1. Tag 18.4.

 

1. gemeinsame Reise mit dem neuen Wohnmobil

Unsere erste Reise führte uns nach Dänemark, genauer gesagt nach Djursland. Unser Ziel war Fjellerup Strand, dort hatten wir ein Ferienhaus für 1 Woche gebucht, da wir nicht gedacht hatten, das Womo noch rechtzeitig vorm Urlaub zu bekommen. Aber doch... juhu. So konnten wir schon am 18. unsere Reise beginnen.

Von Hamburg aus ging es auf der E45 Richtung Vejle, um an der Ausfahrt 61 abzufahren. Weiter ging es ein Stück die 28 entlang zum Engelsholm Slot.

Nach der Besichtigung ging es Richtung 176 über Södover weiter über Baggesholm nach Jelling.

Dort besichtigten wir die bekannten Runensteine, die man bei der Kirche finden kann. Gute Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz beim Supermarkt. von da nur ca. 50 Meter bis zur Kirche und den Steinen.

Von Jelling aus, ging es wieder zurück nach Vejle und dort über Bredballe und Assendrup die 23 Richtung Juelsminde. Unterwegs einen kurzen Abstecher zum Daugard Strand. Super Blick über den Vejle Fjord und zur Brücke darüber.

Von Daugard Strand zurück auf die 23 und weiter nach Stouby. Dort zum Rosenvold Slot gefahren. Leider nur von außen zu besichtigen, wie schon das Engelsholm Slot vorher.Also weiter nach Juelsminde.

Schöner Ort mit Hafen und guten Möglichkeiten seinen Hunger zu stillen. Es gibt auch einen Womo Stellplatz mit Strom am Hafen. Nach einem kurzen Hafenspaziergang setzen wir die Fahrt auf der der 459 Richtung Horsens fort. Dort fuhren wir auf die 451 über Stensballe weiter Richtung Odder. An der 445/451beschlossen wir die erste Etappe auf dem Hou Campingplatz zu beenden.

Nachdem wir uns auf unserem Platz in vorderster Reihe eingerichtet hatten, machten wir erstmal eine Platzbesichtigung. (Ich muß gestehen, daß ich noch nie auf einem Campingplatz und daher total überrascht bzw. begeistert von der Ausstattung und den Gegenheiten überhaupt war). Also gleich noch kurz zur Rezeption und erstmal Brötchen bestellt. Für Mitte April hatten wir super sonniges Wetter und konnten schön den Sonnenuntergang genießen. Morgens dann noch die Samsö Fähre beobachtet, wie schon am späten Nachmittag am Tag der Ankunft.

330 Km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit

 

2. Tag 19.4.

 

Tag 2 begann mit lecker Brötchen und natürlich Kaffee. Wie schon am Vortag herrliches Wetter, so daß wir unsere Fahrt nach Aarhus antreten konnten. Dazu fuhren wir von Hou auf der 445  bis Spöttrup und auf der Landstraße geradeaus über viele kleine hübsche Orte bis Norsminde. Dort weiter über Ajstrup, Fulden, Moesgard bis zum Marselisborg Slot in Aarhus. Dummerweise versäumten wir Moesgard genauer zu besichtigen. Lohnt sich, wie wir später in Prospekten sehen konnten. Nächstes Mal - - - . Leider konnten wir auch Marselisborg Slot nicht besichtigen, nur von weitem, gegenüber vom wunderbaren Park, mit tollen Outdoor - Fitnessgeräten und super Spielplatz. Auch hat man dort eine tolle Sicht auf die Aarhus Bugt. Nun fuhren wir in die Stadt um die herrliche Domkirche zu besichtigen. Fazit: das war die Fahrt über Umleitungen und Baustellen wert.

Ein wunderschönes Gebäude und auch von innen zu besichtigen. Wir bummelten noch etwas die nicht endende Fußgängerzone entlang. Begleitet wurden wir von einem Spielmannzug

Während wir den Damen lauschten, endeckten wir einen Imbiss und genossen erstmal einen Hot Dog. Gestärkt gingen wir auch etwas weiter durch die Straßen und genossen die Atmosphäre.

Aber wir hatten noch ein weiteres Ziel "Den Gamle By". Für Womo's war dort leider kein Parkplatz zu finden. Aber es gab ein paar Ecken weiter eine Shell-Tankstelle mit angrenzendem Parkplatz. Dort konnten wir bequem parken und es waren ca 500 Meter bis zur "Gamle By". Auch der Ausflug lohnt! Man kann Stunden zwischen und in den alten Häusern verbringen, die dort aus ganz Dänemark zusammengetragen und aufgebaut wurden.

Wer müde ist, kann sich auch gern per Pferdekutsche chauffieren lassen

Das leibliche Wohl kommt dort auch nicht zu kurz. Die Zeit verging dort wie im Fluge und wir brauchten noch einen neuen Übernachtungsplatz. Also ging die Reise weiter nach Djursland. Wir fuhren von Aarhus auf der 02 über Ega Strand bis zur E45 Sködstrup. An der 2. Abfahrt Hornslet fuhren wir auf einer Landstraße über Ugelbölle und Rönde zum Kalö Slot

Auweia! Da Ostern war, war natürlich auch der Parkplatz an der Schloßruine mehr als voll. Also umdisponieren und weiter Richtung Ebeltoft auf der 21. Vor Ebeltoft links abgebogen und zum Draby Strand Campingplatz gefahren. Wir bekamen wieder einen Stellplatz in vorderster Reihe am Wasser. Fantastisch!

Leider war der Strandkiosk schon geschlossen und daher keine frischen Brötchen am nächsten Morgen, aber dafür super Wetter und Sicht übers Wasser. Das entschädigt. Am Vorabend wieder einen langen Spaziergang über den gesamten Platz und am Strand gemacht. Dann den Abend mit einem schönen Bierchen ausklingen lassen und gleich nebenan die Fischer mit ihren Booten und mit ihrem Fang beobachtet.


 

180 Km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit

3. Tag 20.4.

 

So auf geht's nach Ebeltoft und die Sonne lacht dazu, was will man mehr. Also von Draby Strand an die 21 und zur "Fregatte Julland"

Super Parkmöglichkeiten für Womo gefunden, beim Hotel. Von da ca. 200 Meter zur Fregatte. Wieder ein tolles Erlebnis dieses alte Schiff so aus der Nähe von innen und außen besichtigen zu dürfen. Super Darstellung des Alltags an Bord inkl. diverser Geräusche dazu, klasse. Von dort gingen wir den Strandvejen entlang, Richtung Hafen. Dort wollten wir mal eben zu Ny form und hatten auch Erfolg beim Shoppen.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom Strandvejen gibt es einen Fakta und daneben einen günstigen Imbiss. Diesen getestet und für gut befunden. Nun zurück zum Womo und auf nach Fjellerup Strand.

Dazu wieder von Ebeltoft auf die 21 bis kurz hinter Egsmark und dann rechts am Stubbe Sö vorbei auf die 15. Spätestens in Trustup wollten wir links abbiegen und über die kleinen Orte (Lyngby, Fannerup, Örbäk, Örum usw.) bis Fjellerup Strand fahren. Leider hatte unsere Mathilde (so heißt das Navi) einen anderen Plan und führte uns mal eben über Grenaa an die 16 und dann aber doch nach Fjellerup Strand.

Dort suchten wir das Novasol-Büro auf, um den Schlüssel für unser Ferienhaus abzuholen. Am Ostersonntag natürlich geschlossen aber der Schlüssel sollte im Wandschrank am Hausgiebel sein. Soweit so gut - kein Kuvert mit Schlüssel. etc. für uns vorhanden! Tja, wat nu? Da wir wußten, daß es 2 Campingplätze in Fjellerup Strand gibt, blieb uns nix weiter übrig als dort einzuchecken. Schöner Platz, saubere Sanitäranlagen usw. Also Glück im Unglück und zum Trost wieder ein schönes Bierchen gekauft und Brötchen bestellt.

Hatten wieder einen Platz direkt am Wasser und ließen den Tag nach all der Aufregung (ich den Tränen nahe) und nach einem Spaziergang am Strand und über den Platz gemütlich ausklingen.


 

80 Km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

4. Tag 21.4.

 

Super gut geschlafen und lecker frische Brötchen gegessen. Jetzt per pedes mal eben durch den Ort zum Novasol Büro. Siehe da, das Kuvert mit dem Schlüssel etc. war da. Der gute Mann im Büro hat sich tausendmal entschuldigt und noch nicht mal Kaution verlangt. Dafür aber ne gute Flasche Wein rübergereicht. Klasse. Man wird noch zum Alkoholiker hier. Nun erstmal da Haus bezogen und den Tag ganz entspannt angegangen.

Womo aufgeräumt und etwas Wäsche gewaschen. Später einen langen Spaziergang gemacht und etwas durch die Wege zwischen den Ferienhäusern geschlendert.


20 Km gefahren, 0,5 Stunden reine Fahrzeit

5. Tag 22.4.

 

So, auch heute super Wetter. Also auf nach Grenaa zum Kattegatcentret. Hatte ich 1998 mal besucht und seitdem hat sich einiges verändert. Schön und immer eine Reise wert, gerade mit Kindern. Spielplatz auf der Terrasse an der derzeitigen Außenanlage der Robben. Um 13 Uhr steigt ein Taucher (in unserem Fall eine Taucherin) in eines der riesigen Becken um die Fische darin zu füttern. Leider Infos nur in Dänisch und kurz auf Englisch, aber trotzdem interessant. Daran anschließend um 14 Uhr gibt es (oberhalb dieses Beckens) im riesigen Haibecken die Haifütterung. Unglaublich - ein Pfleger steigt zu den Haien ins Becken und füttert sie mit der Hand mittels einer tja Greifzange. Dabei schaut er die Tiere genau an, ob es ihnen gut geht usw. Dreht sie sogar. Einzigartig. Das gab's z.B. 1998 nicht.

So, Fische gucken macht hungrig, aber wir gehen erstmal durch den Yachthafen neben dem Kattegatcentret und beobachten die Fähre nach Varberg / Schweden.

Wir finden an der Kreuzung wieder einen kleinen Imbiss. Holen uns einen lecker Hot Dog und ein Softeis und gehen derweil zum Womo zurück.

Wir fahren aus Grenaa raus und an der 1. größeren Straße rechts, längs der Alebugt zum Fornaes Fyr.

Leider (wie auch alle folgenden Leuchttürme) nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Schade, also weiter über Sangstrup, Voldby, Veggerslev nach Gjerrild Klint.

Finden dort einen Parkplatz mit WC. Es gibt Bänke um Picknick zu machen. Wir gehen an den Strand. Wollen einige Steine sammeln. So, Steine an Bord, gleich tiefer gelegt das Womo. Trinken mal eben noch einen schönen Kaffee und weiter geht's nach Bönnerup. Dort finden wir in der Marina einen Womo-Stellplatz mit Strom. Im Hafenkontor kann man Stromkarten erwerben. Steht an der Stromsäule beschrieben.

Wir bummelten durch den Hafen und zurück um zur Touristen-Info zu gehen. Unterwegs dahin kamen wir erneut an Ny form vorbei (hatten ja schon zugeschlagen). also weiter. Fanden dann, etwas weiter, einen super tollen Imbiss. Testen aber erstmal nur das Softeis. Große Portionen werden serviert zu uns bekannten und genehmen Preisen. Nach dem Eisgenuss geht es weiter zum Mejlgaard Slot und Kro.

Aber leider auch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Kro war geschlossen. Also zurück nach Fjellerup Strand und den Tag ausklingen lassen.

 

90 Km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

6. Tag 23.4.

 

Heute steht eine Fahrt zur Kalö Slotruine an. Doch unterwegs machten wir noch Halt bei der Thorsager Kirche.

Nach der Besichtigung ging die Fahrt weiter zu Slotruine. Diesmal hatten wir Glück, es gab freie Parkplätze. Schönes Wetter gab's auch, also wanderten wir über den Damm (Kopfsteinpflaster) bis zur Slotruine. Vielleicht sollte ich erwähnen, daß der Damm schwer zu begehen ist mit Rollatoren, Kinderwagen und Rollstühlen.

