1. Tag 15.4.

 

Es hat sich kurzfristig ergeben, dass wir nochmal ca. 2-3 Wochen los können. Daher war Gerhard gestern noch schnell Diesel und Adblue tanken. Es war sehr voll an der Tankstelle und Gerhard wollte schnell Platz für die anderen Fahrzeuge machen und fuhr von der Tankstelle los. Dabei vergaß er, dass man nach dem Adblue tanken zuerst nur die Zündung einschalten soll, sondern startete sofort den Motor. Dadurch leuchtete die Adblue Lampe weiter auf. Als Gerhard zu Hause angekommen war stellte er den Motor ab, wartete ein paar Minuten, öffnete und schloß den Adblue Tank und schaltete die Zündung ein. Die Adblue Lampe leuchtete weiter auf. Gerhard rief dann bei Fiat an und bekam die Auskunft: „kommen Sie morgen vorbei, wir sehen nach, ob der Adblue-Schwimmer OK ist“. 

Heute wollten wir schon morgens losfahren, aber nun mußte Gerhard erstmal zu Fiat. Auf dem Weg zum Womo sah er schon das ganze Wasser bunter dem Fahrzeug. In der Nacht waren es minus 3 Grad und somit hatte das Frostschutzventil aufgemacht und das ganze Wasser rausgelassen. Gerhard fuhr aber erstmal zu Fiat. Nach ca. 2 km ging die Adblue Leuchte aus. Daher konnte Gerhard sich den Weg zu Fiat schenken, drehte um und fuhr nach Hause. Nun konnte er Frischwasser auffüllen und wir konnten endlich losfahren. 

Wir wollten wieder in die Niederlande fahren. Auf der A1 ging es Richtung Bremen. Leider kamen wir ca. 10 km vor Bremen in einen Stau in dem wir uns 2 Stunden und 15 Minuten aufhielten. Dann ging es weiter bis zur Abfahrt Stuhr und dann auf der A28 Richtung Leer und Groningen. An der Grenze gab es in beide Richtungen keine Kontrolle und wir fuhren auf der A7 bis zur Abfahrt Winschoten und folgten den Ausschilderungen zum Stellplatz „Camperplaats Blauwestad“ in der gleichnamigen Stadt. 

Der ganze Platz ist asphaltiert. Es gibt Strom sowie eine V+E Station. Das Sanitärgebäude war verschlossen. Nach einer Kaffeepause gingen wir durch das riesige Neubaugebiet, denn hier wird eine ganze neue Stadt gebaut und schauten uns um. 

Am Abend kam der Hafenmeister um die Gebühr für den Stellplatz zu kassieren.

 

270 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 16.4.

 

Gegen 8 Uhr, 6 Grad, sonnig.

Wir fuhren heute vom Stellplatz zurück zur A7 und auf dieser nach Leek. Dort fuhren wir zum „Landgoet Nienoord“. Dort parkten wir an (kostenlos) und gingen durch den riesigen Park mit der „Borg Nienoord“

und mehreren Tiergehegen mit Pfauen und Rehen.

Anschließend wanderten wir zum Womo zurück und fuhren, u.a. durch Niebert mit der „Kerk van Niebert“, nach Eastermar. Dort erreichten wir den Stellplatz „Camperplaats De Lits“. Dieser bietet Strom, Wlan, V+E sowie ein Sanitärgebäude mit Dusche und WC.

Wir meldeten uns an, richteten uns ein und da die Sonne schien entschlossen wir uns  sofort eine E-Bike Tour zu machen. Wir radelten einmal um das „Burgumer Meer“ herum. Die Radwege waren, wie immer in den Niederlanden, super ausgeschildert. 

Das waren 25 E-Bike km.

 

102 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

3. Tag 17.4.

 

Gegen 8 Uhr, 5 Grad, sonnig.

Wir entschieden uns heute, dass wir noch einen weiteren Tag in Eastermar bleiben. Am Morgen machten wir einen Rundgang durch den Ort

und das Hafengelände.

Später machten wir eine weitere E-Bike Tour. Dieses Mal fuhren wir um den „Leien See“.

Das waren 18 E-Bike km.

 

4. Tag 18.4.

 

Gegen 8 Uhr, 5 Grad, Nebel

Wir verließen heute Eastermar und fuhren zunächst zur N355 nach Leeuwarden. Dort parkten wir auf dem Parkplatz in der „Jacob Catsstraat“ an. Dieser ist sonntags Kostenlos. Das paßte ja gut.

Wir liefen zum „Wester Stadgracht“ Kanal und dort links an diesem entlang.

An der ersten Brücke überquerten wir den Kanal und gingen durch den Park „Noorderplantage“, den wir an der gegenüberliegenden Seite wieder verließen. Dort gingen wir Richtung Centrum und kamen u.a. an der „Grote of Jacobijnerkerk“

und der „Waalse Kerk“

vorbei. Kurz darauf standen wir schon vorm „Stadhuis“

und dem „Princessehof“.

Wir spazierten anschließend an dem „Oldehove“ 

vorbei, den man schon von weitem sehen kann, zum Parkplatz und fuhren nur ein paar km, um zum „Camperplaats Leuuwarder Jachthaven“ zu gelangen. Wir suchten uns einen freien Platz aus und meldeten uns an. 

Später sahen wir uns das Formel 1 Rennen an und kaum sind wir in den Niederlanden, schon gewinnt Verstappen.

 

30 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit.

 

5. Tag 19.4.

 

Gegen 8 Uhr, 9 Grad, leicht bewölkt.

Wir verließen Leeuwarden am frühen Morgen und fuhren nur ein paar km bis Franeker. Wir parkten auf dem Parkplatz „Leeuwarderweg“ , der 90 Minuten kostenfrei ist.

Von dort spazierten wir nach rechts, über den Kanal und sahen schon die „Martinikerk“

 und das „Stadhuis“.

Wir gingen durch den Ort und auf die beiden Türme zu.

Dort ist auch das älteste Studentenwirtshaus der Niederlande.

Wir schlenderten zum Womo zurück und fuhren über Wommels und Easterein nach Sneek. Dort hielten wir auf dem Parkplatz „Veemarktplein“. Dieser hat einen kostenpflichtigen und einen kostenlosen Teil. Wir hatten Glück und bekamen noch einen Platz auf dem kostenlosen Teil.

Wir gingen zunächst zum „Waterpoort“.

Von dort schlenderten wir durch die Altstadt. Wir sahen u.a. die „St. Martinuskerk“ und die „Martinikerk“.

Wieder am Womo machten wir eine Kaffeepause und fuhren dann auf der A7, A32 und N334 nach Giethoorn. Dort fuhren wir zum Stellplatz „De Zuidercluft“ und richteten uns ein.

Der Platz bietet V+E, Strom, ein großes Sanitärgebäude, sowie Wlan.

 

118 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

6. Tag 20.4.

 

Gegen 8 Uhr, 8 Grad, sonnig

Wir radelten am Morgen zur N334 und an dieser Richtung Süden, an der „Blauwe Hand“ Klappbrücke 

vorbei, immer der N334 folgend. Hinter dem nächsten See bogen wir rechts ab und fuhren durch den „National Park Weerribbene-Wieden“. In St. Jansklooster hielten wir bei dem Wasserturm an.

Nun bogen wir erneut rechts ab und folgten der N762 zurück zur „Blauwe Hand“ und weiter Richtung Stellplatz, bogen aber vor Giethoorn rechts ab. Wir kamen an die Grachten 

und folgten den Fußwegen „Binnenpad“ und „Kerkweg“, immer an der Gracht entlang. Am Ende des Weges erreichten wir eine Straße, an der wir einen Mini-Tierpark entdeckten.

An dieser Straße radelten wir weiter, überquerten die N334 und fuhren zum Stellplatz zurück. 

Das waren 34 E-Bike km.

 

7. Tag 21.4.

 

Gegen 8 Uhr, 7 Grad, sonnig.

Wir verließen Giethoorn und fuhren auf der N334 nach Zwartsluis und dort auf der N331 nach Kraggenburg. Weiter ging es auf der N50 nach Kampen und auf der N307 über Dronten nach Lelystad. Auf dem uns bekannten Stellplatz, in der Straße „Houtribhaven“, machten wir eine Kaffeepause.

Anschließend fuhren wir über den 27 km langen Damm, der das Markermmeer und das Ijsselmeer trennt.

In Enkhuizen fuhren wir weiter, über Oosterdijk bis Medamblik, immer am Deich entlang. Über Middenmeer, Slootdorp und Westerland fuhren wir nach Anna Paulowna. Dort wollten wir uns das „Landgoed Hoenderdaell“ ansehen. Dieses öffnet leider erst in einer Woche, aber wir konnten wenigstens ein paar Tiere sehen.

Auf der N250 fuhren wir anschließend nach Den Helder und dort zum Womo-Stellplatz. Dort war es zum ersten Mal auf unserer Reise ziemlich voll. Wir standen Tür an Tür mit den Nachbarn. Der Hafenmeister kommt erst um 19.30 Uhr und für Strom braucht man spezielle Münzen. Das war nichts für uns und wir verließen die Stadt und fuhren zum Campingplatz „Duinzoomhoeve“ in Julianadorp. Dort war nur noch ein Platz mit privatem Bad frei. Das gönnten wir uns ausnahmsweise Mal.

Später gingen wir noch an den menschenleeren Strand

und sahen uns die riesigen Blumenfelder an.

188 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit.

 

8. Tag 22.4.

 

Gegen 8 Uhr, 7 Grad, bewölkt

Wir nahmen unsere E-Bikes und radelten zum Damm und auf ihn hinauf. Dort fuhren wir den Radweg 5, Richtung Den Helder, entlang. Nach ca. 2 km bogen wir nach rechts ab und radelten zum „Den Helderse Vallei“ Aussichtsturm.

Nach der Aussicht von oben radelten wir weiter Richtung Den Helder. Am „Fort Kijkduin“ hielten wir erneut. Dieses war, wie zu erwarten war, geschlossen.

Wir radelten weiter bis Den Helder und dort zum Marinemuseum. Dort befindet sich auch der Stellplatz auf dem wir gestern kurz waren. Wir gingen durch das gesamte Außengelände des Museums

und radelten ab jetzt auf dem Radweg 7 entlang. Dabei kamen wir am königlichen Marineinstitut,

sowie an den beiden Forts „West- und Oostoever“ vorbei. Wir folgten weiter Radweg 7  und bogen später in den Radweg 21, die D0ggersvaarts ab. Am Flughafen ging es vorbei bis der Radweg 6 links abgeht. Diesem folgten wir und fuhren an etlichen Blumenfeldern vorbei.

Am „Van Foreestweg“, dem Radweg 18, bogen wir in diesen ab und am Radweg 22 folgten wir diesem bis zur Middenvliet. In diese Straße bogen wir links ein und kamen so zum Campingplatz zurück.

Das waren 32 E-Bike km.

 

9. Tag 23.4.

 

Gegen 8 Uhr, 8 Grad, bewölkt

Wir verließen den Campingplatz und fuhren auf der N502 und N9 bis Alkmar und dort auf der A9 und A22 bis zur Abfahrt Ijmuiden. Das ist die erste Abfahrt nach dem Tunnel, der den „Binnentoeleidingskanal“ unterquert. Dort fuhren wir auf dem Kanaaldijk entlang und folgten den Ausschilderungen zum „Camping de Duindoorn“ in Ijmuiden. Wir meldeten uns für 2 Übernachtungen an und bekamen jede Menge Infomaterial über Radwege in der Umgebung. Wir konnten uns einen freien Stellplatz auf dem Campingplatz aussuchen.

Wir nahmen unsere Räder, denn wir hatten uns kurzfristig entschieden, eine Radtour anhand der eben erhaltenen Karten zu machen. Wir radelten durch den „National Park Zuid Kennemerland“. Diese Route soll 43 km lang sein. Diese Strecke ist wunderschön. Man kommt an Dünen, einem See und Wildpferden vorbei. Der Radweg ist zu 90% gepflastert. 

In Zandvoort kamen wir an der Rennstrecke „Circuit Zandvoort“ vorbei. Man konnte die Strecke nicht einsehen, aber man hörte die Autos dort fahren. Leider gab es auf dem Radweg eine Umleitung und wir fanden nicht den richtigen Weg. So radelten wir etwas zurück, machten einen Umweg, so das wir wieder auf den richtigen Weg kamen. Später kamen wir zur „Ruine Brederode“

und der „Engelmunduskerk“ in Driehus.

