1. Tag 2.6.

 

Wir fuhren an diesem Wochenende mal wieder nach Hvide Sande. wir fuhren die gleiche Strecke, wie die letzten Male, nämlich über Flensburg, Kolding und Ribe. Gegen 16 Uhr kamen wir auf dem "Hvide Sande Campingplatz" an. Dort bauten unseren Windschutz auf

und grillten später. 

 

361 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 3.6.

 

Gegen 8 Uhr, 15 Grad, bewölkt.

Wind hatte gedreht, wehte jetzt vom Fjord her. Wir genossen unsere Frühstücksbrötchen und starteten gegen 10 Uhr zum Strand- und Fjordspaziergang.

Es war total diesig, nicht mal Ringköbing war zu sehen. Wir gingen links am Strand entlang, ca. 4-5- Strandaufgänge weiter, stiegen über die Düne und liefen durch die Ferienhäuser zurück zum Campingplatz und legten Ballast ab. Dann ging's kurz auf die andere Straßenseite, zur Surfschule. Dort war Dank der Windstille nichts los. Wir gingen zurück auf den Radweg und darauf Richtung "Kirkegaard" von Hvide Sande. Darüber gingen wir an den Weg beim Fjord und durch das Wohngebiet "Ringen" wieder auf den Radweg an der Hauptstraße zum Campingplatz zurück. Es hatte etwas angefangen zu regnen, wie vorausgesagt. Die Nordsee schien gar nicht mehr so kalt zu sein, sagten die Füße.

Am Campingplatz gab's erstmal Kaffee und Entspannung im Liegestuhl. Gegen 15 Uhr hörte es auf zu regnen. Wir schnappten uns die Räder und radelten nach Hvide Sande. Hat sich ja einiges verändert. Am Kreisel vor der Brücke radelten wir rechts runter zum Fjord. 

Dann ging's zurück und über die Brücke. Dort radelten wir beim Akvarium abwärts und an den schwarzen Ferienhäusern (Slusen) vorbei bis an den Rest des "Tyskerhavn"

Viel ist ja leider davon nicht mehr übrig. Weiter ging die Radtour zum "Kabelpark". Dort schauten wir eine Weile zu und fuhren dann am Fjord entlang bis wir wieder am "Tyskerhavn" ankamen. Der Weg am Fjord ist eigentlich kein Radweg, das wird aber von allen ignoriert. Vom "Tyskerhavn" radelten wir bis an den Kreisel am Aussichtsbunker und dort nach rechts ab zum Industriehafen und bis an den Strand. Von dort ging es langsam durch's Zentrum zurück zum Campingplatz. Wir waren gute 2 Stunden unterwegs gewesen. Die Sonne ließ sich zwar kurz blicken, aber im Gesamten war es bedeckt bei 19 Grad, kaum Wind und überhaupt nicht kalt. Zum radeln optimal.

 

3. Tag 4.6.

 

Gegen 8 Uhr 15 Grad, frischer Wind von der Nordsee her.

Gegen 9.30 Uhr machten wir uns zum Spaziergang auf, nachdem wir schonmal den Windschutz abgebaut und die Markise eingefahren hatten. Vom Campingplatz liefen wir über den Radweg zwischen den Ferienhäusern bis Tingodden. Dort gingen wir an die Hauptstraße und liefen den neu angelegten Radweg neben der 181 zurück zum Campingplatz. Auf dem Fjord waren heute einige Surfer zu beobachten. Inzwischen wehte der Wind recht kräftig und es war total bedeckt geblieben. Schade, eigentlich wollte ich bis zu Rad- Fußwanderweg bei Klegod, der durch den Fjord führt. Aber bei dem Wind hatte ich nicht so recht Lust darauf.

Gegen 14 Uhr starteten wir zu einem weiteren Spaziergang. Dieses Mal Richtung Hvide Sande bis in den Hafen unterhalb des Restaurants "Kommandobroen". Die Angler waren wie immer zahlreich vertreten. Der Steg ist ja klasse, steht man natürlich sicherer als zwischen den Steinen. 

Wir liefen unterhalb des Restaurants weiter, an der Fischauktionshalle vorbei Richtung Strand. Dort waren ebenfalls jede Menge Surfer zu beobachten. Gab richtig gute Wellen.

Wir liefen am Strand entlang bis zum Übergang C 049. Dort verabschiedeten wir uns von der Nordsee für dieses Mal.

 

4. Tag 5.6.

 

Gegen 8 Uhr, 16 Grad, bedeckt und stürmisch.

Bei dem Wind fiel eine weitere Radtour aus. Wir hatten als Alternative den Besuch im "Ribe Vikingecenter" gewählt. Da wollten wir schon letztes Jahr hin, aber damals war schon saisonbedingt geschlossen. Von Hvide Sande ging es über die 181 nach Nymindegab und Nr. Nebel bis nach Varde. Dort ging es auf der 11 und der 24 nach Ribe und weiter nach Roager zum Vikingecenter, Parkmöglichkeiten gab's genung. Inzwischen kam sogar die Sonne raus. Wir liefen von Haus zu Haus und beobachteten die "Wikinger" bei ihren handwerklichen Tätigkeiten. Beeindruckend sind immer wieder die "Langhäuser"

Die Bootsbauer waren auch schwer beschäftigt. Für die Kinder gab's um 11 Uhr Schwertkämpfe. In den Tiergehegen wühlten die Ferkel ihrem Wesen entsprechend ordentlich im Dreck.

Wir spazierten durch alle Gebäude und stellten dabei fest, dass die Wikinger in ihren Häusern doch ganz schön ungesund gelebt haben müssen. Überall die offenen Feuerstellen, die einem etwas den Atem nahmen. Wir bummelten eine Weile durch's Gelände und machten uns dann auf die Heimreise. Von Ribe ging es auf der 179 zur Autobahn und darauf ohne Stau nach Hamburg.

 

332 km gefahren, 4,5 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour 693 km gefahren, 8,5 Stunden reine Fahrzeit