad, Regen.

Nach dem Frühstück fuhren wir sofort auf den Stellplatz am „Robert-Lehr-Ufer“. Dieser liegt direkt am Rheinufer, hat weder V+E noch Strom, aber für eine Stadtbesichtigung liegt er optimal. 

Als erstes sahen wir hinter dem Stellplatz das Ulanendenkmal.

Außerdem fielen uns die interessanten Litfaßsäulen auf.

Wir gingen erstmal am Rheinufer entlang und sahen uns die "Josephkapelle"

und die „St. Lambertus Kirche“ an.

Am Schloßturm

kamen wir auch vorbei. Wir gingen weiter am Rheinufer entlang und kamen zum Ministerium. Von hier sahen wir den Rheinturm

zu dem wir aber nicht mehr laufen wollten. Wir bogen nach links auf den Johannes-Rau-Platz mit der Villa Horion ab.

Wir gingen die Berger Allee entlang und erreichten so das Stadtmuseum

mit der Mariensäule dahinter.

Wir spazierten zur St. Maximilian Kirche

und entdeckten dahinter das katholische Dekanat.

Nun kamen wir zum alten Hafen. Dort liegt der Aalschocker vor Anker

und am Ufer ist das Denkmal „Ehra oder Kind mit Ball“.

Auf dem Weg zum Marktplatz sahen wir die Säule mit dem „Wappentier bergischer Löwe“.

Zufällig entdeckten wir noch das „Haus des Karnevals“.

Nun kamen wir zum Marktplatz mit dem Rathaus.

Nun wanderten wir zur „St. Andreas Kirche“,

den „Karyatiden“.

Vom „Andreas Quartier“

gingen weiter Richtung Stellplatz und erreichten so das „Stadterhebungsmonument“.

Auf die „Tonhalle“

trafen wir als letztes bevor wir wieder beim Womo eintrafen. Wir fuhren nun nach Benrath, parkten auf dem Parkplatz in der „Benrather Schloßstr.“ und gingen zum Schloß.

Dann fuhren wir am Rhein entlang zur A3 und auf ihr bis zur Abfahrt Siebengebirge. Weiter ging es nach Oberpleis zum Campingplatz „Im Siebengebirge“. 

Dort wurden wir sehr unfreundlich begrüßt und hätten wir gewußt, wo wir in der Nähe übernachten können, wären wir schon wieder davongefahren. Irgendwann beruhigte sich der Betreiber und wir meldeten uns an. 

 

101 km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit.