19. Tag 15.5.

 

Gegen 7 Uhr, 12 Grad, sonnig, trocken nach nächtlichem Regen.

Weiterfahrt gegen 10 Uhr. Unsere weitere Tour Richtung Heimat führte uns heute, von Starigrad bis Karlobag, auf der Küstenstraße D8. In Karlobag bogen wir der Beschilderungen folgend, auf die D25, Gospic ab und fuhren hinauf ins Velebit Gebirge. Von dieser Straße aus gelangen uns wieder herrliche Aufnahmen. Auf einer Höhe von 928 Metern, bei Susanj, gibt’s einen Aussichtspunkt.

Man konnte über die Inselwelt von Pag schauen. Herrlich. Dann ging es bis Gospic  mit Blick auf ebenso schöne Berge.

In Gospic wechselten wir auf die D50, Richtung Perosic. Diese Strecke war in der Landkarte als landschaftlich reizvoll ausgezeichnet worden und wie wir feststellten zu Recht. Über viele Serpentinen ging es durch die Landschaft.

Kurz vor Otocac rasteten wir, um etwas zu essen. Im Tal rechts der Straße taten sich Felder und Wiesen auf.

Und ein Fluß wand sich durch die Landschaft. Bei Otocac zweigt auch die D52 an die „Plitvicer Seen“ ab. Wir gondelten weiter auf der D50 Richtung Senj und kamen an einem Flugplatz vorbei.

In Vratnik sahen wir einen Bunker.

Dann ging es die Serpentimenstraße, nach Senj, abwärts. In Senj fuhren wir dann wieder auf der Küstenstraße D8 auf und setzten die Reise fort. Bei Kraljevica hatten wir Sicht auf die Brücke vom Festland zur Insel Krk, die wir zu Beginn unserer 3 wöchigen Tour bereits ausgiebig bestaunt und überfahren hatten. Über bzw. halbwegs durch Rijeka ging es auf einer Nebenstraße nach Rupa an der Grenze zu Slowenien. Wir durften, nach einem kurzen Blick in die Papiere, passieren und fuhren auf der D6 weiter. Bei Ribnica kauften wir an einem Stand einige Tomaten und dann ging es zum Übernachtungsplatz. Gewählt hatten wir den Womo-Stellplatz in Pivka, beim „Military Park“, Kolodvorska Cesta 51.

Gefunden hatten wir den Platz im Internet. 

 

310 km gefahren, 6,5 Stunden reine Fahrzeit

 

 

20. Tag 16.5.

 

Gegen 7.45 Uhr, 6 Grad, sonnig, über den Bergen Nebelbänke.

Ca. 9.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Museum, um draußen die Panzer zu fotografieren. Dabei kamen wir an der Infotafel des Stellplatzes vorbei und lasen, dass die Übernachtung mit Strom und einer Person sowie Eintritt ins Museum 10 Euro beträgt. Wir fotografierten die Panzer und inzwischen hatte ich entdeckt, dass es knapp 2 Minuten zum unterhalb des Stellplatzes liegenden Marktes wäre. Das kam uns gelegen, denn wir wollten noch einige Besorgungen machen. Da das Museum erst um 10 Uhr öffnete, liefen wir kurz die Treppe hinab, überquerten die Straße und schon waren wir beim kleinen Laden. Mit einigen Einkäufen machten wir kehrt, verstauten alles im Womo und gingen dann ins Museum. Nachdem wir unsere Rechnung (20 Euro, 2 Personen, Übernachtung, Strom, V+E sowie Eintritt) beglichen hatten, begannen wir den Rundgang anhand eines Planes. Im Innenhof gab’s sogar eine Dampflok zu bestaunen.

Hinter einem Gebäude gab’s eine Wiese auf der Esel und Ziegen weideten.

Wir gingen zuerst in den Block C um uns dort umzuschauen. Zu sehen gab es dort Ausstellungstücke aus dem Slowenien Krieg in den 90er Jahren.

Es waren allerhand Kriegshinterlassenschaften zusammen getragen worden. Panzer, Flugzeuge, Waffen etc. Sogar ein U-Boot fanden wir im Block A vor.

In Block B befanden sich Sammlungen aus dem 2. Weltkrieg. Auch daraus waren Mengen an Kriegsmaschinen. Ca. 1 Stunde wanderten wir in dem Museum umher. Es befindet sich ständig in Erweiterung erfuhren wir. Im Shop holten wir noch Womo-Deko und Likör, sowie Prospekte über Slowenien. 

Dann verließen wir Pivka in Richtung Postojna auf einer Nebenstraße, Autobahn können wir am Ende der Reise noch genug fahren. Postojna erschien uns ein hübscher Ort zu sein. Die Höhlen besichtigten wir aber nicht. Für uns ging es weiter über Planina nach Kalec, wo wir auf die D102 wechselten, Richtung Godovic. Die ganze Strecke führte durch eine wunderschöne Landschaft aus Bergen, Wäldern, Wiesen und Feldern.

Es ging ins Gebirge mit 8% Steigung oder Gefälle. Von den Serpentinen hatte man eine fantastische Aussicht auf die Täler. Etliche hübsche Kirchen bekamen wir im Vorbeifahren zu Gesicht wie z.B. im hübschen Ort Idrija. Begleitet wurden wir ein ganzes Stück vom Fluß „Idrijca“.

In Zeline verließen wir die D102, um auf der D210 Richtung Cerkno zu fahren und weiter über Serpentinen bis auf 700 Meter. An einem kleinen Rastplatz im Gebirge machten wir Rast.

Danach ging es Richtung Skofja Loka und Kranj, wo wir den Fluß „Sava“ überfuhren. Bei Kokrica fuhren wir nun doch auf die Autobahn, um bis nach Jesenice zu fahren, wo wir die Autobahn Richtung Kranjska Gora verließen. Begleitet wurden wir von einem herrlichen Bergpanorama.

Kurz vor Kranjska Gora, in Gozd Martuljek, hatten wir unseren heutigen Übernachtungsplatz ausfindig gemacht. Es ging zum Campingplatz „Spik“. Gefunden auch im ACSI 2018, Seite 522.

Der Platz lag wunderschön eingebettet in die Bergwelt des „Triglav Nationalparks“. Es war recht leer und wir durften selbst einen Platz wählen. Wir platzierten uns mit Blick auf die 2000er, die sogar noch etwas Schnee trugen.

Hinter uns befanden sich mehrere befestigte Stellflächen für Womo’s. Wir standen direkt davor.

Nachdem wir den Platz kurz angeschaut hatten, der super gepflegt war, duschten wir, aßen etwas, sicherten Fotos und planten den morgigen Tag.

 

180 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit

 

21. Tag 17.5.

 

Gegen 7.30 Uhr, 9 Grad, trocken, wolkig nach nächtlichem leichten Regen.

Weiterfahrt gegen 9.30 Uhr. Heute stand noch ein besonderes Highlight auf dem Programm. Es ging zunächst in den bekannten Wintersportort Kranjska Gora, auf der D201. Wir überfuhren zuerst den Fluß Soca.

Die Berge des „Triglav Nationalparks“ strahlten heute in der Sonne.

Kranjska Gora empfing uns mit Sesselliften, schon aus der Ferne zu beobachten. Davor gab’s jede Menge Parkmöglichkeiten, für Womo’s etwas höher. Wir wollten aber nur einen Blick auf die Pisten und Liftanlagen werfen, parkten daher direkt neben dem Polizeirevier. Ein Stück gingen wir zu Fuß in Richtung der Lifte. 

Ein kurzer Weg durch den Ort brachte uns dann auch schon wieder auf die Hauptstraße und anschließend  nach Planica. Wintersportfans wissen Bescheid. Genau, die Flug- und Sprungschanzen standen auf dem Plan. Die Anlage war super ausgeschildert und wir fanden sie auf Anhieb. Es gab die Möglichkeit mit dem Womo zu parken, für 2,50 Euro am Tag . 

Übernachten war auch möglich für 12 Euro. Jeweils mit Strom und Wasserversorgung. Eine Entsorgung gab es nicht. Gut zu wissen, aber bei Veranstaltungen wohl immer voll. Wir parkten aber nur und gingen dann zu den Schanzenanlagen, die eingebettet in den Bergen lagen. Es gab 8 Schanzen: Links die Flugschanze, in der Mitte 5 kleinere Schanzen und rechts 2 Schanzen für den Weltcup.

Uns zog es jedoch zuerst zur Skiflugschanze. Der Sprungturm war von unten kaum auszumachen, kein Wunder bei der gigantischen Höhe von 400 Metern! Unzählige Stufen führten hinauf, das Ende war nicht auszumachen. Ich überlegte nicht lange und begann den Aufstieg. Je höher ich kam, desto gigantischer die Aussicht. Zwischendurch schoss ich Fotos, u.a. vom Trainerturm. Zu den Seiten gab’s noch 2 weitere Türme für die Medien und Wettkampfrichter. 

Endlich oben am Turm angekommen, war ich etwas außer Atem, aber nicht sonderlich. Ich genoß eine Weile die Aussicht und machte etliche Fotos. Die Berge trugen teilweise noch Schnee.

Unten im Auslauf lag auch noch etwas Schnee. Vom Schanzentisch aus sah man kaum den Auslauf, der doch sehr, sehr steil war.

Gerhard konnte ich auch nicht entdecken von oben, durch die Hangkrümmung. Als ich wieder unten ankam, kam er mir entgegen und rief schon von Weitem, er wäre stolz auf mich und drückte mir ein Souvenir in die Hand. Dann gingen wir zu den anderen Sprungschanzen, die wir nur von unten bewunderten. Der Lift fuhr etliche Reisegruppen empor, die dann teilweise zu Fuß herab liefen. Wir hatten alles begutachtet und liefen zum Womo zurück. Dort tranken wir einen Kaffee, mit Blick auf die Berge und die Schanzen. Dann füllten wir Wasser auf und starteten zur Weiterreise. 

Von Planica ging es zuerst nach Podkoren, dort bogen wir nach Villach ab und fuhen über den mit 18% Steigung und Gefälle dotierten „Wurzenpaß“. Der führte uns über die Grenze nach Österreich.

Wir kamen in Arnoldstein an, fuhren auf die 1. Tankstelle in Richtung Villach, tankten und gaben die Wegstrecke auf einer Nebenstraße Richtung Villach – Spittal ein. Über die 83 fuhren wir am Fluß „Drau“ entlang.

Ringsum begleiteten uns die Berge. Es  ging an Feldern und Wiesen vorbei und hübschen Orten wie Spittal.

Dahinter gab’s eine Umleitung und wir fuhren ein kleines Stück in die falsche Richtung, wendeten und fuhren dann weiter nach Seeboden am „Millstädter See“. Hinterm großen, hübschen Hotel „Steiner“ gab’s mehrere Parkplätze. Wir hielten dort und spazierten runter zum See.

Beim Hotel gab es eine Brücke und einen kleinen Park in dem Rosen gepflanzt waren, die den Namen „Merci“ und „Udo“ trugen. Anscheinend war Udo Jürgens Namenspate. 

Wir sahen uns etwas um und fuhren dann weiter in Richtung Autobahn A10, Richtung Salzburg. Einmal wechselten wir noch auf die A1 und fuhren dann direkt zum Womo-Stellplatz in Salzburg,  „Carl-Zuckmayer-Str.“  Diesen hatten wir im Internet ausfindig gemacht. War gut zu finden, Abfahrt Salzburg-Nord abfahren. Uns erwartete ein super gepflegter fast neuer Stellplatz. Alle Flächen waren ordentlich abgeteilt und geschottert. Es gab Plätze mit und ohne Strom zu verschiedenen Preisen, sowie einige Plätze für Liner. Außerdem gab’s ein Sanitärgebäude, eine Wäschekammer, V+E für zugleich 4 Fahrzeuge, sowie einen Getränkeautomaten in der Cafeteria und Brötchenservice.

Die Bushaltestelle in die Stadt lag direkt an der Straße bei der Zufahrt, Tickets konnte man für fast 3 Euro billiger an der Rezeption kaufen.

 

253 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit.

 

 

22. Tag 18.5.

 

 

Gegen 7.45 Uhr, 12 Grad, nach nächtlichem Regen. Bewölkt und grau in grau.

Wir frühstückten in aller Ruhe und beobachteten die Wetterlage. Es regnete schon mal nicht mehr und so kalt war es auch nicht. Wir entschlossen  uns den Bus, um 9.53 Uhr in die Altstadt, von Salzburg zu nehmen. Die am Stellplatz erworbenen Tickets mußten wir nur beim ersten Einsteigen entwerten und konnten überall ein- und aussteigen, egal mit welcher Buslinie. Gültigkeit 24 Stunden. In Richtung Altstadt kann man mit allen Linien fahren, die beim Stellplatz halten, da alle zum „Mirabellplatz“ in der Altstadt fahren. Zurück zum Stellplatz muß man die Linie 21 – Bergheim nehmen. In der Altstadt steigt man am „Mirabellplatz“ aus- In der parallel verlaufenden linken Straße ist der Zustieg für die Rückfahrt. 

Direkt am „Mirabellplatz“ ist schon die erste Sehenswürdigkeit zu bewundern. Unser Blick fiel sofort auf die „St. Andrä Kirche“.

An der Hauptstraße entdeckten wir das „Schloß Mirabell“ mit dem wunderbaren „Mirabellgarten“.

Diesen Park durchliefen wir bis wir am anderen Ende auf die „Dreifaltigkeitskirche“ stießen.

Etwas weiter durch die Gassen gelangten wir an das Wohnhaus von „W.A. Mozart“.

Von dort gingen wir hinab an den Fluß „Salzach“ und überquerten ihn auf dem „Markartsteg“.

Auf der anderen Flußseite gingen wir in Richtung „Mönchsberg“, zu dem ein Aufzug hinauf fährt. Am Berg entlang gelangten wir an die „St. Blasius Kirche“ und ein Stück weiter an die „Pferdeschwemme“.

Etwas zurück brachte uns unser Weg in die Fußgängerzone „Getreidegasse“.

In einer Eisdiele gönnten wir uns jeder eine Jumbo Eistüte und einen Espresso. Etwas erfrischt setzten wir den Weg fort und kamen an das Geburtshaus von Mozart.

Noch etwas weiter gelangten wir an das hübsche Rathaus. Weiter gelangten wir an die Residenz, den wunderschönen Dom, den wir auch von innen besichtigten.

Dann zog es uns aber zur Festungsbahn, die uns auf die Festung „Hohensalzburg“ brachte.

Die Bahn und der Eintritt für die Burg belief sich auf 24,40 Euro / 2 Personen. Dort oben liefen wir eine Weile durch die Ausstellungsräume und außen um die Festung, von der man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt hatte.

Nachdem wir uns lange genug auf der Festung aufgehalten hatten, fuhren wir mit der Bahn wieder hinunter und gingen gleich links in den Friedhof der Erzabtei „St. Peter“. 

Für 2 Euro / 2 Personen konnte man in die Katakomben gehen. Gebaut, in den Felsen des „Mönchsberg’s“, boten sie schon von unten einen interessanten Eindruck.

Auf dem Friedhofsareal, am Ende des Weges, wurden Hochzeitsfotos geschossen und wir verließen den Friedhof auf der entgegengesetzten Seite und gelangten an eine Wassermühle. Auf dem Festungsplatz unten standen einige Souvenirstände und direkt vor dem Eingang zum Friedhof „St. Peter“ gab’s ein kleines Restaurant. Auf dem Weg zur Bahn hatten wir beschlossen, dort nach dem Festungsrundgang einzukehren, gesagt getan. Wir ließen uns in dem lauschigen kleinen Innenhof nieder und wurden flott bedient. Wir wählten beide das Menue aus Gemüsecremesuppe, Wiener Schnitzel mit Salzkartoffeln, Bier bzw. Wein und zum Abschluß noch einen Espresso. Alles schmeckte sehr gut und wir setzten unseren Stadtbummel in Richtung des Residenzplatzes mit dem „Glockenspiel“, 

dem „Panoramamuseum“ und dem „Salzburg-Museum“ fort. Gleich daneben gelangten wir auf den „Mozartplatz“ mit dem „Mozartdenkmal“.

Auf dem Residenzplatz bestaunten wir noch diesen herrlich anzuschauenden Barockbrunnen.

Während wir so durch die Straßen schlenderten, besserte sich das Wetter mehr und mehr und es wurde recht warm. Unsere Tasche mit Souvenirs und Likören wurde immer schwerer. Wir hatten aber auch viel gesehen und machten uns auf den Rückweg zum „Mirabellplatz“, bzw in die Richtung.  Die Abfahrtsstelle war wegen Bauarbeiten etwas verlegt worden, an die Hauptstraße, die „Ringstraße“. Das hatten wir schon gleich nach unserer Ankunft ausgekundschaftet. Der Bus kam dann auch und es ging heim, zum Stellplatz. Das klappte alles wunderbar. Wir gingen erstmal duschen und befaßten uns mit dem Reisebericht. Unterdessen wurde es fürchterlich windig und wir mußten unsere Dachluken schließen. 

Gegen 19 Uhr bekamen wir Hunger und folgten der Empfehlung des Stellplatzbetreibers, das indische Restaurant „Guru“, aufzusuchen. Ca. 50 Meter die Straße am Stellplatz entlang, abwärts, linker Hand in der Mall gelegen. 

Uns empfing eine nette junge Dame, wir durften selbst einen Tisch wählen und bestellten Getränke. Auf dem Stellplatz hatten wir 2 Gutscheine für ein Begrüßungsgetränk erhalten. Diese wurden auch akzeptiert. Wir bestellten einmal Fischfilet mit Basmatireis und Curry-Kokossauce sowie Hühnchen mit Basmatireis und Tomatensauce. Es dauerte eine Weile, da alles richtig frisch zubereitet wurde und auch reger Zulauf herrschte. Dann wurde serviert, alles separat in Schalen. Es schmeckte ganz ausgezeichnet und machte richtig satt, trotzdem es nach sehr wenig aussah. Auch die Preise waren völlig in Ordnung. Das war ein sehr schöner Tagesabschluß. Der inzwischen aufgezogene Regen hatte sich, während wir aßen, zum Glück in Wohlgefallen aufgelöst, so dass wir trockenen Fußes zum Womo zurückkehren konnten.  Dort ließen wir den Tag bei einem Glas slowenischen Rotwein und einem Radler ausklingen. Morgen soll es nach Deutschland gehen. 

 

23. Tag 19.5.

 

Gegen 7.30 Uhr, 10 Grad, sonnig, trocken.

Weiterfahrt gegen 9.15 Uhr. Vom Stellplatz fuhren wir heute Richtung Deutschland. Noch ein kurzer Blick auf die Berge und schon waren wir auf der A8 Richtung München unterwegs. Ohne Grenzkontrolle, aber mit einem letzten Einkauf im Shop der Tankstelle an der Grenze, ging es voran. Am Chiemsee machten wir noch eine kurze Kaffeepause und genossen die Aussicht auf den See. 

Etwas dichter wurde der Verkehr rund um München, Stillstand gab’s aber keinen. Um München herum fuhren wir auf der A99 und dahinter auf der A9 bis zum Kreuz Fürth / Erlangen. Dort wechselten wir auf die A3, die wir bis zum Kreuz Biebelried vor Würzburg fuhren, um dort auf die A7 zu wechseln. Unterwegs fuhren wir noch beim Autohof Geiselwind ab, machten aber sofort wieder kehrt. Unmengen an Fahrzeugen parkten überall und wir sahen auf einem Werbeplakat, dass es eine Festveranstaltung gab, wo u.A. auch Tom Astor auftrat.

Zum Übernachten wollten wir eigentlich auf den Stellplatz „An der Mainfähre“ in Albertshofen fahren. Als wir ankamen war dieser natürlich voll und der Platz auf dem gegenüberliegenden Mainufer ebenso. Wir hatten das schon befürchtet und hatten schnell einige weitere Stellplätze herausgesucht und diese ins Navi eingegeben und fuhren weiter und zwar wider auf die A7 bis Hammelburg. Dort hatten wir 2 Stellplätze rausgesucht. Gefunden hatten wir diese im Bordatlas 2018, Seite 542.

Wir kamen zuerst an den Stellplatz „Bleichrasen“. Dieser lag günstig, 2 Minuten bis in die Altstadt. Dort blieben wir gleich stehen, denn es gab einige freie Plätze. Strom gab es auch und ein WC sowie V+E. Wir zahlten am Automaten 6 Euro / 24 Stunden plus Strom an der Säule. 

Anschließend gingen wir gleich Richtung Schloß, welches direkt an der Zufahrt zum Stellplatz liegt. 

Direkt daneben gab’s einen Irish Pub. Rechts vom Schloß führte ein gekennzeichneter Fußweg in die Stadt. Eine alte Stadtmauer, der „Mönchsturm“ 

und einige Kirchen waren unser Ziel. Auf dem Marktplatz gab’s ein paar Cafes, Restaurants und das Rathaus mit dem Marktbrunnen von 1541.

Wir kehrten dort noch in die Pizzeria „Saim“ ein. Wir wählten beide die Pizza Speziale und bekamen eine frisch zubereitete, ausgezeichnete Pizza serviert. Ein Radler und ein guter Tropfen des „Hammelburger Silvaner“ Weißweins rundeten das Essen ab. Hammelburg ist übrigens die älteste Weinstadt Frankens. Nach dem Essen gingen wir ca, 50 Meter die Straße hinab und schon waren wir am Stellplatz. Dort ließen wir den Abend ausklingen.

 

489 km gefahren, 6 Stunden reine Fahrzeit.

 

24. Tag 20.5.

 

Gegen 7 Uhr, 13 Grad, Nieselregen.

Weiterfahrt gegen 9.15 Uhr. Inzwischen hatte der Regen aufgehört und wir fuhren bei herrlichem Wetter der Heimat entgegen. Es gab auf der A7 so gut wie keinen Stau, nur stockenden Verkehr in allen Baustellen, aber eigentlich nicht der Rede wert. Ein Stück vor Hannover aßen wir bei McDonalds kurz etwas zu Mittag und fuhren dann nach Hamburg, wo wir um ca, 15 Uhr ankamen. 

 

502 km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit

 

Wir waren 24 Tage unterwegs und haben auf 16 verschiedenen Camping- und Stellplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 5077 km, für die wir 87 Stunden reine Fahrzeit brauchten.

 

 

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