1. Tag 23.10.

 

Da Dänemark ab morgen die Einreise für Deutsche verbietet, aber erlaubt, das diejenigen die da sind auch bleiben können, sind wir noch schnell über die Grenze gefahren. Die geplante Tour haben wir in den letzten Jahren schon so ähnlich gemacht, daher haben wir nicht alles besichtigt, was es unterwegs zu sehen gibt. Von der Grenze ging es, auf der E45, bis Frederikshavn. Dort ging es auf der 40 bis zum Ende der Straße weiter. Dort ist ein Kreisverkehr und wir nahmen die 2. Abfahrt. Diese führt direkt auf den Womo-Stellplatz. Es gibt 8 Stellplätze, aber außer einem WC  keinerlei Service. Dafür ist er in den Wintermonaten kostenlos.

Um uns von der Fahrt zu erholen gingen wir sofort an das Ufer der Ostsee. Hier lagen, wie immer, reichlich Schiffe vor Anker, aber dieses Mal auch 2 Aida-Kreuzfahrer.

Auf einem Bunker, welcher im Wasser liegt, entdeckten wir 12 Seehunde.

Als es später dunkel wurde gingen wir erneut auf eine Aussichtsdüne um die beleuchteten Schiffe zu betrachten.

 

608 km gefahren, 7 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 24.10.

 

Gegen 8 Uhr, 9 Grad, leicht bewölkt.

Dann kam die Sonne raus und wir gingen zur Nordspitze Jütlands, Dort, wo Nord- und Ostsee aufeinander treffen, lagen einige Seehunde in der Sonne.

Wir drehten um und gingen zum Leuchtturm und dann zum Womo zurück. Wir packten die Sachen zusammen und fuhren nach Gammel Skagen. Auf dem kleinen Parkplatz, an der Nordsee, machten wir eine Kaffeepause und fuhren dann nach Skiveren. Dort gingen wir über den Campingplatz, der allerdings schon geschlossen war. Wir fuhren dann nach Lökken und dort zum „Lökken Klit Campingplatz“ und meldeten uns für 2 Nächte an.

102 km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit.

 

3. Tag 25.10.

 

Gegen 8 Uhr, 14 Grad, Regen.

Es regnete bis ca. 10 Uhr. Um 11 Uhr gingen wir, durch das Ferienhausgebiet, zum Strand. Dort liefen wir ein Stück entlang und dann zum Womo zurück. Kurz bevor wir am Womo waren fing es wieder an zu regnen. Später schauten wir uns Formel 1 Rennen im TV an. 

 

4. Tag 26.10.

 

Gegen 8 Uhr, 10 Grad, bedeckt.

Wir fuhren heute zum „Rudbjerg Knude“ Leuchtturm und wir hatten Glück, die Sonne schien und die Tür zum Leuchtturm war offen. Wir stiegen die Treppe hinauf, waren ganz alleine dort und hatten eine tolle Aussicht. So ein Glück hatten wir noch nie und wir waren schon ca. 10 Mal hier.

Dann stiegen wir wieder hinab und sahen uns die Sanddünen und -klippen an.

Anschließend gingen wir zum Womo zurück und nun kamen uns viele Menschen entgegen. Gut, dass wir so früh hier waren. Wir fuhren dann über Blokhus und Klim Strand nach Thorup Strand. Dort kam gerade ein Fischerboot an und wurde an Land gezogen. 

Weiter ging die Fahrt zum Bulbjerg – Vogelfelsen.

Später fuhren wir über Hanstholm, Thisted und Hurup nach Struer. Dort wollten wir auf den Stellplatz im Hafen. Diesen hatten wir uns vor ein paar Jahren angesehen und dessen Lage als sehr gut befunden. Leider funktionierte der Zahlautomat nicht richtig und wir mußten weiterfahren. In „Humlum fuhren wir auf den „Humlum Bjerge Campingplatz“. Der Campingplatz war geschlossen, aber es gibt dort Quick-Stopp-Plätze. Man sollte den Betreiber, laut Info Blatt,  anrufen was Gerhard auch tat, aber man hörte nur den Anrufbeantworter. So fuhren wir auch hier weg und zwar nach Lemvig. Der „Lemvig Strand Campingplatz“ war zwar geschlossen, aber die Quick-Stopp-Plätze frei. Hier gibt es in den Wintermonaten keinerlei Service. Gerhard warf die Gebühr, wie ausgeschildert, in den Briefkasten.

