1. Tag 28.8.


Anreise von Hamburg – auf der A7 – nach Flensburg, weiter auf der E 45 bis Frederikshavn und weiter auf der 40 nach Skagen, auf den Grenen Campingplatz.

Unterwegs begleitete uns ein Mix aus Sonne, bedrohlichen Wolken und Regen.

Kurz vor Aalborg hörte es komplett auf zu regnen und wir kamen bei Sonnenschein auf dem Campingplatz an. Aber natürlich wehte ein kräftiger Wind. Da es schon nach 18 Uhr war als wir ankamen, genehmigten wir uns gleich ein Abendessen und testeten den TV-Empfang. Läuft, trotz Satellitenumstellung. Mal abwarten.

558 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit.

2. Tag 29.8.

Gegen 8 Uhr ca. 17 Grad, Sonne und etwas Wind.
Nach dem Frühstück gingen wir vom Campingplatz zum Strand. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir gemütlich an den Bunkern vorbei bis zum Leuchtturm.

Am Leuchtturm nahmen wir den Radweg zurück zum Campingplatz. Ein Glück, Gerhards Fuß hielt stand. Zurück auf dem Platz warfen wir den Grill an und genossen den Nachmittag bis gegen 15 Uhr im Liegestuhl. Dann schwangen wir uns auf unsere Räder und machten eine Radtour bis zum By – og Egnsmuseum mit der Windmühle.

Von da fuhren wir durch etliche Straßen, durch den Hafen,

wo kräftig gebaut wird, bis vor an die Mole am Badestrand in Gl. Skagen.

Dort führt der Radweg bis ans Wippfeuer und zum Campingplatz. Zum Abschluß genehmigten wir uns ein leckeres Eis, während wir die Bundesliga Reportage im Radio verfolgten.

3. Tag 30.8.


Gegen 8 Uhr 16 Grad, kaum Wind und ein Mix aus Sonne und Wolken. Wir machten uns gegen 10 Uhr auf die Weiterreise. Dazu fuhren wir auf der 40 bis zum Buttervej und diesen komplett durch bis an den Strand der Nordsee.

Dort unten befindet sich ein Motocrossgelände zur linken Hand, wo einige Fahrer im Gange waren. Wir wendeten und setzten die Fahrt fort. Dazu fuhren wir wieder auf der 40 bis Aalbaek und dort am Kreisverkehr rechts, Richtung Söring Kirke

Von dort fuhren wir ganz kurz zurück und weiter Richtung Tuen. Wir überquerten die 597 und fuhren dann weiter nach Skiveren zum dortigen Campingplatz.

Der Platz liegt ca. 500m von der Nordsee entfernt. Er ist sehr groß und alle Plätze sind durch Hecken abgeteilt. Es gibt 3 Sanitärgebäude, Pool, Grillecke, Spielplätze, Fitnessraum, Wohnmobil Waschplatz etc. Einen Shop gibt es auch, sehr umfangreich und einen Imbiss. Wir gingen kurz an den Strand, aber es war etwas zu windig zum baden.  Daher nahmen wir unsere Räder und fuhren den Platz ab. Jede Menge Hütten findet man auch. Als wir am Pool vorbeikamen, beschlossen wir diesen aufzusuchen und ein bißchen zu schwimmen. Das tat dem Rücken sehr gut. Gegen 19 Uhr war es inzwischen total windstill geworden. Es zogen aber leider auch ein paar Wolken auf. Hoffentlich sind die harmlos.

 

49 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

4. Tag 31.8.

 

Heute gegen 8 Uhr 15 Grad und bedeckt mit ganz wenig Regen.

Gegen 10.25 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Strand und lief Richtung Tannisby. Da inzwischen dunkle Regenwolken aufzogen, beschloß ich kurz vor Tannisby kehrt zu machen.
Gegen 12.30 Uhr war ich dann zurück, ohne einen einzigen Regenropfen abbekommen zu haben. Ein paar Tropfen fielen dann, als wir zu Mittag aßen. Da es wettertechnisch besser war als vorausgesagt, nahmen wir später die Räder und fuhren gegen viertel vor 2 Richtung Tversted / Tannisby. Dazu fuhren wir vom Campingplatz gleich rechts runter zum Plutovej, diesen links und nach ca. 50 m rechts in die Zone 30 durch das Ferienhausgebiet. Man folgt bis Tversted / Tannisby immer dem Radweg 1. Man fährt durch ein wunderschönes Naturgebiet mit jeder Menge Wanderwegen, Reitwegen und natürlich Radwegen. Etwa in der Mitte der Strecke findet man rechts vom Radweg eine Rast und Übernachtungsmöglichkeit für Radler / Wanderer.

Kurz dahinter findet man links einen großen Hundewald und noch etwas weiter einen Parkplatz mit Radverleih und WC sowie einen Waldspielplatz zur linken Hand. WC steht rechts um die Ecke, dem Radweg folgend. Der Radweg selbst ist klasse. Man fährt nur kurz beim Ferienhausgebiet in Skiveren ein Stück Schotterpiste danach ist der Weg naturbelassen (Kies auf Waldboden) aber total fest und gut befahrbar. Später fährt man in Tversted nur auf Asphalt, ebenso durch die Zone 30 in Skiveren zu Beginn der Strecke. Unterwegs kauften wir uns auf dem Rückweg noch Eier beim Bauern. Ich konnte mich gar nicht von den riesigen Zwiebeln losreißen.

Oh, nun hab ich ganz vergessen zu erwähnen, daß man in Tannisby beim „Det Bla Ishus“ ganz fantastisches Eis schlecken kann, das ließen wir uns natürlich nicht entgehen, bevor wir die Rückreise antraten.

Gegen viertel vor 4 waren wir wieder zurück und genossen auf unseren platzeigenen Bänken den Kaffee. An dieser Stelle gleich mal ein Gruß an Werner und Gattin, die sich auch gerade auf dem Platz einfanden. Hoffen, ihr hattet noch schöne Tage.
Da der Radweg so klasse und sehr gut ausgeschildert war, beschloß ich diesen morgen bei Abreise erneut zu fahren, gutes und trockenes Wetter vorausgesetzt. Eventuell fahre ich ihn weiter bis Hirtshals. (kommt auf meine Tagesform an)


5. Tag 1.9.


Ohje. Gegen 8 Uhr 14 Grad und Regen schon seit gestern abend ca. 19 Uhr. Herbst also.
Somit hat sich die Radtour nach Tversted – Hirtshals erstmal erledigt. Aber soll wohl wieder besser werden. Um 10 checkten wir aus und fuhren Richtung Hirtshals. Dazu ging es von Skiveren über Tuen und da auf die 597 bis Abyen. Dort  bogen wir rechts ab zum Kjul Campingplatz und guckten kurz runter zum Strand. Herrlicher Wellengang heute.

Der Campingplatz machte einen ansprechenden Eindruck aber wir wollten dort nicht bleiben sondern bogen kurz dahinter rechts nach Hirtshals ab. Dort trafen wir wieder auf den Radweg 1. Dieser führt wieder durch die wunderschöne Landschaft und natürlich durch Hirtshals. Wir fuhren nur einmal im Karree und dann zum Tornby Strand Camping. Diesen Platz kannten wir noch nicht. Wir wurden auf Platz Nr. 230 beordert.

Gleich gegenüber gibt es ein Servicegebäude mit Dusche, WC, Küche, TV-Raum und Grillecke davor. Alles sehr sauber. Es gibt insgesamt 3 Servicegebäude auf dem Platz. Mittig gibt es einen großen Spiel- und Ballspielplatz. Pool und Innenpool machten einen sehr guten Eindruck. Der Außenpool war aber schon zu. Ansonsten können wir sagen, daß der Platz sehr übersichtlich angelegt ist. Alles ganz akkurat ausgeschildert. Hütten gibt’s natürlich auch und einen Hundewald. Wir können diesen Platz weiterempfehlen.
Der Regen brachte unsere Pläne ein wenig durcheinander, aber gegen 16.25 Uhr machte ich mich doch noch auf den Weg zum Strand. Es nieselte zwar aber ich lief mit ¾ langer Hose barfuß in Latschen und wetterfester Jacke los. Man fällt damit nicht auf. Unterwegs fand ich einen Aussichtspunkt mit Namen „Kanonudsigt“. Von da oben hat man bei gutem Wetter eine super Sicht über den Ort und den Strand etc.

Der Strand darf mit dem Auto befahren werden und es gibt vorm Strand links einen Parkplatz mit Infotafel und WC. Daneben gibt es ein Hotel mit großem Restaurant.

Ich machte dann auf dem Rückweg einen kleinen Umweg durch den Peder Munksvej. Dieser geht komplett durch das Ferienhausgebiet und mündet auf der Hauptstraße beim Hotel.

Etliche Häuser stehen recht hoch auf den Dünen und man hat von da auch ‘ne tolle Aussicht über die Landschaft. Gegen 18 Uhr trudelte ich dann wieder auf dem Campingplatz ein, wo noch eine große Tasse Kaffee auf mich wartete. Es war recht ruhig auf dem Platz. Nur ein paar norwegische und ein paar deutsche Camper hier und einige dänische Dauercamper. Wir sicherten nun wieder unsere Fotos und hofften auf besseres Wetter. Wollen morgen nach Lökken, bißchen shoppen und dann zum Grönhoj Campingplatz.

40 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

6. Tag 2.9.

Gegen 8 Uhr 14 Grad, Wind, Sonne und Wolken. Der Regen hörte gegen halb 8 endlich auf.
Als wir beim Frühstück saßen, kam einer der Dauercamper mit jeder Menge Baumaterial im Schlepp. Das sah nach viel Arbeit aus. Um 10 Uhr schien dann die Sonne und wir checkten aus. Wir fuhren aber einmal kurz den Peder Munksvej durch, weil man auf dem höchsten Punkt eine super Sicht auf den Strand hat. Dann ging es von Tornby Strand zur 55 und dort über Nr. Tornby und Tornby rechts ab zum Kaersgard Strand. Für Ruheliebhaber ein idealer Ort zum Urlaub machen, allerdings nur im Ferienhaus. Ringsum gibt es nichts als Natur. Da hat man sicher den Strand für sich allein, es gibt knapp 10 Ferienhäuser dort.

Von dort fuhren wir den Weg zurück und über Nörlev an den Skallerup Strand

Dort hat der Strand mir sehr gut gefallen. Es gibt dort aber auch ein großes hübsches Ferienhausgebiet, welches wir auf dem Hauptweg durchfuhren. Dann führte der Weg durch Feld und Wald nach Lönstrup zur Marup Kirke. Aber es goß grade in Strömen. Egal, wir kennen die Ecke ja sowieso, wollten nur mal schauen, wie sich alles wieder verändert hat. Leider ging es uns am Versandeten Leuchtturm „Rubjerg Knude“ nicht besser. Selbst der Parkplatz sah schon ziemlich aufgeweicht aus.  Das wollten wir nicht riskieren. Wir kommen ja öfter hierhin, nicht so schlimm. Gerhard kann ja ohnehin seinen Fuß nicht so stark belasten, also von dem her...
Wir fuhren dann weiter über Nr. Lyngby und Furreby nach Lökken. Dort bummelten wir etwas durch einige Geschäfte. Ich kaufte mir noch einen Regenmantel bei Ny form. Dort kann man immer Vorjahresmodelle zu echt günstigen Preisen erwerben. Zum parken nutzen wir den großen Parkplatz bei Super Brugsen, rechts ab von der 55, beim Busbahnhof. (Rutebilstation). Vom Parkplatz geht man bei der Apotheke über den Fußgängerüberweg und dann etwas geradeaus und rechts. Da beginnt schon die Geschäftsstraße. Weiter ging es für uns aber nach Grönhoj zum Grönhoj Strand Campingplatz.

Dieser liegt ca. 700 m von der Nordsee entfernt. Sehr gut für Familien mit Kindern geeignet (großer Spielplatz, Bolzplatz, Streichelzoo)

Der Platz ist in größere Standfelder unterteilt und mit größeren oder kleineren Büschen und Bäumen begrenzt. Eine gute Ausstattung insgesamt, jedenfalls das was wir gesehen haben. Leider hatte Petrus heute überhaupt kein Herz für Camper. Es schüttete während die Sonne dabei schien

Wir waren wenigstens kurz runter an den Strand.

Dort gibt es einen Bunker in welchen man bei Regen flüchten kann. Ein Schauer erwischte uns auch, aber zum Glück nicht so heftig. Kam mir mein Regenmantel gleich zu Gute. Laut Wettervorhersage soll es morgen trocken bleiben. Hoffentlich fahren wir uns nicht fest bei dem aufgeweichten Boden. Wollen wahrscheinlich weiter bis zum Klim Strand Camping.


57 km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit


7.Tag 3.9.


Gegen 8 Uhr – Sonne, Wind und 13 Grad
Um 10 Uhr reisten wir ab. Es ging Richtung Blokhus. Dazu fuhren wir vom Platz aus rechts ab und bis auf die 55. Diese fuhren wir bis Saltum und an der Kreuzung bei der Kirche rechts, Richtung „Farup Sommerland“. Unterwegs warfen wir noch einen Blick auf den „Jambo – Feriepark“

Dann setzten wir die Fahrt fort, nach Hune, vor Blokhus. Dort besuchten wir wieder die Sandskupturen. Das Thema war in diesem Jahr „Märchen von Hans Christian Andersen“.

Im Kulturhaus wurde wohl eine Modenschau vorbereitet, es war „Womens Weekend“. In Blokhus parkten wir noch kurz vor dem „Danland Feriecenter Nordsoen“

Gerhard wollte noch mal den dortigen Ny form aufsuchen. Dieses Mal mit Erfolg. Dann ging es wieder weiter zurück bis Hune und dort rechts ab Richtung Rödhus. Dort schauten wir kurz den Campingplatz an. Liegt aber recht weit vom Strand weg. Aber mit dem Rad geht es. Das Badeland wird wohl beim Feriecenter Rödhus genutzt.

Von Rödhus aus ging es dann zurück bis zur Kreuzung. Wir bogen rechts ab (Richtung Kaas / 55). Wie jedes Mal an der Strecke verpaßte ich die Abfahrt durch die Tranum Klitplantage. Wir wollten schließlich zum Ejstrup Strand bei Tranum Strand. Liegt direkt neben dem Militärübungsgelände. Auf einem Parkplatz beim Naturgebiet „Sandmosen“ drehten wir also um und fuhren zurück. Dann bogen wir links ab, in den Halvrimmenvej. Diesen durchfuhren wir dann endlich wie eigentlich geplant bis an den Kreisverkehr. Dort fährt man rechts zum Ejstrup Strand. Unten angekommen nahm ich mein Fahrrad und fuhr endlich, wie schon erhofft, über Tranum Strand und Sletterstrand durch die Ferienhäuser bis ans Wasser bei Slettestrand.

Dort entledigte ich mich erstmal meiner wärmeren Jacke und dann setzte ich die Radtour fort bis zum „Svinkloev Badehotel“. Dort nahm Gerhard mich wieder an Bord, was mir 5 Minuten später schon Leid tat. Der Radweg geht wunderbar ausgeschildert weiter Richtung Svinkloev Campingplatz und dort links durch die herrliche „Svinkloev Klitplantage“ mit seinen Wander-, Reiter- und Mountainbikewegen. Wunderschöne Gegend. Später führt der Radweg über Grönnestrand und an „Lyngmöllen“

vorbei bis zunächst Klim Strand, unserem heutigen Ziel. Tja, nun weiß ich ganz genau, wo der Radweg entlang führt. Ab Sletterstrand ist er identisch mit der Straßenroute – Slette, Svinkloev, Grönnestrand, Klim. Das hätte ich eher wissen müssen, egal. Weiß ich für’s nächste Mal Bescheid. Gegen halb 3 kamen wir auf dem Klimstrand Campingplatz an.

Sehr gepflegt, weitläufig, mehrere Sanitärgebäude, Bade- und Wellnesslandschaft (20 Kronen), Strom incl. Aber doch insgesamt recht teuer im Vergleich zu ähnlich angelegten Plätzen. Die Hütten sind sehr gut ausgestattet und kosten je nach Größe natürlich unterschiedlich viel. Wir machten gegen 16.30 Uhr noch einen Spaziergang am Strand und fanden jede Menge Hühnergötter. Können wir unsere Kette vervollständigen. Der Strand ist etwas steiniger als anderswo.

 

86 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

8. Tag 4.9.

 

 

Gegen 8 Uhr 10 Grad, Sonne, wenige Wolken und etwas Wind. Da kann man ja über eine Radetappe nachdenken.

Um ca. 10 Uhr reisten wir ab. Dazu fuhren wir den Havvejen bis Torup Strand, um einen Blick auf die Fischerboote im Hafen zu werfen.

Dann fuhren wir vom Strand zurück, über Vester Torup und entdeckten noch den "Campingplatz Jammerbugt". Schien aber sehr von Dauercampern geprägt, was man so im Vorbeifahren gesehen hat. Liegt direkt an der 569 zwischen Vust und Klim. Von Vester Torup ging es auf der 569 bis zum Abzweig nach Bulbjerg. Wir warfen nur einen Blick von oben auf die fantastische Landschaft bei Lild Strand.

Dann fuhren wir wieder zurück an die 569, rechts und nach ca. 400m wieder rechts Richtung Lild Strand, bogen aber nach weiteren ca. 400 links Richtung Glaedeby ab. Dies ist gleichzeitig der Radweg 1. Wir fuhren bis Hjardemal und dort auf die 29, rechts Richtung Hanstholm. Vor Hanstholm zweigten wir aber nach Vigsö Bugt ab.

Zurück ging es ab Vigsö, den Hamborgvej entlang, am Hanstholm Campingplatz

vorbei bis durch den Hafen

von Hansthom und weiter auf die 181. Gleich rechts nach Hanstholm hielten wir an der Straße und ich durfte endlich radeln. Der Radweg 1 verläuft direkt neben der 181.

Unser Ziel war der "Nystrup Campingplatz" in Klitmöller.

Das Navi führte Gerhard aber außen um Klitmöller rum und ich folgte unauffällig. Diesen Platz kannten wir auch noch nicht. Nur soviel zum Platz: Es gibt einen Imbiss, Brot- und Brötchenservice, TV-Raum, Minigolf, Streichelzoo, 3 Sanitärgebäude, Wäscherei, ein extra Areal für Surfer, 13 verschieden große Hütten,

Ver- und Entsorgung sowie die Möglichkeit zum Autowaschen. Wlan ist kostenlos. Unterteilt sind die Plätze durch größere Hecken, mal für mehrere Fahrzeuge und ansonsten nur für einen selbst. Achja, gegenüber dem Haupteingang gibt es einen Quick Stop.  Wenn man gleich hinter der Rezeption links den Weg durchfährt, kommt man an einen Ausgang zum Strand in etwa 700 m Entfernung.

Die Sanitäranlagen waren in sauberen Zustand, wie auch der ganze Platz sehr einladend war. An der Rezeption wurden wir sehr, sehr nett empfangen. Alles wurde gut erläutert und man konnte sich den Platz selbst aussuchen. Wir wählten Platz 42, nah dem Ausgang zum Strand und an einer Straße in den Ort hinein. Wir radelten zuerst den Platz ab und gingen dann mit den Rädern hinten durch den Strandausgang, um rechts die Straße in den Ort durchzuradeln. Dort kamen wir am Cafe "Conrad" vorbei (bzw. nicht vorbei ohne ein Eis zu genießen). Dann radelten wir links an der Surfschule "Westwind" vorbei bis an den Strand. Dort findet man einen großen Surfshop.

Etliche Surfer versuchten ihr Glück, aber der Wind war zu schwach. Gut für uns, radelt sich leichter. Dann traten wir den Rückweg an und verstauten gleich mal die Räder. Gegen halb 6 fing es doch tatsächlich wieder an zu regnen. War nicht vorausgesagt. Nix mehr mit Strandwanderung, schade. Dann planten wir ein bißchen den morgigen Tag. Hatte schon ein paar Ideen.

 

77 km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit

 

9. Tag 5.9.

 

Donnerwetter. Fast die ganze Nacht heftiger Regen. Gegen 8 Uhr wieder 13 Grad, aber ein heftiger Wind. Es hörte erstmal auf zu regnen.

Viertel vor 10 reisten wir ab. Dazu ging es vom Platz aus links und an der nächsten Straße erneut links. Dann kamen wir in den Ort und an die Kreuzung 181 - 557 Thisted. Diese durchfuhren wir bis Thisted in den Hafen und weiter zum dortigen Campingplatz. Dieser liegt sehr schön am Thisted Bredning.

Diesen besuchen wir ein anderes Mal. Wir kehrten Thisted für heute den Rücken und fuhren vom Campingplatz an die 11 / 26 und diese bis zur Abzweigung Nr. Vorupör. Dort fuhren wir einige km geradeaus und zweigten dann nach Vang ab, um weiter geradeaus zum Vangsaa Strand zu fahren.

Dort gibt es ein paar wenige Häuser und sonst Wiesen und den herrlichen Strand. Ruhe pur. Von da ging es zurück an die 181 und rechts nach Nr. Vorupör. Wir parkten beim Leuchtturm neben dem Radweg. Von da ist man gleich beim "Nordsöakvariet" und an der wunderschönen Mole.

In Nr. Vorupör gibt es, neben der Mole links, das einzige dänische Meeresbad.

Fertiggestellt 2014. Da der Wind kräftig blies, gab es wunderschöne, riesige Wellen. Diese brachen sich am Molenkopf und versprühten ihren Nebel, daß sich sogar kurz ein Regenbogen zeigte. Wir gingen bis fast ans Ende der Mole um einige herrliche Fotos zu schießen.

Wir schauten begeistert dem Meer zu und fuhren dann durch Vorupör, um einen Blick auf den dortigen Campingplatz zu werfen.

Dann ging es bis an den Abzweig nach Sdr. Vorupör und dort rechts durch nach Stenbjerg und weiter die einsame Landstraße bis Istrup und kurz dahinter wieder auf die 181. Diese fuhren wir bis Svankaer mit dem kleinen Skulpturenpark gegenüber der Tankstelle.

Von da fuhren wir die Straße weiter Richtung Lodbjerg (Kirche und Leuchtturm gibt es da). Es ging über Örum mit seiner hübschen Kirche

über Tolböl und durch die Seen Flade Sö und Örum Sö bis Agger. Man kommt dann unweigerlich an die Kreuzung 181 Fähre Thyborön / 545 Vestervig. Wir fuhren rechts Richtung Thyborön und an der großen Kreuzung links am Agger Havn vorbei und an der Ferienanlage

zum Krik Vig Campingplatz. Er war geöffnet, obwohl eigentlich erst ab 14 Uhr dran stand. Wir durften uns selbst einen Platz aussuchen und wählten einen etwas windgeschützten Platz beim Sanitärgebäude. Bleiben 2 Nächte, denn es war Formel 1 Wochenende.

Wir fuhren einmal den kompletten Platz mit den Rädern ab. Am hinteren Ende gibt es ganz tolle Plätze für Angler und Kanufahrer. Da hat man direkten Zugang zum Kastet Aa - Fluß.

Vom Campingplatz aus fuhren wir dann noch nach Agger, durch das Ferienhausgebiet rechts rein vom Radweg. Dort schauten wir mal nach ehemals von uns gemieteten Ferienhäusern. Das Beste war belegt. Dann fuhren wir Richtung Strand, durch die "Sorte Huse" und auf der Hauptstraße gen Campingplatz. Dabei kamen wir am neu renovierten und trotzdem leider geschlossenem Sparmarkt (damals) vorbei. Es wird händeringend ein engagierter Kaufmann gesucht. Nun setzten wir unseren Weg fort und fuhren am Kreisverkehr geradeaus den neuen Radweg, bogen aber noch in den Hafen ein und fuhren bis auf die Mole vor. Dort gibt es jetzt Tisch und Bank und eine schöne Skulptur

Dann radelten wir zurück zum Campingplatzt um erstmal Kaffee zu trinken und dann duschen zu gehen. Siehe da, kaum zurück fing es doch tatsächlich schon wieder an zu regnen und ich will morgen den ganzen Tag radeln oder wandern, wenn Gerhard Formel 1 schaut. Bin ja gespannt. Hab noch gar nichts zum Platz gesagt: Nicht übermäßig groß, aber alles in Ordnung, Dusche / WC, Küche, Fischreinigungsplatz etc. Die Plätze sind teilweise mit Büschen / Bäumen abgeteilt andere Hälfte frei. Es gibt einen TV-Raum mit Internetzimmer, in dem 3 PC's stehen. Zur Nutzung braucht man eine Zugangskarte, ebenso zu den Dusch- und WC- Räumlichkeiten sowie zur Küche.

Bis Agger sind es 1 km und zur Fähre nach Thyborön 10 km meine ich. Im Hafen kommt jeden Tag das Fiskebil (Fischwagen), um frischen Fisch zu verkaufen. Oha, nur 1 Stunde Regen bis jetzt. Geht doch.

 

91 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

10. Tag 6.9.

 

 

Wieder 15 Grad, etwas windig aber trocken. Sonne Wolken Mix.

Heute gab's Riesenmaisbrötchen zum Frühstück.


 

Donnerwetter, das sind ja kleine Brote. Die muß ich mal eben etwas abtrainieren gehen. Viertel nach 10 bgeann ich mit meiner Vormittagswanderung. Ich ging dazu hinten rechts vom Campingplatz an den Kastet Aa - Fluß und oben auf dem kleinen Deich hinterm Campingplatz entlang, bis an die Hauptstraße 181. Diese überquerte ich und ging gegenüber auf dem Deich entlang des "Flade Sös"

Ich lief aber unterhalb des Deiches ein gutes Stück entlang, bis der Weg wieder hoch auf den Deich führt. Dort war ich dann bei den Ferienhäusern an den Teichen.

Von da ging ich bis zum Bunker links unterhalb des Deiches, ging wieder ein Stück hoch und rechts weiter, neben dem Deich bis zum Strand und zum Dünenweg. Dieser wurde inzwischen betoniert, war sonst eine absolute Schlaglochpiste. Ich überquerte sie und kam dann an einen kleinen Parkplatz direkt zum Bunker am Strand und zu den Molen.

Den Bunker findet man rechts gelegen, wenn man am Seezeichen zum Strand rübergeht. Auch der Radweg wurde betoniert. Am Strandzugang gibt es auch schon länger eine rollstuhlgerechte Zufahrt zu einer Aussichtsplattform mit Tisch und Bank und neuerdings auch mit einer Skulptur.

Ähnlich wie auf der Mole im Hafen, alle geschaffen von Erik Kjeldsen, wenn ich mich recht erinnere. Auch am Strand wurden auf Pfählen jede Menge Skulpturen aufgestellt. Ich war inzwischen vom Bunker zum Seezeichen durch die brausenden Wellen spaziert. Es wurde herrliches Wetter. Beim Seezeichen ging ich abwärts und links Richtung "Sorte Hus". Dahinter nahm ich den Weg durch die Ferienhaussiedlung und schlenderte am Ende rechts zur Hauptstraße und links den Radweg Richtung Campingplatz. An der Kreuzung geht es rechts zur Fähre und geradeaus zum Havn, Ferienanlage und zum Campingplatz zur linken Seite. Gegen 12 Uhr kehrte ich dort ein. Dann machten wir erstmal Siesta.  Da es aber so wunderschön warm und sonnig war, nutze ich dies aus und machte einen weiteren 2 stündigen Spaziergang. Diesmal durch die Ferienhäuser, den Fuglesövej durch, an dem Bunker vorbei und durch die "Sorte Huse" zum Strand. Dort ging ich diesmal links, schön durch's Wasser bis zur 3. Mole Aufgang 88. Dort stieg ich über die Düne und ging runter zum Naturschutzgebiet "Agger Tange".

Ich kam kurz hinter der Ferienanlage (weiß) an den neu betonierten Radweg, der bis an die 181 führt. Diesen ging ich komplett durch, bis er an der 181 weiter Richtung Thyborön bzw. links nach Agger geht. Auch neu angelegt und asphaltiert. Ganz wunderbar. Ich ging bis auf Höhe des Hafens den Radweg weiter, überquerte dann die 181 und ging durch den Hafen weiter zur 545 und somit zum Campingplatz. Es bewölkte sich etwas, aber wir warfen den Grill an und ließen es uns schmecken.

Halb 6 abends hatten wir aufgeräumt und die Räder verstaut. Morgen geht es weiter.

 

11. Tag 7.9.

 

Welch ein super Wetter. Sonne pur schon um 8 Uhr und kein Wind, aber auch nur 11 Grad. In der Sonne schon sehr angenehm.

Um etwa halb 10 checkten wir aus und fuhren vom Campingplatz links bis Vestervig rechts über Randrup (sofort links den Randrupvej durch). Weiter ging es über Kobberö, am Röjensö Odde entlang bis auf die 11. Wir fuhren Richtung Oddesund und nach ca. 800 m gleich wieder links ab, Richtung Lyngs. Weiter ging es den Weg über Hvidbjerg zum Tambohuse Campingplatz. Dieser liegt links vor der Brücke nach Jegindö, direkt am Tambosund.

Von da ging es über Tambohuse, Helleröd, Söndbjerg und Serup zurück auf die 11. Es ging über den Oddesund mit seinem kleinen rot, weiß geringelten Leuchturm und der gerade geöffneten Klappbrücke.

Später zweigten wir noch links ab, um einen Infoblick auf den Humlum Campingplatz zu werfen. Dieser liegt direkt am Venösund und an einer Marina.

Dann setzten wir die Fahrt fort und fuhren zrück auf die 11 bis Humlum und durch den Ort. Dazu bogen wir rechts auf die 565 ein und fuhren noch zum Toftum Bjerge Campingplatz. Dieser liegt an einer Steilküste, am Oddesund.

Da wir noch nicht genug an Infos hatten, fuhren wir deshalb auf der 565 durch das wunderschöne Städtchen Lemvig, dem wir nochmal einen ausgiebigen Besuch abstatten werden, wenn Gerhards Fuß wieder OK ist. Es gibt dort einen schönen Campingplatz. Von Lemvig aus fuhren wir über Törringhuse nach Ferring zum "Bovbjerg Fyr".

Den Campingplatz Bovbjerg fanden wir aber nicht einladend, so daß wir beschlossen nach Thorsminde auf den dortigen Campingplatz zu fahren. Also ging es ab Ferring Richtung Dybe und gen 181. Bei der Dybe Kirke stoppten wir und ich stieg auf's Rad um. Ich nutzte aber keinen Radweg, sondern fuhr bis Thorsminde immer auf der 181. Es ging an Feldern, später hohen Dünen und am Vogelschutzgebiet Bövlingfjord vorbei.

Der Campingplatz in Thorsminde liegt gleich links neben der 181 an einer Nebenstraße und mit Zugang zum Fjord.

Wir checkten gegen 13.30 Uhr hier ein und aßen kurz zu Mittag. Gegen 14 Uhr machten wir uns mit den Rädern auf den Weg zur Schleuse, beim "Strandingsmuseum St. George".

Das Museum kannten wir ja schon, darum überfuhren wir die Schleuse und gleich dahinter runter zum Hafen. Am Ende fanden wir (etwas hinter Bro4 - links) einen Womostellplatz.

Daran vorbei, fuhren wir rüber zu den Dünen und den total versandeten Weg durch,

bis man zur Hafenein- und ausfahrt kommt.

Das wollten wir schon mal mit dem PKW machen, war uns aber zu waghalsig. Aber mit den Rädern ging es einigermaßen. Gegenüber, am Ende des Weges  sieht man das Museum und die Schleuse. Von dort fuhren wir über die Schleuse zurück und dahinter gleich rechts am Fjord entlang, allerdings 'ne Sackgasse. Ergo ging es zurück und hinter dem Köbmand rechts zum Campingplatz zurück. Wir genossen in der Sonne unseren Kaffee und dann testete ich die Dusche. Kostet 2 Kronen und hat eine Start / Stop Taste, damit das Wasser nicht ständig auf- und zugedreht werden muß. Ich mit meinen langen Haaren kam mit 2x 2 Kronen aus. Meine Haare ließ ich schön in der Sonne trocknen, denn es blieb noch lange sonnig. Gegen 18 Uhr zogen von der Nordsee Wolken auf.

 

117 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit

 

12. Tag 8.9.

 

Wieder super Wetter. Sonne, paar Schleierwolken und 14 Grad gegen 8 Uhr.

Brötchenservice gibt es leider nicht. Köbmand ist ein Stück um die Ecke. Ansonsten ist der Platz sehr ordentlich und das ganze Servicegebäude sehr sauber. Alle Standflächen durch Zäune begrenzt.  Hütten gibt es jede Menge. Am Ende des Hauptweges gibt es ein extra Revier für Surfer mit Zeltplatz und kleinem WC-Häuschen. Wir hatten eben durchgecheckt, daß z.B. auf unserer Standfläche 4 einzelne Plätze vorhanden sind. Somit sind diese sehr groß.

Ohje. Gegen halb 9 zog vom Fjord her eine graue Nebelwand gen Nordsee. Man konnte nicht mal mehr die Häuser am Fjord sehen.

So gegen halb 10 kam die Sonne wieder hervor. Wir checkten aus und verließen den Platz gleich nach links, da kommt man wieder an die 181 ran. Darauf ging es über die Schleuse in Thorsminde bis nach Vedersö Klit. Wir warfen kurz einen Blick auf den dortigen Campingplatz, aber der liegt für unseren Geschmack zu weit von der Nordsee weg. (Wir laufen ja gerne und oft mal eben am Strand entlang und möchten daher lieber in Strandnähe Quartier beziehen. War in Thorsminde schon sehr weit).

Vedersö Klit durchfuhren wir bis wir wieder auf die 181 trafen. Gleich danach bestieg ich auf dem Rastplatz mein Rad und radelte auf der 181 bis nach Houvig.

Dort fuhr ich, wie Gerhard auch, zum Houvig Strand Parkplatz. Dort liefen wir zu den Bunkern und stellten fest, daß dort immer richtig gutes Badewetter herrscht.

Dann gingen wir zum Parkplatz zurück und ich bestieg wieder meinen Drahtesel. Ich radelte jetzt aber auf dem Radweg neben der 181 bis nach Söndervig. Dort trafen wir uns auf dem Parkplatz links vor der Ampelkreuzung. Wir sahen uns wieder die Sandskulpturen an, die dieses Jahr das Thema "Dinosaurier" hatten.

Bei Ny form schauten wir natürlich auch noch hinein. Ich konnte noch eine schicke Softshelljacke für meinen kleinen Enkel erwerben. Dann ging unsere Tour weiter. Ich radelte weiter und Gerhard folgte mir unauffällig zum "Nr. Lyngvig Campingplatz".

Da schon Nachsaison ist, zahlt man nur für die Personenzahl, Duschen, Strom und Schwimmhalle, wenn man diese nutzt. Wird auf den Schlüssel als Guthaben aufgeladen und dann bei der Abreise abgerechnet. 3 Servicegebäude gibt es auf dem Platz. Der Platz selbst liegt unmittelbar in den Dünen und man kann an mehreren Stellen zum Strand rausgehen. Auch ist man gleich am Radweg durch die Dünen. Wir standen zwischen 2 Servicegebäuden, auf einem Dreieck für nur 1 Womo. Dort konnten wir uns schön ausbreiten. Allerdings braucht man fast überall ein sehr langes Stromkabel. Wir standen etwas schräg, direkt am Hauptweg, auf Höhe des roten Servicegebäudes (war geschlossen). Dahinter konnten wir schön den Leuchtturm "Lyngvig Fyr" sehen.

In Söndervig hatten wir uns ein kleines Mittagsmenue gegönnt. Daher gab's nach einer ausführlichen Platzrundfahrt erst mal 'ne schöne Tasse Kaffee. Gegen viertel vor 5 machte ich noch eine kurze Wanderung auf dem Dünenradweg zum Leuchtturm und dort rüber zum Strand und zurück zum Campingplatz, die Duschen testen. Peinlichst sauber. Gegen 20 Uhr schickte der Leuchtturm sein Licht über's Land, nachdem es noch einen herrlichen Sonnenuntergang gab. Es waren noch 16 Grad um die Zeit und der Wind hatte deutlich nachgelassen.

 

45 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

 

13. Tag 9.9.

 

Heute 8 Uhr, Sonne, ein paar Schleierwolken und 11 Grad.

Wir holten uns erstmal Brötchen und Kaffee. Leider nur löslichen Nescafe. Egal, besser als nichts. Dann frühstückten wir in aller Ruhe schön draußen in der Sonne. Wir beschlossen später nochmal zu grillen, damit das Frostfach etwas leerer wird.  

Gegen 11 Uhr nahmen wir unsere Räder und fuhren auf dem Dünenradweg. Gerhard zum Leuchtturm und ich nach Hvide Sande. Gerhard bestieg voller Elan den Leuchtturm, wo reger Betrieb herrschte, wie er sagte. Von oben hatte er natürlich eine tolle Sicht bei dem Wetter.

Ich war auf Shoppingtour in Hvide Sande. Machte noch ein Schnäppchen: 3 Trägershirts für 75 Kronen / Stückpreis normalerweise 99.95 Kronen. Dafür gab ich dann im Drachenshop etwas mehr aus. Kaufte einen Drachen für meinen Enkel, der zum Glück in einer Tragetasche mit langer Schlaufe war, so daß ich mir das Ganze über die Schulter hängen konnte. Hätte sonst gar nicht gewußt, wie ich das Teil mit dem Rad hätte transportieren sollen. Dann radelte ich zum Campingplatz zurück. Gerhard war auch schon zurück und hatte inzwischen das Schwimmbad getestet. Inzwischen war es nach 13 Uhr und wir warfen den Grill an. Der Wind hatte etwas aufgefrischt und zudem etwas gedreht, so daß wir uns eine windstille Ecke hinter dem Womo gesucht hatten.

Später ließ der Wind nach und es wurde richtig warm. Gegen 15 Uhr machte ich mich nochmal auf den Weg zum Strand, wo ich dann links bis kurz vor Hvide Sande entlang lief und den selben Weg zurück. Es war so schön und fast kein Wind, nur ein Lüftchen wehte. Hätte ich mal mein Handtuch und Wechselsachen mitgenommen. Das Wasser hatte noch eine sehr angenehme Temperatur. Zurück am Platz genossen wir noch lange die Sonne, bevor dann doch einige dicke Wolken aufzogen und wir uns ins Womo verzogen.

14. Tag 10.9.

 

 

8.30 Uhr teils Sonne, teils bedeckt bei 10 Grad.

Ca. 10.50 Uhr checkten wir aus und besuchten noch den Shop beim Leuchtturm. Unterwegs trafen wir eine Familie mit Rädern und der größere der beiden Kinder stürzte gerade auf den Schotter am Wegrand. Er hatte sich ordentlich sein Knie aufgeschlagen und ich brachte ihm ein Pflaster vorbei, denn er war fürchterlich am weinen. Von da führte uns der Weg dann auf der 181 nach Hvide Sande zu Ny form und in den Drachenshop, mit Erfolg. Beim Campingplatz "Hvide Sande Camping" in Aargab stieg ich dann wieder auf's Rad und fuhr auf dem Vestkystenvej / Radweg 1 durch die wunderschöne Landschaft bis fast nach Nymindegab. Am Schotterplatz, hinter dem Armeegelände nahm mich Gerhard wieder an Bord und es ging über Henne Kirkeby, Henne, Börsmose, Graerup zum "Vejers Strand Camping" - Sydstrand. Unterwegs bei Börsmose und Graerup war die königliche Armee zu Gange. Die Schotterstraße von Vejers nach Blavand war gesperrt.

Als wir auf dem Campingplatz eingecheckt hatten, hörten wir Detonationen, denn es waren Panzerschießübungen. Das Wetter schien auch tatsächlich umschlagen zu wollen. Es zogen sehr viele schwarze Wolken auf.

 

85 km km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit

 

15. Tag 11.9.

 

Gegen 8.45 Uhr Sonne, Wind und 12 Grad.

Gestern hatte uns die königliche Armee noch bis gegen 23 Uhr mit ihren Panzerübungen in Schach gehalten. Nicht, daß Blavand in Schutt und Asche liegt. Wir hatten gestern noch einen Strandspaziergang Richtung Blavand gemacht. Da war nach ca. 1 km der Strand komplett abgesperrt und in den Dünen gab es einen Wachposten der Armee.

Heute früh um 9 Uhr ging die Ballerei weiter. Wir starteten mit den Rädern eine Radtour, vom Campingplatz aus rechts Richtung Hauptstraße und da wieder rechts, den Radweg entlang. Dieser führt nach ca. 1 km über die Hauptstraße und durch den Wald (Alternativ an der Hauptstraße weiter) Richtung Graerup. Zwischen den Ferienhäusern fuhren wir links einen schmalen Pfad durch und um die Teiche in Vejers Strand. Diese Straße kommt wieder an der Hauptstraße raus und dann geht's rechts zum Strand und links zum Campingplatz. Unten am Campingplatz führt ein Schotterweg auch komplett durch bis an die Hauptstraße, kurz vorm Strand, wo man diesen mit dem Auto befahren kann.

Wir fuhren dann nochmal auf der Hauptstraße zum Campingplatz zurück. Dort stiegen wir auf die hohe Düne, von der man den ganzen Platz sehr gut überblicken kann.

Wie vorausgesagt fing es gegen 14 Uhr tatsächlich an zu regnen. Hielt aber nicht lange an. Gegen 18 Uhr kam die Sonne noch etwas raus und wir beschlossen noch eine Runde über den Campingplatz zu gehen. Schöne Ecken findet man in den Dünen, aber man braucht auch hier sehr sehr lange Stromkabel. Da am 15.9. hier Saisonende ist, waren überall die Dauercamper am abbauen und aufräumen. Ca. 1 Stunde waren wir mit unserer Platzrunde zu Gange. Dann zogen wieder Wolken auf.



16. Tag 12.9.



Gegen 8 Uhr 14 Grad und bewölkt nach einem kurzen Schauer am frühen Morgen. Jetzt gegen 9 Uhr kam die Sonne raus, aber es blieb bewölkt.

Um 9.45 Uhr reisten wir ab und fuhren kurz nach Blavand, schauten ob die Nachbarn im Ferienhaus sind. Dann ging es auf der 431 bis Billum und dort rechts auf die 463 Richtung Sjaelborg Campingplatz. Dieser liegt aber sehr weit vom Wattenmeer und auch von Esbjerg entfernt. Kommt für uns nicht in Frage stellten wir fest. Wir fuhren dann über Hjerting


an die 475 nach Esbjerg. Dort gingen wir noch in einen Fakta um ein bißchen einzukaufen und fuhren dann Richtung 24 - Ribe. Die 475 führt durch den ganzen Hafen von Esbjerg und man kommt unmittelbar an die 24 bzw. E 20.

In Ribe bogen wir noch zu den Kammerslusen rechts ab. Dort wird die Brücke erneuert.

Wir schlenderten etwas über den Deich und genossen die Sicht auf das Wattenmeer. Dann fuhren wir zurück an die 24 und ca. 2 km Richtung Gram, bogen dann aber rechts auf die 179 ab. Diese durchfuhren wir bis an eine größere Kreuzung. Dort geht es links nach Gram. Wir bogen rechts ab und fuhren über Hönning, Arrild und Lögumkloster. Dort ging es auf der 25 nach Nörre Lögum und dann auf der 401 Richtung Tinglev. Dort kauften wir noch frische Kartoffeln. Dann ging es zur E45 und A7 und dadrauf nach Hamburg.

 

349 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit

 

Wir waren 16 Tage unterwegs und haben auf 10 verschiedenen Campingplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 1554 km für die wir 27,5 Stunden reine Fahrzeit brauchten.

 

Kleiner Nachsatz:

Dieses war Gerhards Lieblingsmotiv bei den Sandskulpturen in Blokhus.

Ich habe festgestellt, daß die Radwege viel mehr ausgebaut und gebietsweise erneuert wurden. Weiterhin stellten wir beide fest, daß wir auf allen Campingplätzen unter dänischer Leitung stets freundlich bis sehr freundlich empfangen wurden. Allen voraus das Team vom "Klitmöller Strand Camping". Wo uns das Preis- Leistungsverhältnis nicht so gefiel war "Klim Strand Camping". Etwas distanziert war unserer Meinung nach der deutsche Betreiber vom "Nr. Lyngvig Campingplatz". Ansonsten können wir sagen, daß die von uns besuchten Campingplätze in Dänemark, alle in sehr gutem  Zustand sind. Wer die Natur liebt wie wir, ist dort überall gut aufgehoben. Wir haben uns auf unserer Rundreise sehr gut erholt und hoffen es geht allen Lesern genauso, die solch eine Reise planen.

 

Wer Infos über Sehenswürdigkeiten vermißt hat, kann sich unsere diversen anderen Reiseberichte über Dänemark durchlesen. Wir haben dieses Mal kaum etwas besichtigt, weil wir auf dieser Route schon alles gesehen haben.