1. Tag 12.1.

 

Unsere Wochenendtour führte uns zunächst von Hamburg ein Stück über die A7 bis zur Abfahrt nach Heide, also über die A23. Diese fuhren wir bis Heide und wählten dann den Weg Richtung Eidersperrwerk bzw. St. Peter-Ording. 

In St. Peter-Ording hatten wir den Reisemobilhafen Sass, Ketelskoog 4 auserwählt. Der Platz war gut ausgeschildert und somit leicht zu finden. Im Sanitärgebäude, gleich vor der Schranke rechts, befindet sich der Kassenautomat.  Man zahlt für eine Übernachtung und bekommt eine Zugangskarte sowie eine Gästekarte mit zugehörigem Parkticket. Die Zugangskarte ermöglicht die Durchfahrt durch die Schranke, sowie den Zutritt ins Sanitärgebäude und das Freischalten des Stromzählers. Das aufgeladene Guthaben läßt sich jederzeit erhöhen.  

Im Internet hatten wir ein griechisches Restaurant ausfindig gemacht, welches um 17 Uhr öffnen sollte. Vom Wohnmobilhafen liefen wir vor bis zur Hauptstraße (Eiderstedterstr.), überquerten die Bahnlinie und liefen den Radweg nach rechts (Richtung Tennisplätze). Nach ca. 500 Metern erreichten wir eine Kreuzung und gingen ca. 400 Meter links, durch den „Alten Badweg“, bis wir auf das Restaurant „Taverne Rhodos“ trafen. Anfangs standen wir vor verschlossener Tür und dem Hinweisschild „Öffnungszeiten Do – So 17.30 – 23 Uhr. Wir liefen also noch ein Stück weit die Straße weiter bis auf Höhe der Strandklinik und kehrten dort um. Das Restaurant öffnete dann tatsächlich um 17.30 Uhr und war recht gut besucht. Wir nahmen Platz und wählten beide die Nr. 35, ein Gericht mit Gyros, Steak und Hacksteak. Als Beilage gab's Pommes Frites und Reis sowie Tzatziki. Vorab bekamen wir einen guten Krautsalat serviert. Das Essen schmeckte sehr gut, nur war das Fleisch etwas zäh für unseren Geschmack. Das Restaurant ist sehr hübsch und rustikal eingerichtet. Wir genossen das Ambiente, den Samos und das Alsterwasser und verließen das Lokal, um einen anderen Weg zum Wohnmobilhafen zurück zu laufen.

Inzwischen hatte es angefangen ganz leicht zu nieseln. Uns schreckte das jedoch nicht ab und wir liefen die ganzen Straßen „Im Bad“ und „Badallee“ entlang, kamen dabei an den DRK-Reha Kliniken und weiteren Restaurants vorbei, gelangten an einen Kreisel und zweigten dort (beim Marktplatz) links ab, überquerten wieder die Bahnstrecke und gingen zum Platz zurück. Dort gesellten sich noch 3 weitere Womo’s zu uns. Wir luden noch etwas Geld auf die SEP-Karte, denn unser Strombudget war inzwischen leider schon erschöpft. Wir löhnten nochmal nach und ließen dann den Abend ruhig ausklingen.

 

145 km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 13.1.

 

Gegen 7.30 Uhr, 1 Grad, nebligtrüb, etwas Wind.

Zunächst frühstückten wir in aller Ruhe und machten uns um ca. 10 Uhr auf den Weg zu einem ausgedehnten Spaziergang. Wir verließen den Stellplatz wieder Richtung Marktplatz und Tourist-Info. Bei der Tourist-Info entdeckten wir diese hübsche Skulptur.

Dahinter nutzten wir die Gelegenheit um einen Blick auf die Kirche „St.Peter-Ording“

zu werfen. Direkt gegenüber befindet sich das Museum.

Uns zog es jedoch zum Südstrand. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einigen alten Gebäuden der historischen Insel vorbei.

Wir wanderten weiter und entdeckten kurz vorm Deich einen Reitstall und ein größeres Restaurant „Zum Landauer“. Wir gingen hoch auf den Deich und sahen am Strand die ersten Pfahlbauten im Nebel. Leider kaum zu erkennen.