270 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit

 

5. Tag 27.10

 

Gegen 8 Uhr, 10 Grad, Regen.

Heute sahen wir uns erstmal den Campingplatz und den Hafen an. Dann fuhren wir nur ein kurzes Stück, nämlich nach Thyborön und dort zum „Thyborön Camping, Hotel & Hytteby“. Wir meldeten uns an und stellten uns auf einen der 5 Womo-Plätze. 

Wir wanderten dann zu den Bunkern am Strand. 

Dort sahen wir uns eine ganze Weile das Toben der Nordseewellen an.

Dann gingen wir, am Schneckenhaus vorbei, zum Campingplatz zurück.

 

32 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

 

6. Tag 28.10.

 

Gegen 8 Uhr, 11 Grad, bewölkt.

Wir wanderten in den Ort Thyborön und kamen dabei an der Kirche vorbei.

Anschließend kamen wir am „Kystcentret Thyborön“  und dem „Jyllands Akvariet“ vorbei. Beide hatten wir schon besichtigt und so gingen wir zum „Sea War Museum Jutland“. Dort gibt es u.a. eine Ausstellung über die Skagenschlacht. 

Als wir uns genug umgesehen hatten gingen wir am Strand entlang, am Campingplatz vorbei, Richtung der 181 Landstraße.Kurz vor der 181 drehten wir um und gingen zum Womo zurück. 

 

7. Tag 29.10.

 

Gegen 8 Uhr, 8 Grad, bewölkt.

Wir nahmen heute, als es endlich mal nicht regnete und kein Wind war, unsere E-Bikes und fuhren auf dem Radweg 1, Richtung Süden. Zuerst ging es an mehreren Seen entlang. In Langerhuse  fuhren wir am Campingplatz vorbei und durch die Orte Vrist und Vejlby. Hinter Vejlby führt der Radweg auf eine Düne. Hier lag reichlich Sand und man konnte die Räder nur mit Mühe schieben, aber der Radweg 1 war so ausgeschildert. Später radelten wir durch Ferring zum Leuchtturm „Bovbjerg Fyr“. 

Hier waren wir auch schon öfter, aber den Leuchtturm hatten wir uns heute als Ziel gesetzt. Wir drehten also um und radelten bis Ferring zurück. Nun entdeckten wir, dass es aus dieser Richtung 2 Möglichkeiten für den Radweg 1 gibt. Daher nahmen wir jetzt die 2. Route und fuhren östlich um den „Ferring Sö“ herum nach Vejlby und ab dort wie auf dem Hinweg nach Thyborön. Das waren 55 E-Bike Kilometer.

 

8. Tag 30.10.

 

Gegen 8 Uhr, 10 Grad, Regen.

Heute verließen wir Thyborön und fuhren auf der 181 zum „Söndervig Camping“. Auch hier waren wir schon öfter. Der Campingplatz ist geschlossen, aber der Stellplatz ist offen. Man kann Strom bekommen und die Entsorgung ist auch möglich. Eine Wasserversorgung ist allerdings nicht möglich. Wir meldeten uns an, wie an der Rezeption am Aushang, beschrieben. 

Wir machten später einen Spaziergang zum Strand

und begutachteten die umfangreichen Bauarbeiten in Söndervig. 

 

81 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

 

9. Tag 31.10.

 

Gegen 8 Uhr, 10 Grad, leicht bewölkt.

Von Söndervig fuhren wir nach Hvide Sande und sahen uns das dortige Neubaugebiet und den neuen Womo-Stellplatz am Ringköbing Fjord an. 

Dann fuhren wir über Vejers, Esbjerg und Ribe nach Skaerbaek. Dort aßen wir, wie schon so oft, im „Perlen“ zu Mittag. Anschließend fuhren wir über den Damm nach Römö und kauften in Lakolk noch etwas ein. Nun ging es zum „Oasen-Römö-Autocamperplads“ in Havneby. Hier war auf allen 3 Plätzen reichlich Platz und wir meldeten uns an.

180 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

10. Tag 1.11.

 

Gegen 8 Uhr, 12 Grad, bedeckt.

Wir fuhren noch kurz durch den Havneby und dann, über den Autodamm, nach Skaerbaek. Nun fuhren wir auf der 401 über Lögumkloster und Tingleff zur A7 und auf dieser nach Hamburg.

 

230 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit.

 

 

Wir waren 10 Tage unterwegs und haben auf  6 verschiedenen Camping- und Stellplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 1503 km, für die wir 23 Stunden reine Fahrzeit brauchten.