Dann erreichten wir unseren Campingplatz. Durch die Umleitung waren es dann nicht 43 km sondern

53 E-Bike km.

 

10. Tag 24.4.

 

Gegen 8 Uhr, 8 Grad, leicht bewölkt.

Am Morgen gingen wir durch das Bunkergelände.

Später radelten wir zur Schleuse.

Über diese hinweg bis zur Fähre. Dort kehrten wir um und fuhren den gleichen Weg zurück und weiter zum Hafen.

Das waren 21 E-Bike km.

 

11. Tag 25.4.

 

Gegen 8 Uhr, 7 Grad bewölkt, windig.

Eigentlich wollten wir heute mit den E-Bikes nach Harlem fahren, aber dazu war es viel zu windig. So verließen wir Ijmuiden mit dem Womo und fuhren nach Harlem. Das war ein Fehler, denn dort fanden wir keinen Parkplatz und so fuhren wir weiter zum Keukenhof in Lisse. Das der Keukenhof geschlossen ist wußten wir, aber wir konnten wenigstens viele Blumenfelder bewundern. 

Von dort fuhren wir nach Hoek van Holland und da auf den gleichnamigen Campingplatz.

Später gingen wir noch ein Stück spazieren und legten ansonsten einen Ruhetag ein.

 

114 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

 

12.Tag 26.4.

 

Gegen 8 Uhr, 7 Grad, sonnig.

Wir verließen den Campingplatz und fuhren zu den beiden Womo-Stellplätzen. Beide sind kostenlos und bieten keinen Service, aber wenn etwas kostenlos ist ..... beide Plätze voll. Da wir wahrscheinlich bald noch mal länger hier sind schauten wir uns den Ort nicht weiter an, sondern fuhren auf der A20 nach Schiedam. Dort wechselten wir auf die A4, durch den Benelux-Tunnel, zur A15 und auf dieser bis zur Abfahrt nach Spijkenisse. Auf der N218 fuhren wir dann  bis kurz hinter Heenvliet. Dort bogen wir hinter dem Kanal links ab und fuhren die Straße „Kanaaldijk West“ entlang. Am Ende der Straße ist man in Hellevoetsluis und zwar auf einem kostenlosen Parkplatz. Wir liefen Richtung Leuchtturm und dann durch das „Fort Haerlem“.

An der Mühle vorbei gingen wir weiter zum Hafen, in dem es mehrere Schiffe zu bestaunen gab. 

Wir wanderten um den Hafen herum und kamen zur „Antonius van Padua Kerk“ mit dem Wassertum daneben.

Wir liefen Richtung Parkplatz zurück und sahen dabei das „Gewehr- und Werkzeugmagazin“,

das Herrenhaus und die alte Waage.

Daneben befindet sich die „Vestingkerk“.

Wir gingen zum Parkplatz und fuhren über den „Haringvlietdam“ und an der ersten Abfahrt hinunter zum Parkplatz. Dort machten wir eine Kaffeepause.

Anschließend fuhren wir auf der N57 bis Stellendam, wo es auf der N215 über Dirksland und Oude-Tonge ging. Unterwegs sahen wir wieder riesige Blumenfelder. Wir fuhren nach Den Bommel weiter und dann nach Stad aan’t Haringvliet zum „Camperplaats Jachthaven Atlantica“. Wir meldeten uns an, suchten uns einen freien Platz und richteten uns ein.

Der Stellplatz ist ganz neu und bietet gehärtete Stellflächen mit Rasen daneben. Strom, Duschen, WC und Wlan gibt es auch. Eine V+E fehlt leider noch.  Später gingen wir noch durch den Ort, wo wir diese Kirche sahen.

111 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

13. Tag 27.4.

 

Gegen 8 Uhr, 6 Grad, bewölkt.

Wir verlängerten unseren Aufenthalt auf diesem Stellplatz um 1 Nacht und radelten am Morgen vom Stellplatz aus nach rechts und immer auf dem Deich entlang. In Middelharnis endet der Radweg auf der Schleuse vor dem Kanal. Wir dachten schon, dass wir einen großen Umweg fahren müssen, um auf die andere Seite zu kommen. Doch dann kam ein Herr und erklärte uns, dass man auf einen Knopf drücken muß. Dann wartet man eine ganze Weile und dann fährt die Fußgängerbrücke über den Kanal aus. So etwas hatten wir noch nie gesehen.

Wir schoben unsere Räder über die Brücke, welche kurz darauf wieder zurückfuhr und radelten weiter bis zur Mühle von Stellendam.

Wir radelten dann über Mesissant, Dirksland, Nieuwe-Tonge nach Oude-Tonge. Dort entdeckten wir eine Kirche, die von einem Wassergraben umsäumt ist.

Wir radelten dann zum Stellplatz zurück. Die Radwege sind alle gut ausgeschildert, bis auf ein Mal. Wir folgten dem Wegweiser und merkten nach ca. 1400 Metern das wir falsch gefahren sind. Wir sahen auf unser Handy nach dem richtigen Weg, fuhren zurück zum letzten Wegweiser und siehe da, dieser war verdreht und zeigte in die falsche Richtung.

Das waren 66 E-Bike km.

 

14. Tag 28.4.

 

Gegen 8 Uhr, 9 Grad sonnig.

Wir verließen Stad aan’t Haringvliet und fuhren zur N59 und auf dieser über Zirikzee bis Scharendijke, wo wir auf den Damm über Den Osse nach Brouwershaven fuhren. Dann fuhren wir auf der N654 nach Zonnemaire und ließen in der Straße „Trambaan 21“ unsere Gasflasche auffüllen. Anschließend fuhren wir nach Brouwershaven zurück und dort zum „Campingplaats Noordernieuwland“. Dort hätten wir auch unsere deutsche Gasflasche tauschen können, aber das wußten wir vorher nicht. 

Nach einer Kaffeepause gingen wir in den Ort und sahen uns u.a. die „St. Nicolaaskerk“ an,

die z.Z. renoviert wird und den Marktplatz an.

Auf dem Weg zum Campingplatz zurück sahen wir im Jachthaven 2 Windmühlen.

 

76. km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit.

 

15. Tag 29.4.

 

Gegen 8 Uhr, 8 Grad, Regen.

Gestern Abend fing es gegen 23 Uhr an zu regnen und es hörte erst heute gegen 12 Uhr auf. Wir fuhren vom Campingplatz weg, weil dieser an diesem Wochenende voll wird, denn in den Niederlanden beginnen die Ferien. Wir hatten einen ACSI Platz in der Nähe gefunden und uns schnell entschlossen dorthin zu fahren. Wir fuhren auf dem Damm nach Scharendijke und schon hatten wir den „Resort Land & Zee“ erreicht. Dort waren noch viele Plätze frei und so meldeten wir uns für 6 Nächte an. Wir bekamen einen schönen großen gepflasterten Platz mit Rasen daneben.

9 km gefahren, 0,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

16. Tag 30.4.

 

Gegen 8 Uhr, 9 Grad, bewölkt

Am Morgen radelten wir als Erstes zum Jumbo, in Renesse, um unsere Vorräte aufzufüllen. 

Das waren 8 E-Bike-km.

Als Zweites gingen wir ein ganzes Stück am Strand spazieren.

 

Als Drittes nahmen wir erneut die Räder und radelten auf dem Radweg über Nieuw-Haamstede nach Burgh-Haamstede. Dabei kamen wir durch ein großes Naturschutzgebiet. Der Radweg hat teilweise eine Steigung von 10%. Am kommt auch an etlichen Bunkern vorbei. In Burgh-Haamstede fuhren bis zur „Pannekoekenmolen“, die sogar in Betrieb war.

Dort drehten wir um radelten den kürzeren Weg nach Renesse zurück. An der „Jacobuskerk“

fuhren wir vorbei. In den Restaurants, die seit 2 Tagen offen haben dürfen, war viel Betrieb. Wir radelten zum Campingplatz zurück.

Das waren 26 E-Bike-km.

 

17. Tag 1.5.

 

Gegen 8 Uhr, 9 Grad, sonnig

Wir radelten heute zuerst zum „Landgoed Moermond“

in Renesse. Weiter ging es über Serooskerke nach Zirikzee. Dann ging die Tour über Kerkwerve, Nieuwerkerke, Brouwershaven, Den Osse nach Scharendijke zu unserem Campingplatz. Das war wieder eine sehr schöne Tour auf dem Deich, am Deich und durch Felder.

Das waren 36 E-Bike-km.

 

18. Tag 2.5.

 

Gegen 8 Uhr, 9 Grad, sonnig

Wir radelten heute über Renesse zur Kerk von Burgh-Haamstede.

Kurz hinter dem Ort befindet sich ein kleiner Aussichtsturm.

Von dort radelten wir nach Burghsluis und danach nach Koudekerke wo wir den „Plompe Toren“ entdeckten.

Über Seeroskerke, Noordwelk  und Renesse radelten wir zum Campingplatz zurück.

Das waren 32 E-Bike-km.

 

19. Tag 3.5.

 

Gegen 8 Uhr, 10 Grad, bedeckt

Wir radelten erneut nach Renesse, um unsere Lebensmittel aufzufüllen. Anschließend radelten wir einmal komplett über den Brouwersdam und zurück. Es waren sehr viele Kite-Surfer und Strandsegler unterwegs.

Das waren 23 E-Bike km.

Am Nachmittag bestellten wir im Restaurant des Campingplatzes 2 verschiedene Gerichte. Diese wurden uns pünktlich zum Womo geliefert und schmeckten sehr gut.

Und dann war da noch ein Mann der fragte ob wir in Quarantäne seien. Das verneinten wir. Daraufhin fotografierte er unser Nr.-Schild und drohte mit einer Anzeige. Dann lief er schnell davon. Wir hatten keine Möglichkeit so schnell zu reagieren, um zu sagen, dass wir vielleicht geimpft sind oder schon in Quarantäne waren, oder, oder, oder.....

 

20. Tag 4.5.

 

Gegen 8 Uhr, 10 Grad, bewölkt und stürmisch.

Heute gingen wir am spazieren und man kam teilweise durch den starken Wind kaum vorwärts. Wir spazierten auch durch den Tunnel unter dem Brouwersdam hindurch, um an die andere Seite zu gelangen. Dort befindet sich das Grevelinge Meer mit einem kleinen Hafen und einem kleinen Aussichtsturm.

Am  Nachmittag stand der Herr von gestern vorm Sanitärgebäude und machte die Leute an, sich eine Maske aufzusetzen. Er hätte dieses auch freundlich machen können zudem er selber nicht ins Gebäude gegangen ist.

 

21. Tag 5.5.

 

Gegen 8 Uhr, 8 Grad, bewölkt.

Wir verließen heute den Campingplatz, denn wir mußten uns allmählich auf den Heimweg machen. Zuerst erzählten wir der Dame an der Rezeption von dem Herrn. Sie sagte, dass das auch nur ein Gast ist und sie mit ihrem Chef sprechen wird was sie gegen den Herren unternehmen. 

Wir fuhren dann über den Brouwersdam und zur A15, auf welcher wir bis Gorinchem blieben. Dort ging es auf der A27 und A18 nach Winterswijk. Eigentlich wollten wir vorher noch auf einem Stellplatz übernachten, aber als wir dort ankamen regnete und hagelte es. Zudem war es sehr windig. Nur im Womo sitzen bei dem Wetter bringt nichts und so fuhren wir weiter Richtung Winterswijk. Unterwegs kauften wir noch jede Menge Lebensmittel ein, denn zu Hause müssen wir ja in Quarantäne. In Winterswijk fuhren wir zum „Camping Vreehorst“.

Dieser Platz hat sogar ein Hallen- und ein Freibad, die allerdings wegen Corona, gesperrt sind.

 

301 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit.

 

22. Tag 6.5.

 

Gegen 8 Uhr, 7 Grad, bedeckt.

Da wir schon mal in Winterswijk waren, sind wir zu „Obelink“ gefahren um ein paar Sachen zu kaufen. Dann ging es auf der N319 zur B525 in Deutschland. Es gab in beide Richtungen keine Kontrollen. Weiter ging es für uns zur A31 und auf dieser bis zum Kreuz Schüttorf, wo wir auf der A30, bis zum Kreuz Lotte fuhren. Dort wechselten wir auf die A1 und fuhren nach Hamburg. Vorm Elbtunnel kamen wir in einen kleinen Stau, aber man konnte zumindest langsam vorwärts rollen.

 

367 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit.

 

Wir waren 22 Tage unterwegs und haben auf  11 verschiedenen Camping- und Stellplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 1757 km, für die wir 29.5 Stunden reine Fahrzeit brauchten.