Auf dem Deich gingen wir in die rechte Richtung zum Ortsteil Bad mit seiner Seebrücke. Dort herrschte reger Betrieb trotz des doch eisigen Windes inzwischen.

Vor der Brücke gab’s u.A. auch die Möglichkeit zur Einkehr im Restaurant „Gosch“. Für uns ging es aber bis ans Ende der Seebrücke. Dort findet man ebenfalls ein Restaurant „Arche Noah“. Ein imposanter Pfahlbau direkt am Strand.

Die Brücke selbst weist eine interessante Form auf.

Wir wanderten über die Brücke zurück in den Ort, um dort die Straßen „Im Bad“ und „Badallee“ entlang zum Stellplatz zurück zu laufen. Einige Geschäfte hatten geöffnet und man konnte sogar das eine oder andere Schnäppchen machen. Links der Straße fanden wir dann das Restaurant „Die Insel“, wo wir einkehrten, um uns etwas aufzuwärmen. Wir bestellten uns einen „Pharisäer“ und eine „Tote Tante". Beides schmeckte ausgezeichnet. Das Ambiente war sehr  einladend und die Bedienung freundlich und schnell.

Wir wollten gleich zu 17-18 Uhr einen Tisch reservieren, aber keine Chance, eher später. Das mögen wir aber nicht. Auf dem Weg zum Stellplatz entdeckten wir in der „Badallee“ noch einige Möglichkeiten zur Einkehr. Am Stellplatz zurück hatten sich 2 weitere Womo’s dazu gesellt, während eines abgereist war. Wir waren nun zu sechst. 

Wie ich schon sagte hatten wir noch einige weitere Restaurants in der Nähe vom Stellplatz gefunden. Gegen 17 Uhr entschieden wir uns zum Restaurant „Benen Diken“ zu gehen, um dort zu Abend zu essen. Vom Stellplatz über die Hauptstraße, geradeaus und die 2. Straße rechts (Badallee) ca. 200 Meter durchgehen. Dort befindet es sich auf der linken Seite. (Direkt vorn an der Ecke der „Badallee“  gibt’s auch eine sehr einladende Pizzeria, wo es aber auch Fleisch- und Fischgerichte gibt). 

Wir wurden in den „Jever Stuben“ des Restaurants herzlich begrüßt. Bestellt hatten wir zunächst einen Rohkostsalat und eine Zwiebelsuppe sowie ein Alsterwasser und ein Glas Weißwein. War alles einwandfrei und wir bestellten uns 2 verschiedene Hauptgerichte (Fleisch und Fisch). Und auch diese Gerichte waren völlig in Ordnung.

Gut gestärkt machten wir uns auf den Rückweg zum Stellplatz. Dort kamen noch einige weitere Womo’s dazu, so dass wir am Sonntag Morgen 13 Mobile zählten, die aber auf dem großen Platz gut verteilt standen.

 

 

3. Tag 14.1.

 

Gegen 8.30 Uhr, -2 Grad, trocken, klar und leicht windig.

Wir hatten doch tatsächlich sehr lange geschlafen für unsere Verhätnisse. Nachdem wir dann gefrühstückt hatten reisten wir dann auch schon ab. Zunächst wollten wir einen Abstecher zum „Westerhaver Leuchtturm“ machen.  War leider sehr schlecht ausgeschildert. Über Osterhaver gelangten wir dann endlich an einen Wegweiser zum Leuchtturm. Unverschämt fanden wir, wie schon so oft in Deutschland, dass man erstmal Parkgebühren entrichten sollte. Da wir aber nur einen Moment verweilen und einen Blick auf den Leuchtturm werfen wollten, sahen wir das aber nicht ein und fuhren davon.

Unser Navi schickte uns dabei ein ganzes Stück über die Halbinsel Eiderstedt. Später suchten wir uns einen eigenen Weg, über die 77 bis Itzehoe und dann nach Hamburg. In Rendsburg schauten wir uns den neu angelegten Wohnmobilhafen am Nord Ostsee Kanal an. Sieht sehr einladend aus.

Dann ging es über die A23 und A7 nach Haus, denn die Pflicht ruft am Montag

 

 

235 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour 380 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit