1. Tag 22.2.

 

Saisonstart 2019, endlich wird es etwas wärmer und wir beschlossen die neue Saison mal nicht in Dänemark zu eröffnen, sondern in heimischen Gefilden.

Am Freitag um 11.45 Uhr war Abfahrt in Hamburg und gegen 12.30 Uhr hatten wir unser Ziel für’s Wochenende bereits erreicht, den Wohnmobilstellplatz „ Am Stadthafen“ in Schleswig. Dieser war bereits gut besucht, hielt aber noch einige freie Plätze in der 1. Reihe bereit. 

Wir richteten uns ein und machten uns sofort auf den Weg zum SB-Imbiss „Nordlicht“, direkt neben dem Stellplatz gelegen. Da es da kaum Platz gab, verließen wir den Imbiss, gingen in Richtung Fischerdorf Holm und kehrten dort ins Fischrestaurant „Schleimöwe“ ein, um ein Mittagessen einzunehmen. Dort wurden wir freundlich empfangen und bedient. Die Getränke und die zwei verschiedenen Gerichte wurden ruck zuck serviert und schmeckten sehr gut.

Wir reservierten deshalb für Samstag Nachmittag einen Tisch und verließen das Lokal, um durch das alte Fischerdorf „Holm“ zu wandern. In der Ortsmitte befindet sich der Friedhof des alten Fischerdörfchens. 

Die Häuser waren alle hübsch renoviert und außen mit Rosenstöcken geschmückt. 

Wir bummelten noch eine Weile umher und gingen dann in Richtung des von Weitem sichtbaren Doms. Dieser war nicht komplett zu besichtigen, da umfangreiche Sanierungsarbeiten stattfanden.

Ein paar Aufnahmen gelangen uns aber doch.

Vom Dom aus liefen wir an die Hauptstraße vor, um zu schauen, wann die „Bäckerei Schmidt“ geöffnet hat, denn ich wollte dort morgen unsere Brötchen holen. Dann gingen wir in Richtung Stellplatz zurück und entdeckten daneben das Eiscafe „Kaphörnchen und Eishörnchen“, wo wir uns bei herrlichem Wetter das erste Eis der Saison gönnten. Später ließen wir den Nachmittag im Womo ausklingen und beobachteten die Vögel auf und um den „Möwenberg“, mitten in der Schlei.

122 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 23.2.

 

Gegen 7.30 Uhr 3 Grad und eisiger Wind.

Ich machte mich auf den Weg zum Bäcker und genoß den herrlichen Sonnenaufgang.

Nach dem Frühstück wollten wir beim Hafenmeister bezahlen aber dort war niemand anzutreffen. Als bis 10 Uhr niemand zum kassieren kam, rief unser Nachbar die angeschlagene Tel.-Nr. an und erfuhr, dass wir kostenlos stehen könnten, es gab zur Zeit keinen Kassierer. Auch gut, uns war’s genehm. Nachdem der Nachbar uns informiert hatte begannen wir einen Spaziergang entlang der Schlei bis auf Höhe einer Skulptur am Ufer hinter dem Ruderclub. Dort kehrten wir um und gingen am Schlei Kanal entlang zurück. 

Im Park gab’s u. A. einen großen Spielplatz, eine Minigolfanlage, ein paar Außenfitnessgeräte und eine Skater- / Rollerbahn. Am Womo angelangt beschlossen wir zunächst dort zu bleiben, denn der eisige Wind bereitete mir leider einige Kopfschmerzen. Später machte ich alleine noch einen Spaziergang und lief nochmal durch die kopfsteingepflasterten Altstadtgassen. Auch hier schmückten unzählige Rosenstöcke die Häuserfronten. Bei meinem Rundgang warf ich einen Blick auf das Rathaus der Stadt.

Wieder am Womo zurück gab’s einen Kaffee und eine Pause, denn um 16.30 Uhr machten wir uns auf den Weg, um das Restaurant „Schleimöwe“ erneut aufzusuchen. Vorher wanderten wir noch einmal um den Friedhof Holm und gingen, wo es möglich war, an die kleinen Fischerhäfen von Holm  und schauten über die Schlei.

Dann ging’s ins Restaurant um ein spätes Mittagessen einzunehmen. Wir wählten 2 unterschiedliche Gerichte, die in heißen Pfannen serviert wurden. Fischpfanne mit gebratenen Zwiebeln, Remoulade sowie Schweinemedaillonpfanne mit Champignons und Bohnen. Zu beiden Gerichten gab es Bratkartoffeln. Beides schmeckte sehr gut und wir ließen den Spätnachmittag dort mit einem Glas Wein und Alsterwasser ausklingen. 

Als wir das Restaurant verließen war es vollkommen windstill geworden und die Schlei lag glatt wie ein Spiegel da. 

Ein paar Fische sprangen im Hafenbecken umher. Uns gelangen noch einige schöne Aufnahmen der Szenerie bevor wir endgültig zum Womo zurück kehrten.

 

3. Tag 24.2.

 

Gegen 7.30 Uhr zeigte das Thermometer 3 Grad an. Auf der Schlei hatte sich am Rand ein breiter Streifen Eis gebildet, aber die Sonne ging sehr früh auf und es wehte nur ein Lüftchen. Ich wählte einen etwas weiteren Weg zum Bäcker und genoß die Natur in vollen Zügen. Auf dem „Möwenberg“ herrschte reges Treiben, wie zu hören war. Um 9 Uhr schien die Sonne herrlich warm ins Womo und wir genossen unseren Frühstückskaffee dabei. 

Dann fuhren wir mit dem Womo vom Platz, immer so dicht wie möglich an der Schlei, Richtung Arnis. Arnis ist die kleinste Stadt Deutschlands und die wollten wir uns kurz ansehen. Wir parkten auf dem Parkplatz vor der Stadt und gingen die Straße entlang zur Schifferkirche. 

Hinein konnten wir nicht, da gerade der Gottesdienst stattfand. Wir gingen dann am Ufer der Schlei entlang und einmal rund um Arnis herum. 

Wieder am Parkplatz angekommen beschlossen wir noch ein paar Stellplätze für zukünftige Besuche zu besichtigen. Zunächst fuhren wir nach Kappeln. Auf dem Stellplatz „Ancker Yachting“ entsorgten wir, da das in Schleswig wegen Frostgefahr nicht möglich war. Der Stellplatz machte einen guten Eindruck und wir fuhren weiter nach Maassholm. Der dortige „Reisemobilstellplatz Maassholm“ gefiel uns nicht besonders und so fuhren wir nach Kappeln zurück, fuhren auf der B 203 über die Schlei Richtung Eckernförde. Wir bogen dann aber nochmal ab und zwar nach Damp. Der Stellplatz „Wohnmobilpark Damp“ schien gut zu sein, liegt aber ziemlich weit von der Ostsee entfernt. Nun fuhren wir zurück zur B 203 und auf dieser durch Eckernförde und weiter zur Autobahnauffahrt Rendsburg / Büdelsdorf. Auf der der A7 fuhren wir dann nach Hamburg.

 

223 km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour: 345 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit