1. Tag 7.7.

 


Wir wollten mal wieder nach Dänemark fahren allerdings dieses Mal nach Seeland. Nachdem wir den Corona Negativtest gemacht hatten ging es los. Von Hamburg fuhren wir auf der A7 bis zur dänischen Grenze. Dort wurden wir durchgewunken ohne den Test zu zeigen. Wir fuhren auf der E45 weiter und wechselten bei Kolding auf die E20 Richtung Odense / Kopenhagen. An der Ausfahrt Nyborg Öst verließen wir die Autobahn. Dort stand schon ein Hinweisschild zu dem Campingplatz den wir uns ausgesucht hatten. Nach ca. 1 k. kamen wir am „Nyborg Strandcamping“ an und meldeten uns an. Wir konnten uns selber einen freien Platz aussuchen und wählten einen mit Blick auf die Storebeltbrücke.

326 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit.

2. Tag 8.7.

Gegen 8 Uhr, 20 Grad, bewölkt
Wir radelten heute zum Rathaus von Nyborg.

Gleich dahinter befinden sich das Schloß

und die Festung.

Weiter ging es zur „Vor Frue Kirke“.

Diese wird zur Zeit von innen und außen renoviert. Wir fuhren am Hafen vorbei zum „Slipshavn light“.

Leider kommt man nicht ganz an den Leuchtturm heran da er auf dem Gelände der Marinestation liegt und man das Gebiet nicht betreten darf. Nun radelten wir zum nächsten Leuchtturm, dem „Knudshoved Fyr“.

Wir fuhren von dort bis zum Ende der Mole

Und betrachteten von dort die Storebeltbrücke. Leider war es sehr diesig und wir radelten zum Campingplatz zurück  weil für den Abend ein Unwetter vorhergesagt wurde.
Das waren 17 E-Bike km.

 

3. Tag 9.7.

 

Gegen 8 Uhr, 22 Grad, sonnig.
Das Unwetter fand bei uns nicht statt, aber in 15 km Entfernung wie uns die Campingplatzbesitzerin erzählte. Eigentlich wollten wir heute über die mautpflichtige Storebeltbrücke fahren. Leider bekamen wir gestern noch einen Anruf, daß wir eventuell nach Hause kommen müssen. Somit macht es keinen Sinn morgens für die Brücke Maut zu zahlen und nachmittags für die Rückfahrt schon wieder. Daher hatten wir beschlossen einen weiteren Tag in Nyborg zu bleiben.
Als wir gegen Mittag noch nicht wußten ob wir nach Haus müssen beschlossen wir eine Radtour zu machen. Wir radelten auf dem Radweg 40 über Skabohuse und Nordenhuse bis kurz hinter Rörbaek. Dort drehten wir um und radelten den gleichen Weg zurück. Unterwegs sahen wir öfter die Storebeltbrücke und kamen durch Wälder und Felder.
Das waren 35 E-Bike km.

 

4. Tag 10.7.

 

Gegen 8 Uhr, 16 Grad, Regen.
Wir verlängerten heute erneut um einen Tag, da wir noch nicht wußten, ob wir nach Hause müssen. Später machten wir einen Spaziergang am Strand.

 

5. Tag 11.7.

 


Gegen 8 Uhr, 19 Grad, sonnig
Heute verließen wir den Campingplatz in Nyborg und fuhren über die Storebeltbrücke. Nach der Überquerung zahlten wir die Maut und fuhren noch bis zur Ausfahrt Vemmelev weiter. Dort verließen wir die Autobahn und fuhren zu dem „Vikingeborgen Trelleborg“. Dort kam man jedoch nur mit negativen Test rein. Das hatten wir uns schon gedacht und unser Corona Test war inzwischen abgelaufen. Auf einen erneuten Test hatten wir keine Lust und fuhren deshalb weiter. Wir kamen an die Musholm Bugt und fuhren an dieser, mit mehreren Stopps, Richtung Norden.

In Reersö machten wir eine Wanderung an der Steilküste entlang.

Wir sahen uns dann noch den dortigen Stellplatz an und fuhren über Kalundbog nach Rösnaes, parkten dort und gingen den letzten Kilometer zum Leuchtturm „Rösnaes Fyr“.

Als wir wieder am Womo waren fuhren wir zuerst auf der 25 und danach durch Orte wie Smakkerup, Eskebjerg, Kindekilde und Vig nach Nyköbing. Dort ging es zum Campingplatz „Odsherred Camping Nordstrand“. Wir durften uns einen freien Platz aussuchen und richteten uns für 2 Übernachtungen ein.

Dabei wurden wir von mehreren dänischen Campern mit „Willkommen“ begrüßt. So etwas hatten wir noch nie erlebt.

 

185 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit.

6. Tag 12.7.

Gegen 8 Uhr, 21 Grad, sonnig.
Wir radelten am Morgen, den Radweg neben der 225, nach Rörvig. Dort fuhren wir u.a. zum „Kongestenen“

zum Hafen und zu Dänemarks Mittelpunkt.

Anschließend ging es nach Nyköbing und dort zur „Nyköbing Kirke“.

Nach einem Einkauf beim Lidl radelten wir zum Campingplatz zurück.
Das waren 30 E-Bike Km.
Am Nachmittag grillten wir uns etwas.

7. Tag 13.7.

 

Gegen 8 Uhr, 22 Grad, sonnig.
Wir wollten am Morgen den Campingplatz verlassen, aber kurz vor unserer Abfahrt fuhr sich die Müllabfuhr fest. Der herbeigerufene Abschleppwagen bekam ihn auch nicht rausgezogen. Wir konnten uns dann doch an dem Fahrzeug vorbei schlängeln und fuhren auf der 21 nach Sjaellands Odde. Man kann bis zum Ende der Straße fahren, wo sich ein Parkplatz befindet. Man kommt dabei am Militärgelände vorbei.

Vom Parkplatz gehtt man noch ca. 200 Meter und ist schon an der Landspitze.

Das ganze Gebiet das wir gestern und heute gesehen haben, gehört zur UNESCO „Geopark Oddsherred“.
Nach einem Abstecher zum Fährhafen fuhren wir über die 21 bis Ordrup und wechselten dort auf die 53. Bei Skibby verließen wir die Straße um um den Selsö Sö zu fahren. Über Östbye, Skuldelev und Gerlev ging es dann zur 207. Nach der Überquerung des Roskilde Fjords ging es auf der 211 und 16 nach Frederiksvaerk. Dahinter fuhren wir auf den „Byaasgaard“ Campingplatz. Wir meldeten uns an und bekamen einen großen Platz in 2. Reihe zugeteilt.

Der Strand und das Wasser sind sehr dreckig. Hier würden wir nicht baden und fahren morgen weiter.

 

154 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit.

8. Tag 14.7.

 

8 Uhr, 26 Grad, sonnig
Das war einer der schlechtesten Campingplätze, im Verhältnis zum Preis, auf denen wir jemals gestanden haben. Die Stellflächen sind riesig und die Duschen funktionieren gut. Das war es aber schon mit den positiven Dingen. Es gibt hier jeweils 3 Duschen für Damen und Herren und das bei ca. 190 Stellplätzen. Möchte nicht wissen wie lange man an einem Wochenende im Hochsommer hier anstehen muß. Eine V+E Station gibt es nicht und das Chemie WC muß man fast über den gesamten Platz tragen.
Wir verließen also am Morgen den Campingplatz und fuhren nach Hundested. Dort gibt es im Hafen einen Stellplatz mit Strom und Duschen. Der Sandstrand ist gleich nebenan.

Hätten wir das bloß gestern schon gewußt.
Wir fuhren weiter und zwar immer an der Küste entlang. So kamen wir durch Orte wie Liselejo, Vejby Strand, Gilleleje und Hornbaek nach Helsingör. Da wir hier überall schon mehrfach waren sahen wir uns nichts weiter an und fuhren die Küstenstraße „Strandvejen“ Richtung Kopenhagen. In Kopenhagen wollten wir uns noch einiges ansehen was wir noch nicht gesehen haben, aber bei 34 Grad im Schatten hatten wir auf eine Stadtbesichtigung keine Lust. Da wir auf Seeland bereits fast alles gesehen haben und die Strände und Campingplätze alle sehr bescheiden sind, entschlossen wir uns nach Jütland zurück zu fahren.
Dazu fuhren fuhren wir auf der E20 Richtung Odense. Am Rastplatz Kongsted-Nord machten wir eine Pause. Dort gibt es eine V+E Station und die Chemie Toilette kann auch entsorgt werden.  Wir überquerten später die Storebeltbrücke und fuhren nach Middelfart und dort zum „Hindsgavi Camping“. Wir bekamen einen Platz zugewiesen und richteten uns ein.

Später gingen wir zur „Den gamle Lillebeltbro“.

Auf dieser kann man entlang gehen, allerdings nur mit einem Führer. Das machten wir aber nicht.

 

329 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit

9. Tag 15.7.

 

Gegen 8 Uhr, 23 Grad, sonnig.
Gestern war unser letzter Tag auf Seeland und heute verließen wir auch Fünen um nach Jütland zu fahren. Zuerst fuhren wir aber noch in den Ort um unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Anschließend ging es auf der 171 nach Vejle wo wir auf die E18 wechselten. In Holstebro verließen wir die Autobahn und fuhren auf der 521 bis zur 28. Auf dieser fuhren wir bis Lemvig und wechselten dort auf die 513 und später 181 Richtung Thyborön. Kurz vor dem Ort bogen wir links nach Langerhuse ab. Dort fuhren wir zum „Versterhav Camping“. Auf diesem Platz waren wir schon öfter, aber inzwischen gibt es einen neuen Besitzer der schon vieles renoviert hat. Wir meldeten uns zunächst für 2 Nächte an. Bezahlen geht z.Z. nur bar. Kreditkarten funktionieren noch nicht. Der Besitzer sucht noch den Fehler im PC. Den Stellplatz konnten wir uns, wie schon früher, selber aussuchen.

Nach dem üblichen Einichten gingen wir an den Strand und grillten uns später etwas.

 

182 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.

10. Tag 16.7.

 

Gegen 8 Uhr, 22 Grad, sonnig
Wir radelten auf dem Radweg durch die Seen- und Wiesenlandschaft nach Thyborön. Das hatten wir schon 2020 gemacht. Auf dem Radweg, neben der 181, ging es dann nach Harboöre. Dort machten wir eine kurze Rast bei der Kirche.

Anschließend radelten wir die letzten 2 Km zum Campingplatz zurück.
Das waren 28 E-Bike km.
Am Nachmittag machten wir wieder einen Strandspaziergang um danach erneut zu Grillen.

 


11. Tag 17.7.

 


Gegen 8 Uhr, 18 Grad, sonnig, Windböen
Wir radelten zum Aldi in Horboöre umd die Lebensmittelvorräte aufzufüllen.
Das waren 5,6 E-Bike km.
Nachdem wir alles im Womo verstaut hatten radelten wir erneut nach Horboöre, durch den Ort und überquerten die 181 und fuhren zum Harum Hafen. Dort sahen wir uns um und radelten zum Campingplatz zurück.
Das waren 13 E-Bike km.
Wir verlängerten unseren Aufenthalt, auf dem Campingplatz in Lagerhuse, bis zum 22.7.. Später gingen wir wieder am Strand spazieren.

 


12. Tag 18.7.

 


Gegen 8 Uhr, 16 Grad, bewölkt und windig

Bei dem Wind unternahmen wir heute nicht viel, sondern legten einen Ruhetag ein. Wir gingen lediglich erneut an den Strand und sahen den Nordseewellen zu.

 

13. Tag 19.7.

 


Gegen 8 Uhr, 18 Grad, sonnig
Wir radelten, wie am 16. 7., erneut nach Thyborön. Dort fuhren wir am Deich, oberhalb des „Schneckenhauses“ entlang. Am Ende des Weges radelten wir durch den Ort und zur Fähre nach Agger die gerade ankam. Sahen uns dort um und radelten dann zum Campingplatz zurück.
Das waren 28 E-Bike km.



14. Tag 20.7.

 


Gegen 8 Uhr, 16 Grad, bewölkt
Wir nahmen wieder unsere Räder um zum „Bovbjerg Fyr“ zu fahren. Wir waren gerade 2 km gefahren als es zu regnen begann. Wir drehten um und eilten zum Campingplatz zurück. Als wir beim Womo ankamen hatte der Regen schon aufgehört. Wir packten unsere Regenjacken in die Satteltaschen und radelten erneut los. Es ging zunächst nach Harboöre und ab dort auf dem Radweg 1 durch Strande und Ferring. Beim Leuchturm war sehr viel los. Am Parkplatz war der Radweg der Steilküste abgerutscht.

Das kann noch nicht lange her sein, denn als wir letztes Jahr hier waren, war der Radweg noch in Ordnung. Wir radelten den Radweg weiter und kamen zur „Trans Sogn Kirke“ in Trans.

Wir fuhren nach Ferring zurück und kamen zur „Ferring Kirke“.

Nun radelten wir weiter nach Strande und nahmen nun Radweg 409 und kamen dabei an der „Engbjerg Kirke“ vorbei.

Diese Kirche liegt auf einem Hügel und ist ein der am schönsten gelegenen Kirchen Dänemarks. Wir radelten dann zum Campingplatz zurück.
Das waren 47 E-Bike km.

 

15. Tag 21.7.

 


Gegen 8 Uhr, 15 Grad, bewölkt
Wir radelten erneut nach Thyborön und setzten mit der Fähre, Richtung Agger, über. Die Fähre braucht für die Strecke ca. 15 Minuten und ist im Juli für Fußgänger und Radfahrer kostenlos. Wenn man von der Fähre kommt ist man am Anfang des „Nationalparks Thy“.

Wir fuhren nach Agger und um den Ort herum. Wir kamen dann zu den „schwarzen Häusern“ und an dem Ferienhaus, dass wir mal gemietet hatten, vorbei. Wir radelten zum Hafen von Agger und anschließend wieder zur Fähre, setzten über und fuhren zum Campingplatz zurück.
Das waren 46 E-Bike km.

 


16. Tag 22.7.

 


Gegen 8 Uhr, 18 Grad, sonnig.
Wir verließen heute den Campingplatz in Langerhuse und fuhren, Richtung Süden, auf der 181. Wir kamen durch Söndervig und Hvide Sande wo es sehr voll war. So viele Menschen haben wir lange nicht mehr gesehen. In Hvide Sande gibt es einen neuen Stellplatz, den wir uns kurz ansahen. Weiter ging die Fahrt bis kurz hinter Nymindegab wo wir die 181 verließen um auf Nebenstraßen Richtung Henne Strand bzw. Börsmose zu fahren. In Börsmose war der Campingplatz voll und so drehten wir um und fuhren nach Vejers. Dabei hatten wir einen Panzer vor uns, denn hier ist das Übungsgelände der dänischen Armee.

Der „Campingplatz Vejers Strand“ hatte noch einige freie Plätze und so checkten wir ein.

140 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

17. Tag 23.7.



Gegen 8 Uhr, 17 Grad, bewölkt
Wir verließen Vejers und fuhren nach Ribe. Von dort ging es auf der 11 nach Skaerbaek. Nun ging es, über den Damm, nach Römö. Auf dem Campingplatz in Lakolk waren nur wenige Plätze frei und wir brauchten einen negativen Corona Test. Den hatten wir nicht und so fuhren wir nach Skaerbaek zurück. Auf der 175, 25 und 47 ging es quer durch Jütland nach Haderslev. Auf Nebenstraßen ging es nach Halk und dort zum „Halk Camping“. Hier waren noch viele Plätze frei und wir meldeten uns für eine Übernachtung an.

200 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

18. Tag 24.7.

 

Gegen 8 Uhr, 19 Grad, sonnig

Heute war der letzte Tag dieser Reise- Wir verließen also den Campingplatz und fuhren nach Hoptrup. Unterwegs sahen wir uns noch einige Campingplätze für zukünftige Reisen an. Anschließend ging es auf der 170 bis Krusa und ab dort auf der B200 nach Flensburg. Dort wechselten wir auf die A7 und fuhren nach Hamburg.

 

214 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit

 

 

Wir waren 18 Tage unterwegs und haben auf  7 verschiedenen Campingplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 1730 km, für die wir 28,5 Stunden reine Fahrzeit brauchten.