1. Tag 13.3.

 

Anreise von Hamburg auf der A7 Richtung Richtung Flensburg und ab der Abfahrt 10 auf die A215 Richtung Kiel gewechselt. Zum Wohnmobil Stellplatz "Förde- und Kanalblick" gefahren. Der Platz ist ab der Abfahrt B76 ausgeschildert (kleine Womo-Schilder). Kurz vorm Stellplatz gibt es große Hinweisschilder.

Wir platzierten uns am vorderen Ende des Platzes, mit Blick auf den Nord- Ostsee Kanal und die Förde rechter Hand.

Dort waren noch einige Plätze in erster Reihe frei. Wir gingen zur Anmeldung und zahlten den Platz sowie den Strom. (15 Euro und Strom 3,50 Euro pro Nacht). Dann kundschafteten wir noch kurz die Sanitäranlagen aus. Es gibt 2 Herren- und 2 Damen WC, sowie 1 Dusche (Gebühr 1 Euro). Entsorung der Chemietoilette ist kostenlos. Auf dem Stellplatz wird auch Brötchenservice angeboten (ab 8.30 Uhr) und es gibt einen Imbiss. Den testen wir morgen Mittag.

Da das Wetter schön war, mal abgesehen von dem eisigen Wind, beschlossen wir zur links liegenden Schleusenanlage zu gehen. Gegen 1 Euro Gebühr kann man die Aussichtsplattform "Kiel Wik" besteigen.

Dort hat man einen super Blick über die große Schleusenanlage.

Wir kamen genau zur rechten Zeit. Es fuhren gerade einige Schiffe in die Schleuse ein. Wir beobachteten eine Weile das Geschehen und machten uns dann auf den Rückweg, da der Wind um einiges zugelegt hatte und unsere Hände schon halbwegs abgestorben waren. Zum Auftauen gab es erstmal Kaffee, obwohl heute auch ein Glühwein gut getan hätte. Während wir die Schiffe beobachteten hatten wir natürlich auch Augen für die Biathlon-WM-Staffel der Damen. Und siehe da, am Freitag dem 13. gewinnen sie tatsächlich Gold.

Inzwischen ist es dunkel geworden und wir konnten die Lichter der umliegenden Leuchttürme und der Schleusenanlage beobachten. Hübsch anzusehen und der Womo Nachbar versucht zum 2. Mal die richtige Position auf den Keilen zu finden. 

98 km gefahren, 1,15 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 14.3.

 

Noch etwas diesig aber trocken. Wir frühstückten erstmal in aller Ruhe und beobachteten den ersten Ansturm der Schiffe auf die Schleuse. Oha, jetzt kommt ein Gruß an alle Borussia Dortmund Fans ( und das aus dem HSV-Fan-Mobil).

Außerdem konnten wir die Fähre Oslo - Kiel sehen.

Gegen 10 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Marinestützpunkt. Dabei kamen wir durch's Marineviertel und an der Petruskirche

vorbei. Im Marinehafen lagen einige dänische Marineschiffe vor Anker.

Wir kamen auch am "Flandern" Bunker vorbei.Ein Relikt aus Kriegszeiten.

Wir gingen dann durch den "Ancharpark" Richtung Stellplatz zurück. Wir wollten ja zu Mittag den Imbiss testen und waren am Ende satt und zufrieden. Als Zugabe und zum Auftauen gab es einen Punsch mit Rum. Dann gingen wir uns erstmal aufwärmen, der Wind war wieder sowas von eisig.

Wir schauten dabei eine Weile Wintersport und ich hab doch ein kleines Nickerchen dabei gemacht. :-) War wohl etwas viel Rum im Punsch.

Gegen 15 Uhr beschloß ich dann nochmal an die eisige Luft zu gehen.Gerhard war am absterben (lach) und hat gestreikt.

Ich wanderte Richtung Aussichtsplattform an der Schleuse, stieg da linkerhand eine Treppe hoch und ging dort oberhalb bis zur Kanalfähre.

Von da hat man auch einen schönen Blick auf die Hochbrücke

und auf die Schleuse von der anderen Seite. Zurück nahm ich die Uferstraße zum Aussichtspunkt, zahlte meinen Euro Eintritt und stieg nochmal auf die Plattform.

Ich sah dem Treiben noch eine Weile zu, dann ging ich zurück, Richtung Stellplatz. Da der Punsch sehr lecker war, beschoß ich, mir noch einen zu gönnen. Im Wintergarten vom Imbiss, konnte ich dabei schön geschützt, die Schleuse beobachten. Dann ging ich zum Womo, denn die Biathlon Herrenstaffel stand auf dem Plan und siehe da: auch Gold, geht doch.

Gegen halb 7 sahen wir noch die Fähre Kiel - Klaipeda vorbeifahren. In der Schleuse war nicht mehr viel Betrieb.

 

3. Tag 15.3.

 

Heute Abreise bei sehr diesigem Wetter und ein paar Tropfen Regen. Wir machten von Kiel aus eine kleine Heim Rundfahrt über Plön, Eutin, Scharbeutz auf der B 76 und dann auf der Der B 432 über Bad Segeberg und Norderstedt nach Hamburg. In Norderstedt kamen wir an unserem Stammgriechen nicht vorbei, ohne einen guten "Telemachos-Teller". Lecker. Restaurant "Odysseus", sehr zu empfehlen. Danach fuhren wir satt und zufrieden nach Hause.


116 km gefahren. 2,45 Stunden reine Fahrzeit


Gesamte Tour 214 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit