1. Tag 25.10.

 


Wir wollten mal wieder ein paar Tage nach Dänemark fahren. So ging es gegen 10 Uhr von Hamburg los. Auf der A7 ging es zur dänischen Grenze. Als wir unsere Cov App, mit den Impfbescheinigungen öffnen wollten, funktionierte dieses nicht sofort, da man erst Updates herunterladen sollte. Der Grenzbeamte winkte uns aber zum Glück durch und so fuhren wir bis zum ersten Rastplatz an der dänischen Autobahn und installierten die Updates. Dann ging es auf der E45 bis Vejle, wo wir die Autobahn verließen und auf der 170 und 23 nach Juelsminde fuhren. Der Stellplatz im Hafen war nicht zugänglich da dort schon die Boote für die Überwinterung hingestellt wurden. Der andere Stellplatz im Ort gefiel uns nicht und so verließen wir Juelsminde wieder. Auf der 52 ging es nach Horsens und ab dort auf der 170 über Skanderborg nach Aarhus. Die 15 führte uns dann nach Grenaa. Dort fuhren wir zum Stellplatz beim Kattegatcentret. Es gibt da viele Stellplätze, aber nur 4 freie, denn auf den anderen stehen auch schon die Boote für die Überwinterung. Am Automaten, beim Hafenmeister, holten wir unser Parkticket und schlossen Strom an. Das war etwas schwierig, da es nur Steckdosen auf dem Steg gab und dazwischen Wasser ist.

Später gingen wir noch auf die Mole und durch das Gelände des Fährhafens.

Am Abend erfuhren wir, dass Dänemark seit heute, keine Grenzkontrollen mehr durchführt. Unsere Aufregung vom Vormittag war also umsonst.

 


424 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit

2. Tag 26.10.

 


Wir fuhren als erstes zum Fornaes Fyr.

Anschließend ging es zum Stellplatz in Bönnerup Strand. Den kennen wir zwar schon, aber wir wollten dort noch etwas nachsehen. Weiter ging es durch Randers nach Hadsund. An die Ostsee ging es auf dem Weg nach Als. In Öster Hurup hatten wir uns 2019 einen Stellplatz angesehen der uns damals sehr gut gefiel. Dort fuhren wir heute hin. Wir parkten an und gingen zum Büro des Hafenmeisters.

Dort kann man, wenn niemand da ist, einen Briefumschlag nehmen, Namen und Kfz-Kennzeichen aufschreiben, Geld in Kronen oder Euro in den Umschlag packen und dann den Umschlag in den Briefkasten werfen. Das ist eine ganz einfache Sache und haben wir so schon öfter in Dänemark erlebt. Strom, Wlan, V+E, Dusche und WC sind im Preis inbegriffen. Alles funktioniert super und alles ist sauber.

Nach einer Kaffeepause gingen wir durch das Hafengelände und über den Steg auf die Insel.

144 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.

 

3. Tag 27.10.

 

Gegen 8 Uhr, 14 Grad, bewölkt
Nach der Ent- und Versorgung fuhren wir zunächst zur „Öster-Hurup Kirke“.

Da wir schon oft die 541, an der Ostsee entlang, gefahren sind, entschlossen wir uns dieses Mal anders zu fahren. Es ging über Baelum und Gunderup nach Aalborg. Dort fuhren wir auf die Autobahn und durch den Tunnel. An der Ausfahrt 19 verließen wir die Autobahn wieder und fuhren auf der 583 nach Hals. Die 541 und 180 brachten uns dann über Saeby und Frederikshavn nach Strandby. Im Hafen gibt es mehrere Stellplätze. Der Erste liegt direkt am Hafenbecken und der Zweite ca. 20 Meter davon entfernt. Wir entschieden uns für den Zweiten, denn es wurde windig und man steht dort etwas geschützter.

Der Zahlautomat steht nicht am „Den Bla Cafe“, wie es dort steht, sondern an der linken Seite vom Hafenkontor.

Später gingen wir durch das Hafengelände. Dort befindet sich auch ein kleiner Aussichtsturm.

143 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.

 

 

4. Tag 28.10.

 

Gegen 8 Uhr, 14 Grad, bewölkt

Wir fuhren dieses Mal nicht nach Skagen weiter, da wir dort schon sehr oft waren. Von Strandby ging es, über diverse Nebenstraßen, Richtung Hirtshals. Über Sindal, wo wir mehrere Rehe sahen,

kamen wir nach Tornby. Weiter ging es über Lönstrup, Lökken und Blokhus Richtung Tranum Strand. Plötzlich leuchtete die Motorkontrolllampe auf und wir konnten nur noch 25 km/h fahren. Wir fuhren deshalb nicht mehr bis Tranum Strand sondern in den Ort Tranum. Dort entdeckten wir eine OK-Tankstelle mit 2 Womo-Plätzen. Dort stellten wir uns hin und riefen den ADAC an. Der Mann am Telefon sagte uns, dass der Abschleppwagen in spätestens 90 Minuten da sei. Das stimmte auch. Nach 70 Minuten kam ein großer Abschleppwagen. Der Mann las den Speicher aus und konnte die Geschwindigkeitsreduzierung auf 25 km/h löschen. Die Motorkontrollleuchte blieb aber weiterhin an. Er sagte, dass wir ihm nach Brovst folgen sollen, denn da wäre eine Kfz-Werkstatt. In der freien Werkstatt konnte dann auch diese Fehlermeldung gelöscht werden, aber wir sollen in Hamburg noch zu einer Fiat Werkstatt fahren. Wir hatten bereits beschlossen den Urlaub abzubrechen und nach Hause zu fahren. Heute wollten wir noch so weit wie möglich nach Süden fahren. So ging es zunächst über Thisted und Struer nach Söndervig. Dort fuhren wir auf den Stellplatz „Söndervig Camping“. Hier waren wir schon drei Mal und jedes Mal hatten wir den Stellplatz S4, witzig dieses Mal auch. 

Der Campingplatz ist im Winter geschlossen, aber der Stellplatz das ganze Jahr offen. Bezahlt wird indem man das Geld in einen Briefumschlag packt und diesen mit Name und Kfz-Kennzeichen beschriftet. Den Umschlag wirft man dann in den Briefkasten. Das ist aber auch alles am Eingang beschrieben. Die Kontrollleuchte meldete sich bisher nicht mehr.

 

306 km gefahren, 6 Stunden reine Fahrzeit.

 

5. Tag 29.10.2021

 

Gegen 8 Uhr, 16 Grad, bewölkt

Richtung Hamburg fuhren wir über Varde nach Esbjerg. Bei den „Menschen am Meer“ machten wir eine Kaffeepause.

Über Ribe, Skaerbaek, Logumkloster und Tinglev ging es zur E45. Am Rastplatz Fröslev-Vest entsorgten wir noch an der V+E Station und fuhren dann über die Grenze. Kurz vorm Nord-Ostsee-Kanal hatte es einen Unfall gegeben und wir standen ca eine halbe Stunde im Stau. In Hamburg fuhren wir dann gleich zu unserer Fiat-Werkstatt durch. Da der Fehler bisher nicht wieder aufgetreten ist, konnte man uns leider nicht weiterhelfen. So fuhren wir nach Hause.

 

355 km gefahren, 6 Stunden reine Fahrzeit

 

Wir waren 5 Tage unterwegs und haben auf  4 verschiedenen Stellplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 1372 km, für die wir 23 Stunden reine Fahrzeit brauchten.