1. Tag 24.10.


Anreise von Hamburg über Bremen auf der A1 bis zur Abfahrt 63 - Cloppenburg. Weiter auf der 72 bis Cloppenburg und ab dort auf der 213 bis Meppen gefahren. Ab Meppen auf der 402 / E233 bis zur Abfahrt 4 gefahren. An dieser rechts abgefahren über Sleen bis nach Schoonoord und dort das "Openlucht Museum" besucht.

Von dort über Orvelte, am Oranjekanal entlang, zum "Kamp Westerbork" gefahren um dieses zu besichtigen. Von da weiter Richtung Assen und auf den Campingplatz "Vakantiepark Witterzomer" eingecheckt.

 Es regnete inzwischen fürchterlich. Später machten wir noch eine Runde über den Platz, auch wenn es fast dunkel war. Sehr schöner Platz, 7 Sanitärgebäude drauf verteilt und am Eingang eine goße Brasserie. Es gibt Schwimmbad, Tennisplätze, Spielplatz, Chalets zu mieten und Hütten in allen Größen. Auch der große Badesee mit Sandstrand ganz fantastisch. Wir wurden auf unserer Runde recht naß aber beschlossen die Brasserie aufzusuchen.

Dort wurden wir sehr nett bedient und aßen ein sehr gutes Schnitzel mit Pilzen usw. dazu eine Portion Pommes. Diese wurden hübsch in einer kleinen Spitztüte im Ständer serviert. Auch sahen die Pommes unseren Kartoffelecken ähnlich. So gestärkt gingen wir dann zum Womo und ließen den Tag ausklingen.

 

344 km gefahren. 4,5 Stunden reine Fahrzeit


2. Tag 25.10.

 

Trockenes Wetter. Heute fuhren wir vom Campingplatz nach Assen um die Rennstrecke "TT-Curcuit" anzuschauen, aber leider gab's dort eine Veranstaltung und wir mußten umkehren. Dann wollten wir nach Borger, das "Hunebed-Centrum" besuchen. Leider war der Parkplatz so voll und durch den Regen total aufgeweicht, daß wir dort auch nicht zum Zuge kamen. Egal, wir fuhren also auf der N374 nach Stadskanal

bis auf die 366 und diese links hoch, bis auf die 378. Diese bis an den Kanal und auf die 385 bis Bareveld. Kurz dahinter fuhren wir links auf die N33 bis Gieten und dann auf die N34 bis Anloo. Dort fuhren wir, von einem Parkplatz aus, ca. 1 km mit den Fahrrädern, durch den Wald, zu einigen Steingräbern.

Zurück ging es von Anloo über Annen nach Zuidlaren, De Groeve usw. auf der 386 und dann weiter auf der 387 bis Slochteren. Unterwegs kamen wir an wunderschönen Windmühlen vorbei.

Da der Campingplatz in Groningen "Stadspark" schon geschlossen war, ging es über Slochteren nach Meerwijk, auf den Campingplatz "Kampeerterrein Jachthafen Meerwijk". Der Platz war eigentlich auch schon geschlossen, aber wir wurden sehr freundlich eingeladen totzdem dort stehen zu können. Das fanden wir super nett, hätten sonst bis Lauwersoog fahren müssen.

Später kam noch ein Wohnmobil aus Deutschland. Wir konnten einen geschotterten und gut abgeteilten Platz wählen. Dieser hat Strom-, Wasser- und Kabel-TV Anschluß. Ein Sanitärgebäude war auch geöffnet. Da es noch hell war, machten wir gleich eine große Runde über den Platz, der fest in der Hand von freilaufenden Kaninchen war. Wir gingen zum Jachthafen, um den sich viele Chalets scharen.

Der Platz hat direkten Zugang zum Zuidlaarder Meer. Es gibt auch eine kleine Fähre im Jachthafen, mit der man wohl zum gegenüberliegenden Restaurant und Räucherei übersetzen kann. War aber alles geschlossen. Dann gingen wir zurück zum Womo um zu Abend zu essen und für morgen Pläne zu machen.

 

167 km gefahren. 4,5 Stunden reine Fahrzeit

 

3. Tag

 

Auch heute trocken aber windig. Wir fuhren von Meerwijk auf der 386 über Kropswolde und Foxhol auf die E22 / A7 Richtung Groningen und dann weiter auf der 360 nach Appingedam. Kamen unterwegs an Windmühlen vorbei, fuhren über einige Brücken, an Kanälen entlang, bis zum Ortseingang Appingedam. Am Ortseingang, rechts gelegen, gibt es einen kleinen Parkplatz und dahinter eine Brücke über den "Damsterdiep Kanaal".

 

Wir gingen links am Kanal entlang, Richtung Zentrum. Eine Brücke überquerten wir etwas später und gingen dann ein Stück rechts am Kanal bzw. durch sehr schöne Gassen zur Nikolaikerk.

Daneben gibt es das Rathaus und selbst neben der Kirche etliche Fahrradständer. Wir gingen wieder an den Kanal und fanden auch die sogenannten "hängenden Küchen", die tatsächlich welche sind. (Habe heimlich kurz hineingefilmt mit dem super tollen Zoom meiner Videokamera).

Wir gingen fast durch den ganzen Ort und zurück zum Womo durch die (heute wie ausgestorbenen) Geschäftsstraßen.

Dann fuhren wir auf der 360 weiter nach Delfzijl. Dort parkten wir auf dem kostenlosen Womo-Stellplatz beim Aquarium. Es gibt Abwasserentsorgung und Strom ab 1 Euro. Wir besuchten zuerst das Aquarium mit seiner umfangreichen Muschel- und Gesteinssammlung.

Anschließend gingen wir auf den Deich zum Hotel "Eem" und weiter Richtung "Groningen Seaport". Und was soll ich sagen, es gab sogar ein paar "harte" Kerle die noch mal kurz an- bzw. abbaden wollten. Dabei wehte ein kalter Wind.

Von Delfzijl aus ging es auf der N33 nach Eemshaven und dann über die N46 und N363 bis an die N361 nach Vierhuizen, um auf dem "Camping Lauwerszee" einzuchecken. Aber dieser war geschlossen. Daher fuhren wir ein Stück weiter nach Lauwersoog auf den gleichnamigen Campingplatz.

Dieser liegt direkt am Wattenmeer und Lauwersmeer. Es gibt mehrere Sanitärgebäude, Mietchalets einen Supermarkt und ein Restaurant direkt am kleinen Hafen, von wo aus man Schiffsrundfahrten machen kann.

Wir holten uns Brötchen und Bier (mußten dieses doch auch mal testen). Dann gingen wir am Wasser entlang einmal um den Platz und zurück zum Womo.

Vielleicht gut zu wissen: Platz ist ganzjährig geöffnet.


136 km gefahren. 3 Stunden reine Fahrzeit.


4. Tag 27.10.


Heute fuhren wir auf der 361 / 363 nach Uithuizen, um die "Menkemaborg" zu besichtigen.

Aber da heute Montag war, konnten wir alles nur von außen anschauen und durften durch den wunderschönen Garten spazieren.

Weiter ging es etwas zurück auf die N363 bis Warffum. Leider war auch das dortige "Openluchtmuseum Het Hoogeland" geschlossen. Dafür konnten wir etwas weiter zurück, in Breede eine kleine Kirche ansehen. Von dort fuhren wir bis Baflo und dort rechts nach Eenrum, in der Hoffnung, daß zumindest "Abrahams Mosterdmakerij" geöffnet hat. Aber auch hier war geschlossen. Wenigstens war die Windmühle daneben sehr hübsch.

Wir gingen somit in Richtung Kirche und etwas weiter dahinter, links zur "Klompenmakerij Van der Meulen".

Geöffnet, juhu. Also hinein und einige Deko-Klompen gekauft. Sehr nette Bedienung, sprach gut deutsch und wir unterhielten uns noch etwas. Dann fuhren wir weiter zur 361 um in Leens das Landgoed "Borg Verhildersum" anzusehen.

Auch dort konnten wir nur von außen um die Wasserburg und durch den Park gehen.

Lohnt sich aber. Von Leens fuhren wir wieder kurz auf die 361 bis an die 388. Diese dann bis Zoutkamp. Dort besichtigten wir das "Visserimuseum"

und gingen anschließend durch den Hafen und zur Schleuse

und kurz auf den Deich. Herrliches Wetter sagte uns, wir könnten auch noch kurz durch den Ort bummeln. Fanden sogar einen Bäcker und kauften uns Brot. Dann fuhren wir weiter auf der N388 Richtung Munnikezijl, Dokkumer Nieuwe Zijlen,

verlassen kurz dahinter die N388 und fahren auf einer Dorfstraße durch Anjum wieder auf die N361 Richtung Lauwersoog. Unterwegs machten wir Halt an der R.J.Cleveringsluizen.

Wir parkten rechts unterhalb vor der Schleuse. Dann gingen wir an dem Riesenbauwerk entlang, über die Klappbrücke bis in den Hafen linkerhand. Dort fanden wir ein nettes Restaurant mit dem Namen "Schierzicht". Wir ließen uns dort nieder und aßen gleich mal lecker Fisch. Anschließend gingen wir zum Womo zurück, um die letzten 2-3 km zum Campingplatz zu fahren. Zurück auf dem Platz, speicherten wir erstmal die Fülle an Fotos, die inzwischen zusammengekommen war und ließen dann den Abend gemütlich zu Ende gehen.

 

106 km gefahren. 2,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

5. Tag 28.10.

 

Trockenes Wetter. Weiterfahrt von Lauwersoog auf der N361 über Anjum, Dokkumer Nieuwe Zijlen auf der N358 Richtung Buitenpost und vorher rechts ab auf die 910, am Stroobosser-Kanaal entlang nach Dokkum. Dort kauften wir im Albert Heijn-Supermarkt einige einheimische Produkte und fuhren dann auf den Parkplatz "Lutjebleek". Dokkum ist umgeben von etlichen Grachten. Wir begannen unseren Stadtrundgang rechts vom Parkplatz aus, über die Brücke, durch die Keppelstraat und Vlasstraat an den Klein- und Grootdiep, zum wunderschönen Stadhuis.

Weiter ging es durch die Hoogstraat, an der "St. Bonifatius Kerk" vorbei

zur "St. Martinuskerk" bis auf den Markt. Von da gingen wir durch eine schmale Gasse Richtung Oranjeval und dort links über einen schmalen Kanal zum Parksterbolwerk, direkt an der Parkstergracht entlang. Weiter ging es zum Hanspoort und über eine kleine Brücke zum "Pannenkoekschip".

Dieses war leider geschlossen. Links neben dem Schiff führt eine Brücke über die "Drie Pypstergracht" auf das "Westerbolwerk" und geradeaus zur Windmühle und eine weitere kleine Brücke, über den "Kleindiep". Von der 1. Mühle ging es über das "Baantje Bolwerk", an der Baantjegracht entlang, zur 2. Mühle.

Von dort gingen wir über das "Zuiderbolwerk" über die "Woudpoortsbrug" zurück zum Lutjebleek Parkplatz. Eine schöne Stadt mit vielen netten Geschäften hatten wir durchwandert. Von Dokkum fuhren wir kurz auf die N356 Richtung Bornwird und kurz vorm Zentrum links ab nach Raard, Slijbrandahuis, am Dokkumer Ee-Kanal entlang Richtung Leuwarden. Dort wieder ein Stück auf der N356 bis an die N357 nach Stiens und dort auf die N393 über Vrouwenparochie und St. Jacobiparochie

nach Harlingen. Dort fuhren wir auf den Campingplatz "De Zeehoeve" der zum Glück geöffnet hatte.

Solange es noch hell war, spazierten wir den Platz ab. Dieser ist von einigen Kanälen umgeben und durchzogen. Es gibt 3 Sanitärgebäude, Hütten und die üblichen Chalets. Leider liegt er unterhalb der Autobahn, aber für eine Nacht kein Problem.

 

138 km gefahren. 3,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

6. Tag 29.10.

 

Heute steht als erstes Ziel kurz noch Harlingen an.

Dann ging es auf der N31 bis auf den Afsluitdijk. Natürlich mußte es ordentlich regnen, so daß wir kaum Sicht über's Wasser hatten. Wir hielten daher nur kurz auf dem Parkplatz "Monument" an.

Dann ging es an der Ausfahrt 14 gleich links am Deich entlang bis Medemblik. Unterwegs beobachteten wir, daß man Alpakas als Deichpfleger einsetzen kann.

Weiter ging es nach Medemblik auf den Stellplatz "Jachthaven", Pekelharinghaven 50. Unbedingt den Schildern zum P-Centrum / "Kasteel Radboud" folgen. Dann steht man direkt neben dem Kasteel.

Wir wanderten einmal komplett um das Kasteel und durch den Hafen sowie auf eine kleine Mole. Dann fuhren wir in Richtung Enkhuizen weiter und dort zum 4 km entfernten Leuchtturm Oosterdijk.

Dann ging es zurück, erneut Richtung Enkhuizen, zur N302 und damit zum Markerwaarddijk. Direkt vorm Deich gibt es einen Parkplatz mit Imbiss "La Joka". Dahinter ist das Zuiderzeemuseum. Nach einer Stärkung ging es nach Lelystad, über den 29 km langen Damm.

In Lelystad fanden wir, gleich rechts hinter dem Deich, den Hafen mit einem wunderschönen Schiff. Dieses ist ein Nachbau der 1629 gesunkenen Batavia.

Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein einmalig schönes Shoppingareal.

Parkplätze sind genug vorhanden, allerdings kostenpflichtig. Lohnt sich aber für shoppinghungrige Leute auf jeden Fall. Uns zog es weiter auf der N701 nach Amsterdam. Am Ortsausgang von Almere kommt man direkt auf die A6 und dann zum Campingplatz "Zeeburg".

Richtig voll hier, können nur 2 Nächte bleiben, weil alle Plätze bereits reserviert waren. Etliche Sanitärgebäude auf dem Gelände, Restaurant, Supermarkt, Rad- und Kanuverleih. Außerdem gibt es ganz niedliche, farbenfohe Hütten zu mieten.

Gleich rechts, wenn man den Platz verläßt, gibt es die Zeebrug - Brücke, die man nach rechts passieren kann und am Ende bis an eine große Kreuzung führt. Dort kann man links zur Bahnlinie 26 - Zentrum gehen. Fußweg ca. 15 Minuten. Rad geht natürlich auch, P+R Parkplatz neben der Station, kostenpflichtig und voll. Gegen 19 Uhr gingen wir vom Campingplatz unter der Brücke ca 10 Meter hindurch und Richtung Centrum über die Brücke links. Gut beschildert. Nach ca. 15 Minuten fanden wir dort die Bahnstationen 7 und 14 Richtung Zentrum, Haltestelle "Flevopark", auf der der linken Seite hinter der langen Brücke. Von dort gingen wir zurück, über den Kanal, die Treppe von der Brücke runter und rechts am Kanal entlang, bis kurz vor "Hollands Sport Boat Center". Dann gingen wir entgültig zum Campingplatz zurück und stellten fest, daß das Restaurant komplett gefüllt war. Wir gingen zum Womo. TV war heute nicht, denn wir standen ungünstig unter hohen Bäumen.

 

180 km gefahren. 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

7. Tag 30.10.

 

Heute stand ein Stadtausflug nach Amsterdam an. Wir kauften an der Campingplatz Rezeption 2 Tickets und machten uns auf den Weg, über die Brücke rechts, zur Zuiderzzeeweg Station der Linie 26. Damit fuhren wir über 3 Haltestellen bis zur Centraal Station an dem Hauptbahnhof.

Man steigt dort aus, überquert die Gleise und findet gegenüber VVV, die Touristeninformation. Stadtplan 2,50 Euro von Vorteil. Gleich links, hinter der Touristeninfo, gibt es einige Bootsanlegestellen, von wo man Grachtenrundfahrten machen kann. Wir gingen aber erstmal zu Fuß Richtung Victoria Hotel und dann geradeaus Richtung Dam. Unterwegs kamen wir an wunderschönen Häusern vorbei und an der Börse links. Etwas weiter erreichten wir den großen Platz Dam mit dem "Nationalmonument".

gegenüber dessen befindet sich der "Koninklijk Paleis"

links davon an der Ecke "Madame Tussauds" Wachsfigurenkabinett

und rechts vom Palast befindet sich eine Kirche. Weiter ging es, gegenüber vom Wachsfigurenkabinett in die Damstraat bis zur "Zuiderkerk".

Weiter gingen wir durch einige Gassen zur Amstelstraat und weiter zum "Rembrandt Plein" mit Denkmal.

Von dort gingen wir langsam zurück, durch die Straße "Rokin" bis in die Straße Damrak zu den Bootsanlegern. Dort begannen wir unsere Grachtenrundfahrt. Dazu checkten wir auf ein Boot der "Rederij Plas" ein und los ging die fantastische Rundfahrt durch etliche Grachten und an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, die wir zu Fuß noch nicht abgegangen waren. U.A. fuhren wir ein Stück auf der Amstel, nach der Amsterdam benannt wurde. Hier alle Grachten und Sehenswürdigkeiten aufzuzählen, die man bei so einer Rundfahrt sieht, sprengt jetzt den Rahmen, würde aber jedem Besucher empfehlen, es uns gleichzutun. Einfach fantastisch. Wir waren fast eine Stunde unterwegs und alles wurde von der Kapitänin auf deutsch erklärt.

Anschließend kamen wir ja fast wieder am Bahnhof an und gingen zur Haltestelle 1, um mit der gleichen Linie 26 zurück zum Campingplatz (Richtung Ijburg) zu fahren. An unserer Haltestelle angekommen, gingen wir gleich über den P+R Parkplatz, die Anfahrtsstraße zum Campingplatz entlang.

 

8. Tag 31.10.

 

Heute ging es von Amsterdam auf der N247 über Monnikendam nach Katwoude zum Stellplatz "Simonehoeve".

Wir besichtigten die Käserei und Clogmacherei. Jede Menge Käse und Souvenirs gab's zu kaufen. Wir schlenderten gemütlich durch den ganzen Hof und fuhren dann weiter durch Volendam und Edam nach Hoorn. Wir parkten vorm Jachthaven, auf einem größeren kostenpflichtigen Parkplatz. Tageskarte 2,30 Euro und nur mit Karte zu bezahlen. Von da begannen wir unseren Stadtbummel. Zuerst die Straße Visserseiland etwas zurück und dann rechts über den Deich, am Jachthaven entlang, bis zu einer Brücke rechts. Wir gingen aber links, da wir gerade ein schönes Bauwerk entdeckt hatten.

Wir umgingen dieses und überquerten eine kleine Brücke, gingen noch etwas geradeaus und dann links durch eine schmale Gasse, auf die Kirche zu.

Von dort gingen wir etwas links durch eine Gasse und an der nächsten Ecke rechts zum "Roode Steen". Ein prächtiger Platz mit dem Denkmal von Jan Pieterz Coen, dem Namensgeber von Kap Horn.

Dort gibt es auch ein Museum mit Touristinfo. Uns zog es aber weiter, vom Museum aus rechts durch die Einkaufspassage. Knapp mittig der nicht endenden Passage bogen wir links ab und gingen erneut durch eine Gasse, in Richtung Hauptstraße, und waren somit fast am Stadttheater "Schouwburg" angekommen.

Von da gingen wir zum Parkplatz, aber diesmal rechts am Wasser entlang, vor den Häusern der Visserseiland Straße. Man kann sagen, ein Bummel durch Hoorn ist einzigartig schön und lohnt auf jeden Fall.

Wir wollten weiter und fuhren über Schagen nach Den Helder. Dort fuhren wir auf den Stellplatz "Willemsoord", gleich hinter dem Marinemuseum.

Von dort aus gingen wir zum Fähranleger nach Texel und konnten gerade eine einlaufende Fähre beobachten.

Da wir noch einen Übernachtungsplatz brauchten, die Stellplätze in Den Helder waren belegt, hielten wir uns nicht lange auf, sondern fuhren weiter zum Leuchtturm

und dann auf den Campingplatz "Tempelhof" in Callantsoog. Ganzjährig geöffnet mit Schwimmbad, Supermarkt, Restaurant und Spielmöglichkeiten für Kinder. Es gibt außerdem eine große Sporthalle und einen Tennisplatz.

Wir machten noch unseren üblichen Platzrundgang und planten dann unsere Weiterfahrt.

 

142 km gefahren. 4 Stunden reine Fahrzeit.

 

9. Tag 1.11.

 

Heute ging es zuerst nach Alkmaar, schön am Nord-Hollands Kanaal entlang bis ins Zentrum. Wir folgten den Hinweisschildern nach "Van til interieur" - Design Centrum, in der Noorderkade in Overstad. Dort gibt es einen kostenpflichtigen großen Parkplatz. 2 Euro für 3 Stunden. Man geht um das Design Center Richtung Media Markt und dort über die Brücke zum Centrum. Gut ausgeschildert. Von dieser Brücke aus, sieht man rechts mittig vom Kanal, das Polizeigebäude. Wir machten, mit Hilfe unseres Stadtplans, einen ausgiebigen Stadtrundgang.

Unbedingt sollte man durch die herrliche Gasse Fnidsen in "Oudestad" gehen.

Wir ließen die Einkaufsmeile Langestraat aus und gingen nur durch all die hübschen Gassen und kamen so an einigen Gebäuden und Kirchen vorbei. Alkmaar ist eine superschöne Stadt und einen Ausflug wert.

Von da ging es kurz nach Egmond aan Zee, aber es war sowas von voll dort, man glaubt es nicht. 20 Grad und Sonnenschein, dazu Samstag und ganz  Holland war wohl da. Wir fuhren gleich weiter und kamen aber wenigstens zum Leuchtturm.

Wijk aan Zee ließen wir gleich aus und fuhren nach Ijmuden. Dort folgten wir den Schildern zum Hafen bzw. später zum Bunkermuseum. Man fährt etwas daran vorbei und dann links auf den riesigen Parkplatz. Wir gingen zu den Bunkern, vom Parkplatz rechts und liefen durch die Dünen, den Bunkern folgend.

Von da wollten wir eigentlich auf den Campingplatz "De Liede" in Haarlem, aber uns wurde nicht geöffnet und der Platz sah auch nicht sehr einladend aus. Daher fuhren wir nach Katwijk aan Zee auf den Campingplatz "Noordduinen". Dort wurde uns, nachdem wir geklingelt hatten, die Schranke geöffnet und wir konnten uns platzieren und Strom anschließen.


135 km gefahren. 4 Stunden reine Fahrzeit


10. Tag 2.11.


Heute ging es von Katwijk, bei herrlichem Wetter, erst auf die N441 bis Wassenaar und dann weiter auf der N44 Richtung "De Pier"

Sea Life und Leuchtturm.

den Strandweg in Scheveningen durch. Eine wunderschöne Strandpromenade

und ein breiter Strand ziehen sich unterhalb des Strandwegs entlang. Von dort fuhren wir über Monster, Hoek van Holland nach Maasluis auf der N220 und bei Maasdijk auf die A20 bis Vlaardingen Ost. (Man kann auch alternativ von Maasluis nach Rozenburg mit der Fähre fahren). Wir fuhren also die A20 bis Vlaardingen, dann durch den Beneluxtunnel auf die A15 (bei Pernis). Auf dieser ging es durch einen weiteren, den Botlektunnel auf der N15 links vom Europoort, an den riesigen Öltanks usw. vorbei Richtung Maasvlakte, bis ans Ende der Straße (Sackgasse). Dort beobachteten wir die Entladung von Containern und sahen einige Schiffe ein- und auslaufen.

Überwältigt von der Größe des Europoorts machten wir uns auf die Weiterreise. Von Maasvlakte ging es über Oostvoorne, Brielle, Tinte und Rockanje zum Haringvlietdam und diesen rüber nach Ouddorp auf der N57. Dann fuhren wir über den Brouwersdam

immernoch auf der N57 über den Oosterscheldekering, das Highlight der heutigen Tour.

Dahinter ging es nach Roompot und anschließend nach Kamperland auf den Campingplatz "Roompot Beach Resort". Gegenüber vom Schwimmbad (Zwemparadis) gibt es einige Womoplätze mit Strom und kompletter Ent- und Versorgung.

Das Sanitärgebäude auf dem Platz gegenüber kann auch genutzt werden. Abends kommt die Security und notiert Kfz-Kennzeichen und kassiert den Übernachtungspreis von 14 Euro.

 

271 km gefahren. 6 Stunden reine Fahrzeit.

 

11. Tag 3.11.

 

Heute Regen und Wind. Wir fahren von Kamperland auf Noord Beveland auf der N57 über den Veersegatdam nach Vlissingen.

Dort gibt es eine schöne Strandpromenade, die wir nur kurz durchfahren, weil wir noch viel vorhatten. Wir fuhren daher von Vlissingen auf der A58 bis zum Kreuz "De Poel" und dort ab auf die N256. Diese ging es über den "Zandkreckdam" und später über die herrliche "Zeelandbrug"

nach Zierikzee. Dort gleich rechts ab, auf die N59 Richtung Bruinisse und da geradeaus auf den Grevelingendam bis zur Abfahrt Richtung Sint Philipsland, auf die 257. Diese fuhren wir durch, bis es rechts nach Sint Philipsland und links nach Steenbergen geht. Wir fuhren aber über die N656 nach Tholen und dort auf die N286 zum Oesterdam.

Den Oesterdam findet man, aus dieser Richtung kommend, am besten, wenn man Rilland als Ziel, ins Navi eingibt. Unsere nächstes Ziel war Bergen op Zoom. Dazu fuhren wir von Rilland links auf der N289, bis diese auf die A58 führt. So ging es weiter, bis auf den Womo-Stell- und Badeplatz "Boulevaard".

Von diesem aus gelangt man entweder vor oder hinter dem Fitnesscenter und McDonalds über die gelbe "Olof Palme" Brug, den Gertrudisboulevard komplett bis in Zentrum durch. Dann kann man alle schönen alten Gassen und Sehenswürdigkeiten ablaufen, wie z.B. das "Oude Stadhuis"

die "Grote Kerk" und den hübschen Grote Markt. Dann fanden wir natürlich den ehemaligen Adelspalast "Markiezenhof" und das "Gevangenpoort".

Nach der Rückkehr am Womo, gönnten wir uns einen Happen bei McDonalds und dann ging es nach Etten-Leur über die A58. Dort wollten wir auf den Stellplatz "De Turfvaart" im Jachthaven. Wir fanden ihn auch und es gab Strom sowie Ver- und Entsorgung. Man bezahlt vom 1.10. - 1.4. 10 Euro alles incl. Wir machten noch einen Rundgang durch Etten-Leur. Hübscher Ort mit großer Kirche

und Windmühle.

 

190 km gefahren. 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

12. Tag 4.11.

 

Für uns ging es heute bis ins entfernte Winterswijk, zum Caravan- und Freizeitmarkt Obelink. Dazu fuhren wir von Etten-Leur vorerst nach Breda auf der N59, denn dort stand ein Stadtrungdgang auf dem Plan. Dazu fuhren wir der Parkroute folgend ins Zentrum und da auf den Parkplatz in der Straße Middellan, gegenüber dem Parkhaus "De Prins". Wir orientierten uns an der überdimensionalen Kirche und gingen in deren Richtung, am Parkhaus entlang und dann rechts. Als erstes kamen wir an der Militärakademie vorbei.

 

Über eine Brücke geradeaus, kommt man dann direkt zur Kirche.

Im Umkreis der Kirche findet man viele hübsche Häuser und weitere kleine Kirchen, Denkmäler usw. Auch ein großes Einkaufscenter "De Barones" findet sich dort. Wir hatten Glück und es war Markttag. Natürlich kauften wir uns ein Stück Käse und ich kam an super warmen Socken nicht vorbei. Von Breda ging es dann über Dorst auf der N282 bis nach Tilburg-Zentrum und weiter auf der N65 nach 's Hertogenbosch. Dann weiter auf der N50, A59 und A50 Richtung Nijmegen. Am Kreuz "Bankhoef" fuhren wir ab, auf die A326 bis ins Zentrum von Nijmegen und weiter durch bis die A326 auf die A325 nach Arnheim einmündet. Darauf ging es dann bis auf die A12 - Doetinchen. Am Kreuz "Oud Dijk" fuhren wir ab auf die N335 - Beck und dann über Terborg und Varsseveld zur N318 nach Winterswijk, Misterstr. 179, zum Obelink. Dort kauften wir noch etwas Zubehör und aßen etwas. Dann ging es zum Campingplatz "De Twee Bruggen".

Dieser liegt ca. 5 Km vor/hinter Winterswijk und ist ganzjährig geöffnet. Es gab jede Menge Platz und sogar das Schwimmbad, Restaurant und Supermarkt waren offen. Nach unserem Platzrundgang testeten wir noch die Duschen und planten die Weiterfahrt für den nächsten Tag.

 

191 km gefahren. 3,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

13. Tag 5.11.

 

Heute sehr neblig aber trocken. Es ging vom Campingplatz, rechts auf die Hauptstraße N318 bis zur Kreuzung und dort wieder rechts auf die N313. Wir fuhren über Lichtenvoorde auf die N18 nach Groenlo und da weiter nach links auf der N319 über Ruurlo und Vorden nach Zutphen, wo unser 1. Stadtrundgang des Tages anstand. Zum Parken fuhren wir auf den Stellplatz "Houtwal". Es gibt Strom und Ver- Entsorgung, alles gegen Gebühr. Steht an der Säule beschrieben. Wenn man vom Platz auf den See blickt, sieht man gegenüber die Kirche in der Altstadt. Man kann rechts oder links vom Platz aus zum Zentrum gehen. Es gibt etliche Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt ansehen sollte. Z.B. "Zaadmarkt", "Drogenapostoren", "St. Walburgskerk" und viele Teile der Stadtmauer

sowie die "Stadsgracht".

Aber jeder kann sich Zutphen auf seine Weise erkunden, Geschmäcker sind ja verschieden. Man sollte 2 Stunden Minimum einplanen. Dann fuhren wir weiter über Gorssel auf der N348 durch Deventer und dann über Olst und Wijhe auf der N337 nach Zwolle, unserem 2. heutigen Halt für einen Stadtrundgang. Wir fuhren auf den Stellplatz "Parkplatz Turfvaart". Dieser ist gut ausgeschildert und man braucht nur an der kleinen Kirche, links über die Bücke in Richtung Zentrum zu gehen. Den Wegweisern folgend gingen wir los. Man sollte auch hier ein paar Stunden einplanen. Wir gingen, begeistert von den architektonischen Meisterwerken der Baukunst, durch zig Gassen und Straßen und fanden immer wieder neue interessante Ecken. An Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt betrachten sollte, möchte ich nur einige nennen: "Sassenport",

"Broerenkerk", "St. Michaelskerk",

die Stadsgracht ist auch nicht zu vergessen. Auch kann man super shoppen und natürlich essen. Wir fanden noch ein kleines Geschäft mit lecker Käse und anderen Käseprodukten. 2 verschiedene runde Boerenkaas-Laiber mußten wir einfach kaufen. Stück zwar 8,50 Euro, aber egal. Anschließend ging es zum nächsten Übernachtungsplatz. Wir fuhren nach Hasselt auf der N331 und dort auf den Stellplatz "Jachthaven De Molenwaard" im Van Nahuysweg. Es gibt Strom, Ver- und Entsorgung, Dusche, WC, Wlan, alles incl. und man kann dort sogar Tennis spielen. Der Hafenmeister öffnete uns auf unser Läuten die Schranke und zeigte uns den Weg. Später brachte er noch jede Menge Infomaterial vorbei. Wir gingen natürlich einmal durch den Jachthaven und bewunderten die Häuschen mit den untenliegenden Bootsschuppen.

 

133 km gefahren. 3 Stunden reine Fahrzeit

 

Fortsetzung in Teil 2