1. Tag 2.4.

 

Heute, am Freitag den 2.2.18, fuhren wir nach Stade. Dort wählten wir den Wohnmobilstellplatz „Am Schiffertor“ (Bordatlas 2018, Seite 94) für unsere Übernachtungen. Gegen 12 Uhr kamen wir ohne Stau dort an. Am Kassenautomaten zahlten wir unseren Übernachtungspreis von 13 Euro / p.N. . Dazu wählten wir noch eine Zugangskarte, um Strom und das Sanitärgebäude nutzen zu können (Pfand 5 Euro). Die Karte konnte man mit verschieden hohen Beträgen aufladen, wobei der Rest zurück gezahlt wird.  Wir platzierten uns etwas mittig und gesellten uns zu 3 weiteren Womo’s. 

Zu Hause hatten wir einige Restaurants rausgesucht, von denen wir das griechische Restaurant „Syrtaki“ in der Salzstr. aufsuchten. 

Dort nutzten wir die Mittagskarte und wählten beide Gyros und Hacksteak mit Reis und Zwiebeln für 6.80 Euro, dazu Tzaziki und Brot sowie Salat und 2 Getränke extra. Alles schmeckte sehr gut und wir begannen anschließend gestärkt unseren Stadtrundgang durch Stade. Wir waren ja ohnehin schon in der Altstadt und nutzten das fast trockene Wetter gleich aus. Unterwegs zum Griechen bewunderten wir in der Bäckerstr. das wunderschöne „Traufenhaus“.

Vom Griechen gingen wir die Salzstr. nach links durch, bis an den Stadthafen.

Dort schwenkten wir nach links und gelangten somit an die Tourist – Info, wo man auch die „Flutkanonen“ bewundern kann.

Davor schwenkten wir ab, um durch die Straße „Wasser West“ zu weiteren Sehenswürdigkeiten zu gelangen. Zunächst kamen wir an das „Museum Schwedenspeicher“.

Etwas weiter geradeaus kamen wir auf den Fischmarkt mit dem „Alten Kran“

und ringsum den alten Speicherhäusern um den Hansehafen. Vom Fischmarkt gingen wir in die Bungenstr. (Verlängerung von Wasser West). Dort bestaunten wir u.a. das „Senatorenhaus“ und „Knechthausen“. 

Von dort setzten wir ein paar Schritte zurück, um rechts durch die Rosenstr. unseren Rundgang fortzusetzen. Daher gelangten wir wieder in die Fußgängerzone, wo wir uns rechter Hand dem „Hökerhus“

zuwandten. Wir schauten in die Passage des „Hökerhus“ und wanderten dann weiter bis auf Höhe Neue Str.. Dort bogen wir erneut ab, um nach rechts zum „Hahnentor“ mit der angrenzenden Glasbläserei zu gehen.

Vorm „Hahnentor“ wandten wir uns nach links und gingen am „Alten Zeughaus“

entlang bis auf  den Pferdemarkt. Dort sieht man u.a. das Alte Postgebäude.

Um das Postgebäude herum wanderten wir Richtung Rathaus.

Gleich dahinter fanden wir die wuchtige Kirche „St. Cosmae et Damiani“.

Dahinter befindet sich das Johanniskloster.

Wer mit Kindern unterwegs ist kann zwischen Kirchenrückseite und Kloster einen größeren Spielplatz aufsuchen und dort etwas verschnaufen. Wir waren für heute genug gelaufen und entschieden uns zu Stellplatz zurück zu kehren. An der Ecke Neue Str. / Hökerstr. entdeckten wir ein weiteres griechisches Restaurant „Dionysus“. Durch das Hahnentor hindurch nahmen wir die Kalkmühlenstr. und waren schon an der Kreuzung „Beim Schiffertor“ / „Wallstr.“ / „An der Wassermühle“. Geradeaus geht’s über die Brücke dann wieder zum Stellplatz. Dort angelangt gab’s dann Kaffee und viele Neuankömmlinge.

 

65 km gefahren, 1  Stunde reine Fahrzeit

 

2. Tag 3.2.

 

Gegen 8 Uhr, 1 Grad, windig, Nieselregen. Später kam Schneeregen. 

Gegen 10 Uhr begannen wir einen Rundgang Richtung Innenstadt. An der Kreuzung „Beim Schiffertor“ / „Wallstr.“ / „An der Wassermühle“ zweigten wir gleich hinter der Brücke rechts ab, um durch den G.-C. Lichtenberg-Weg in die Parkanlagen der „Königsmarck – Bastion“ zu laufen.

Am Burggraben gibt’s einen recht großen Kinderspielplatz und etwas weiter, kurz vor dem Zugang zum Freilichtmuseum auf der Insel, ein Restaurant. Wir überschritten die Brücke zur Insel und bewunderten die Windmühle im Freilichtmuseum. Direkt auf der Insel befindet sich ebenfalls ein Restaurant.

Wir durchwanderten die kleine Insel bis zur Neubourgstr, die wir dann am Burgraben entlang weiter Richtung Bahnhof gingen. Die Bahnhofstr. kreuzte unseren Weg. Wir überquerten sie und setzten unseren Spaziergang gegenüber weiter fort. Es ging immer am Burggraben entlang, unter der Hansebrücke hindurch, bis zur „Guldenstern – Bastion“. Wir orientierten uns weiter am Burggraben und gingen daran entlang, bis wir an den Holzhafen gelangten. Dort zweigte der Weg nach oben, auf die Salztorswallstr. ab. Ich entdeckte eine schmale, kurze Gasse auf der gegenüberliegenden  Straßenseite, mit Namen Kohlpott. Durch diese Gasse gingen wir zur Kirche „St. Wilhadi“ 

und kamen bei der Gelegenheit auch zum wunderschönen, alterwürdigen Gebäude des Amtsgerichtes.

Bei „St. Wilhadi“ steht dieser Gedenkstein für Opfer des Nationalsozialimus.

Von „St. Wilhadi“  aus gingen wir nur ein paar Schritte zurück und durchschritten die Seminarstr, wo man u.A. ein PKW-Parkhaus und rechts davon ein öffentliches WC finden kann. Uns zog es noch zur Schleuse bei der Brücke „Beim Salztor“

Beim „Kunstpunkt Schleusenhaus“ überquerten wir die Straße und gingen ein Stück am Kommandodeich, gleich am „Cinestar“ vorbei, entlang. Dabei passierten wir den rekronstruierten alten Elektrodrehkran am Stadthafen und wanderten bis ans Ende des Hafenbeckens, wo der Fluß Schwinge vor uns lag, der nach rechts verläuft. Neu errichtete Wohnhäuser mit Blick über den Stadthafen säumten den Weg. Da es dort keine Möglichkeit zur Flußüberquerung gab, kehrten wir um, gingen über die Schleusenbrücke und rechts Richtung Innenstadt. An der Kreuzung überquerten wir die Hansestr.,  gingen durch die Johannisstr. nach rechts bis an die Salzstr. und dort ein Stück rechts. Durch die Hökerstr. und Bäckerstr. liefen wir bis zur Straße An der Wassermühle, kurz links bis zur Kreuzung und dann wie auf dem Hinweg zum Stellplatz zurück. Inzwischen graupelte es immer mal wieder und es war recht kalt. Im Womo wärmten wir uns erstmal mit Tee. Dabei beobachteten wir, dass viele Womo’s abgereist waren und immer neue Fahrzeuge ankamen. Aufgrund der vielen Carthago Wagen hatten wir schon den Verdacht, dass es hier ein Carthago Treffen geben würde. Dem war aber nicht so.

Am Nachmittag entschieden wir uns erneut einen Spaziergang zu machen. Dazu gingen wir erneut Richtung Innenstadt und zweigten gleich hinter der Brücke, an der schon erwähnten Kreuzung, nach links ab. Dabei gelangten wir auf die „Georg – Bastion“  Auch dort wanderten wir wieder am Burggraben entlang, bis wir an die Hauptstr. bei Kaufland ankamen. Ein Stück ging es dann noch durch Freiburger Str. und dann direkt hinter dem kleinen Graben den Wanderweg wieder weiter. Dabei mußten wir die Parkstr. überqueren und gelangten wieder auf den Wanderweg, der uns beim „Stadeum“ abwärts über den Parkplatz an die Hauptstr. zurück brachte. Auf der Hauptstr. liefen wir am Stellplatz vorbei, kamen in ca. 700 m an einen Kreisel den wir umrundeten und entdeckten dort u.A. einen Bäcker und eine Apotheke. Auf dem Rückweg entdeckten wir auf der anderen Straßenseite eine weitere Windmühle. 

Diese steht etwas versteckt in 2. Reihe hinter den Wohnhäusern. Wir kehrten bei eisigen 1 Grad zum Stellplatz zurück.

Viertel vor 6 am Abend machten wir uns erneut auf den Weg. Wir gingen zum Restaurant „Störtebeker“, Salzstr. 15 (neben dem Griechen). Ein kleines gemütliches Lokal in einem Giebelhaus. Das sehr junge Personal empfing uns sehr freundlich und aufgeschlossen. Eigentlich handelt es sich um ein Fischrestaurant, aber man kann auch Fleisch bekommen. Wir bestellten 2 verschiedene Gerichte. Ich wählte Pannfisch (3 Sorten Fisch) mit Wintergemüse und Bratkartoffeln. Gerhard wählte Rumpsteak mit Salat und Pommes. Beide Gerichte waren sehr schmackhaft und wir kehrten gesättigt zum Stellplatz zurück, wo wir den Abend ausklingen ließen.

 

3.Tag 4.2.

 

Gegen 7.30 Uhr nur 0 Grad und jede Menge Schnee.

Der Betreiber räumte erstmal Schnee auf dem Platz. Gegen 10 Uhr verließen wir den Platz, um nach Buxtehude zu fahren. Unterwegs sahen wir uns noch den Parkplatz „Am Krötenwald“ an. Hier darf man mit dem Womo kostenlos übernachten und es gibt eine V + E, aber keinen Stromanschluß. Dann ging es weiter nach Buxtehude. Dort gibt es in der Bahnhofstr. den Womo Stellplatz „Am Schützenplatz“ mit Strom, V + E für 5 Euro / 24 Stunden., Strom extra. (Bordatlas 2018, Seite 93).

Wir parkten an und gingen vor an die Bahnhofstr. und dann rechts Richtung Kirche. Auf der linken Straßenseite entdeckten wir bei der Sparkasse den bekannten „Hund der mit dem Schwanz bellt“

Noch ein Stück weiter die Straße entlang fanden wir die Skulptur „Hase und Igel“, bekannt aus der Fabelwelt der Brüder Grimm.

Auch in Buxtehude fanden wir wunderschöne Fachwerkhäuser.

Beeindruckend ist auch das „Historische Rathaus“ der Stadt. 

Etwas weiter geradeaus, am Rathaus vorbei, gelangt man an die riesige „St. Petri“ Kirche. In meinen Augen eine der schönsten Kirchen hier im Norden.

Wir umrundeten die Kirche, entdeckten in der Straße dahinter ein griechisches Restaurant, sowie weitere Giebelhäuser, in denen man ebenfalls Restaurants finden kann. 

Wir erreichten die „Alte Markthalle“ und an der Kirchenseite ein Mahnmal zum Gedenken der Opfer des 1. Weltkrieges. 

Durch die schmale Gasse an der Kirche gelangten wir an einen Fleth. Gebaut wurde die ganze Anlage nach einem  original holländischen Vorbild. Zunächst schwenkten wir nach rechts bis zum Kreisel. Rechter Hand setzt sich der Fleth mit der Schleusenanlage fort.

Auf der gegenüberliegenden  Seite befindet sich der „Marschtorzwinger“, der Letzte von 5 ehemaligen Rundtürmen an den Ecken der Stadtmauer.

Hübsch gestaltet wurde der dortige Kreisel mit diesem Modell einer „Hanse Kogge“

Wir kehrten dort um und liefen nun rechts vom Fleth an den hübschen Geschäften und Restaurants in den Giebelhäusern entlang. Dabei trafen wir auf den Flethenkieker.

Etwa gegenüber befindet sich in der Westfleth Passage u.A. ein Cafe. Im Innenhof kann man diese Schweinebande entdecken.

Überall in den Fenstern und vor den Geschäften und Lokalitäten kann man Hase und Igel bestaunen.

Am Ende des Fleths befindet sich das Hotel „Mühle“ und davor liegt der Ewer „Margareta“ vor Anker.

Wir umrundeten das Hotel nach links und gelangten an die Fußgängerzone zurück. Diese gingen wir, wie gekommen, zum Stellplatz zurück. Dann fuhren wir über die B 73 und A7 nach Hamburg.

 

79 km gefahren, 1,5, Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour: 144 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit