1. Tag 21.3.

 

Nach langer Pause, Corona bedingt, fuhren wir heute mal wieder ein paar Tage los und zwar in die Niederlande. Da die A7 in Hamburg an diesem Wochenende komplett gesperrt war, mußten wir als erstes durch die komplette Hamburger Stadt fahren. Über die Elbbrücken ging es dann auf der A1 bis zur Abfahrt Stuhr, kurz hinter Bremen. Dort wechselten wir auf die A28 Richtung Emden und später Richtung Groningen,. An der Grenze gab es keine Kontrollen und so folgten wir den Schilden nach Delfzijl und ab dort den Beschilderungen zum Stellplatz. Dieser liegt an dem Kustweg und heißt „Camperlocatie Eemsdijl“.

Es gibt dort eine V+E und Strom. Duschen und Toiletten gibt es auch, waren aber wegen Corona geschlossen. Die Stellplätze selbst sind befestigt und sehr groß. 

Später gingen wir den Oosterveldweg entlang und kamen so zum Stadttor.

Wir gingen durch das Tor und die Oude Schans entlang, bogen in die Kerkstraat ein und fanden dort die Windmühle

und eine Kirche. Hinter dem Kanal entdeckten wir noch die Kruiskerk. Wir wanderten nun die M. van Coehoornsingel Straße entlang und über die Holzbrücke.

An der St. Josephkirche gingen wir vorbei und bogen an der Hauptstraße rechts ab. So kamen wir zum Stellplatz zurück.

 

298 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 22.3.

 

Gegen 7.30 Uhr, 6 Grad, bewölkt und windig.

Um 9 Uhr verließen wir Delfzijl und fuhren auf der N33 nach Eemshaven. Dort wurde viel gebaut und einige Straßen waren gesperrt, aber wir konnten auf einen kleinen Aussichtsturm gehen. 

Dann fuhren wir über Uithuizen und Warffum nach Pieterburen. Die Seehundstation war geschlossen. Wir spazierten ein bißchen durch den Ort und kamen zur Petruskirche.

Wir gingen anschließend zum Womo zurück und fuhren nach Lauwersoog. Die 2 Campingplätze waren geschlossen und die 2 Stellplätze gefielen uns nicht. Wir sahen uns noch kurz das Sperrwerk an, obwohl wir das schon kannten.

Nun fuhren wir über Anjum, Buitenpost und Grijpskerk nach Zuidhorn. Dort war der eine Stellplatz noch in Bau und der andere, im Hafen, mit Booten vollgestellt. Wir fuhren also weiter Richtung Appingedam und von dort zum Jachthaven Termunterzijl. Am Stellplatz hing ein Schild mit einer Telefonnummer, die man anrufen sollte. Außerdem sollte man eine App herunterladen um den Strom freizuschalten. Für einmal eine App installieren – das wollten wir nicht. Der Campingplatz im Ort war noch geschlossen. Wir beschlossen daher  die paar km zum Stellplatz in Delfzijl, zurück zu fahren. 

 

221 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit

 

3. Tag 23.3.

 

7.30 Uhr, 6 Grad, bedeckt.

Wir verließen wieder Delfzijl um erneut nach Termunterzijl zu fahren, denn wir wollten uns noch den Ort ansehen. Unterwegs hielten wir noch in Borgsweer und zwar am Oterdum Weg an. Dort gibt es, direkt auf dem Deich, einen alten Friedhof und eine Skulptur von der „neuen Hand von Oterdum“.

In Termunterzijl parkten wir vor dem Campingplatz. Dort war reichlich Platz. Es gibt dort auch Womo-Stellplätze, vor denen allerdings eine verschlossene Schranke war. Im Ort sahen wir uns den Hafen mit seinen vielen Schleusen an. 

Nach einem ausgiebigen Spaziergang fuhren wir nach Fiemel und dort zum Besucherzentrum Dollard.

Dort gibt es nicht viele Parkplätze, aber eine Entsorgungsstation für die Chemie Toilette. Eine Übernachtung auf dem Parkplatz ist verboten. Wir gingen durch das Naturschutzgebiet zum Seehundaussichtspunkt. Es war gerade Ebbe und daher keine Seehunde zu entdecken. 

Auf dem Rückweg, zum Parkplatz, sahen wir uns noch die Bunker der „Batterie Fiemel“ an.

Dann fuhren wir nach Winschoten, aber der Stellplatz sagte uns nicht zu und wir fuhren etwas weiter und zwar nach Oude Pekela. Dort ging es zum Stellplatz „Camperpark Turfstee“. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und konnten uns einen Platz aussuchen.

Später gingen wir noch etwas durch den Ort.

89 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

4. Tag 24.3.

 

8 Uhr, 6 Grad, sonnig

Wir verließen den Stellplatz gegen 9 Uhr und machten uns auf den Heimweg. Allerdings wollten wir nicht den direkten Weg nehmen, sondern noch an den Jadebusen fahren. Zuerst ging es zur A7 Richtung Leer. Die Autobahn heißt später A280, A 31 und A28. An der Abfahrt Leer-Ost verließen wir die Autobahn und fuhren auf der B72 und B436 über Wiesmoor nach  Friedburg wo wir auf die B437, Richtung Varrel, wechselten. Richtung Butjadingen ging es weiter. In Sehestedt hielten wir an und betrachteten die Salzwiesen.

Anschließend fuhren wir nach Eckwarderhörne. Dort sahen wir uns das Leuchtfeuer an

und machten einen Spaziergang am Jadebusen entlang. Dort kamen wir u.a. am ehemaligen Schiffsanleger vorbei.

Nach einer Kaffeepause fuhren wir über Butjadingen nach Nordenham. Beim Fähranleger entdeckten wir das „Weserschlösschen“. 

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es 2 kostenpflichtige Womo-Parkplätze ohne jeglichen Service. Übernachten ist verboten. 

Nun machten wir uns aber endgültig auf den Heimweg. Dazu fuhren wir zur A27 und auf dieser nach Bremen wo wir auf die A1 wechselten. In Hamburg kamen wir, vor dem Elbtunnel, in einen Stau, kamen aber ansonsten gut zu Hause an. Dort begaben wir uns ein paar Tage in freiwillige Quarantäne, obwohl es uns gut ging.

 

383 km gefahren, 6 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour: 991 km gefahren, 17 Stunden reine Fahrzeit