Von der Anhöhe der Slotruine aus hat man eine tolle Sicht bis nach Lögten und über die ganze Kalö Vig.

Für Kinder ist die Ruine ein toller Abenteuerspielplatz. Nachdem wir über den Damm zurück zum Womo gewandert waren, fuhren wir weiter über Havhuse, Vrinners, Knebel, Torup und Tved bis nach Slodshaved Strand, schauten dort den kleinen Hafen an und fuhren dann die Straße weiter über Landborup, Tillerup, Tved und Vistoft nach Fuglsö um da rechts abzufahren nach Helgenaes und zum Sletterhage Fyr.

Dort wanderten wir etwas am Strand entlang und beobachteten die Mols Fähre.

Auch fanden wir jede Menge Steine (Hühnergötter). Von Sletterhage Fyr ging die Fahrt zurück über Borup, Fuglsö, Femmemöller nochmal zur Kalö Slotruine. Diesmal aber um lecker Fisch zu essen am dortigen Imbiss. Anschließend fahren wir nach Rönde um im Fakta noch etwas einzukaufen. Dann ging es wieder Richtung Fjellerup über Fölle und danach rechts auf der 523 über Thorsager, Ryomgard, Pinstrup, Auning (ja, Mathilde) wollte es so! Ich hatte eine ander Route geplant. Aber gut--- dort auf die 16 am rechts liegenden Djurs Sommerland vorbei bis Kolstrup Garde. Dort links ab nach Fjellerup Mark und weiter bis Fjellerup Strand. Schade, kaum im Haus, fing es an leicht zu regnen. Also heute keine abendliche Wanderung mehr.


 

110 Km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

7. Tag 24.4.

 

Oooch, leider immer noch Regen. Dann also in aller Ruhe gefrühstückt und anschließend schon mal einige Videos und Fotos gesichtet. Gegen Mittag wurde es etwas besser aber es blieb trübe. Wir starteten trotzdem unsere Rundfahrt zum Lövenholm Slot (natürlich geschlossen) und zum Gammel Estrup Herregardsmuseet.

Hatten mittlerweile aber keine Lust mehr auf Schloßbesichtigungen, weil überall geschlossen war. Also weiter auf der 531 zur Udbyhoj Kabel Fähre.

Da das Wetter immer noch recht ungemütlich war, fuhren wir von dort eine landschaflich schöne Strecke retour zum Haus. Dafür in Udby leicht links nach Ingerslev abfahren und bis an die 547 - Lystrup, Rygard Strand usw. nach Fjellerup Strand. Am späten Nachmittag noch einen Spaziergang nach Hegedal durch das kleine Wäldchen direkt beim Haus zum Havvej und runter zum Strand gemacht. Wetter wurde langsam besser und es blieb trocken. Gerhard fand noch einen Seeigel, der meine (mittlerweise umfangreiche) Strandgutsammlung nun vervollständigt. Da die Sonne schon langsam unterging, wanderten wir zurück zum Haus und machten es uns gemütlich.


 

70 Km gefahren, 1,5 Stunden reine Fahrzeit

8. Tag 25.4.

 

Super gut geschlafen und siehe da, auch wieder super Wetter. Nach dem Frühstück kurz nach Glesborg zum Fakta gefahren um bißchen was einzukaufen. Leider war unser Lieblingswein (Kirsebaervin ca. 25-35 Kronen) nicht zu haben. Gibt es meines Wissens nach nur bei Fakta, aber sehr lecker. Also zurück zum Haus und mal wieder bißchen Wäsche gemacht und schon einiges ins Womo geräumt, denn am 27. ging es ja weiter. Nach dem Mittagessen eine Radtour am Wasser längs über Fjellerup nach Bönnerup (ca. 7 km) gemacht. Sehr gut befahrbar der Radweg und ebenso gut ausgeschildert. In Bönnerup noch eine kleine Aufmerksamkeit für die liebe Nachbarschaft gekauft, die während unserer Reise auf unser Haus aufpaßten. Fündig wurden wir in der (diesmal geöffneten) Touristen-Info. Bevor wir die Rücktour antraten, kamen wir aber nicht am Havnegrillen - Isbar vorbei, ohne eine Softeis zu naschen. Dann radelten wir zurück nach Fjellerup Strand, fuhren noch einen kleinen Umweg und am Fjellerup Strand Camping vorbei zum Haus. Dort konnten wir schön in der Sonne sitzen und unseren Kaffee genießen. Das zog sich hin, dank des tollen Wetters.

 

9. Tag 26.4.

 

Auch heute super Wetter. Konnten Frühstück auf der Terrasse genießen. Hatten für diesen Tag keine längere Ausflugstour geplant. Konnten wieder einiges ins Womo räumen, was im Haus nicht mehr gebraucht wurde. Gerhard versuchte unsere Räder noch etwas besser zu befestigen, klappte auch. Ich wusch noch die restliche Wäsche und bereitete das Mittagessen vor.

Nachmittags wollten wir eine Radtour in Richtung Dalegaard Camping machen, aber es gab leider in diese Richtung keinen Radweg und auf der Hauptstraße wollten wir nicht fahren. Egal, zurück und wandern am Strand. Später putzten wir schon mal das Haus, denn morgen sollte es ja weitergehen mit dem Womo.

 

10. Tag 27.4.


So, schön gefrühstückt, alles ins Womo geladen und den Rest im Haus aufgeräumt. Schlüssel und Stromzettel im Novasol Büro abgeliefert und auf ging's nach Rönde und weiter Richtung Fünen. Also von Rönde zur E45 und bei Hornslet an der Auffahrt 15, auf diese aufgefahren. An der Abfahrt 16 - Sködstrup diese wieder verlassen und auf der 02 Richtung Ega, Aarhus gefahren. In Aarhus wieder Richtung Marselisborg Slot und später Richtung Odder, immer an der Aarhus Bugt längs. Hinter Aarhus auf die 451 fahren, Odder ist rechtzeitig ausgeschildert.

Auf der 451 fahren bis Stensballe bei Horsens und dort weiter auf der 170 bis Vejle Nord. Dort auf die E45 und die nächste Abfahrt 61 (Vejle Süd) wieder runter, auf die 28 und nach ca. 3 km auf die 171 - Middelfart.

Über die Lillebaelt Bro gefahren und rechts gehalten über Kauslunde, Gamborg, Ronaes, Föns, Rud zum Wedellsborg Herrensitz - genau auch geschlossen.

Aber kurze Kaffeepause gemacht und dann weiter über Sönder Aby, Erntekaer, Nakke, Sandager auf die 313 und nach Assens in den Hafen gefahren. Dort durch den Seglerhafen mit einigen Ferienhäusern direkt am Wasser gebummelt. Direkt neben der Ferienhausreihe liegt ein Campingplatz. Wir wollten aber noch etwas weiter und machten uns auf den Weg.

Wir fuhren also aus dem Hafen und an der Kreuzung rechts nach Torö Huse, Saltofte zur Sönderby Klint (Steilküste). Dort kurz geparkt und ca. 1 km links am Strand entlang gewandert. Trafen auf eine Gruppe Angler, die wir nicht stören wollten und machten kehrt.

Weiter ging die Fahrt nach Helnaes über einen schmalen Damm.

Eine beeindruckende Landschaft ringsum. Fantastisch. Leider war auch Helnaes Fyr nicht zu begehen. Nur zu bestimmten Zeiten, wenn ich mich richtig erinnere.

Gut, also zurück über den Damm und Richtung Voldstedt Slot, rechts nach Voldtofte auf die 323 bis Haarby und dort auf die 329 über Jordlöse, Faldsled, Falden nach Horne auf die 8. Dort fahren wir nach Böjden und gleich auf den 1. Campingplatz direkt an der Hauptstraße gelegen. Wir finden (nachdem wir vorher den Platz ausgesucht hatten) einen Stellplatz direkt am Versorungshaus mit angrenzender Grillterrasse. Nur ein paar Schritte zur Küche und zu den Dusch- und Toilettenräumen. Natürlich konnten wir auch auf's Wasser gucken und den Sonnenuntergang genießen. Super.

 

290 Km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit

 

11.Tag 28.4.

 

Was soll ich sagen, wieder super Wetter. Nach den leckeren Frühstücksbrötchen erstmal beschlossen noch einen Tag länger zu bleiben und nur zu relaxen.

Dann machten wir einen schönen (wie sich rausstellte) doch etwas längeren Spaziergang zur Als-Fähre. Hätten ja auch die Räder nehmen können. Egal, also rechts am Campingplatz entlang runter zur Fähre.

Unterwegs lag rechts und links der Straße ein Naturschutzgebiet und man konnte jede Menge verschiedener Vögel beobachten.

Am Fähranleger hatten wir dann Glück und konnten das Ein- und Auslaufen der Fähre nach Fynshav auf Als beobachten.

Dann zurück zum Campingplatz und kurz zu Mittag gegessen. Später machten wir dann noch eine Radtour durch Böjden und genossen die Sonne. Das taten wir auch weiterhin, als wir auf den Campingplatz zurück kamen. Diesmal aber im Liegestuhl.

Abends sind wir dann nochmal zum Strand gegangen und über den Platz.

Dann noch eine Route für die Weiterfahrt ausgesucht und Licht aus.

 

12. Tag 29.4.

 

Also Weiterfahrt von Böjden auf der 8 bis Faaborg und dort auf die 44 wechseln nach Svendborg. Dort auf der 9 über die Brücke nach Vindeby auf Tasinge. Später über die Brücke und den Damm nach Rudköbing auf Langeland. Dort auf der 305 rechts Richtung Bagenkop gefahren.

Auf dem Weg nach Bagenkop fiel uns ein Schild mit dem Hinweis auf "Langelands Fort" auf. Das hatten wir zwar nicht auf dem Zettel, aber es kam uns gelegen. Also fuhren wir direkt dorthin und fanden einen großen Parkplatz direkt am Fort.

Also Eintritt bezahlt und dann ging es durch's Gelände.

Man konnt einige Bunker mit entsprechenden Ausstellungen usw. besichtigen, weiter gab es ein U-Boot zu besichtigen und einige Hangars mit Flugzeugen und Marinebooten.

Alles in allem hat sich der Abstecher gelohnt. Ach ja, einen kleinen Imbiss konnte man im Shop auch zu sich nehmen und Toiletten findet man bei den Flugzeughangars.

Nun aber weiter nach Bagenkop gefahren und einen Parkplatz kurz vorm kleinen Hafen gefunden. Dort findet man etliche wunderschöne Ferienhäuser.

Auch für den kleinen oder auch großen Hunger ist gesorgt, wie in fast jedem Hafen in Dänemark.

Von Bagenkop ging es weiter zur Dovnsklint. Unterwegs kamen wir an den Wildpferden vorbei.

Bei Dovnsklint gibt es ebenfalls einen Leuchtturm, aber unzugänglich.

Also zurück am Fakkebjerg vorbei (hatten keine Lust dort raufzuklettern) und auf die 305 bis Spodsbjerg und zum Tranekaer Slot.

Dort konnten wir den Park besichtigen und somit das hübsche Schloß wenigstens von außen.

Von da fuhren wir wieder auf die 305 weiter über sehr viele kleine aber sehr hübsche Orte bis nach Nordstrand.

Unterwegs zeigte uns ein Schild den Weg zum Hou Fyr. Der Weg führte uns durch gelbblühende Rapsfelder einige Kilometer weit, bis kurz vor dem Leuchtturm, auf einen Parkplatz. Wir schenkten uns die letzten 300 bis 400 m bis zum Leuchtturm, da wir befürchteten, auch dieser wäre unzugänglich. Aber sehr viele Angler waren dort am Werk!

Dann ging es wie gesagt nach Nordstrand und wieder zurück nach Lohals zum Campingplatz. War aber für unser Empfinden nicht sehr einladend. Also fuhren wir weiter in Richtung Rudköbing auf 305. Auf Tasinge wollten wir Valdemars Slot besichtigen, aber das war wahrscheinlich saisonal bedingt geschlossen. Daher fuhren wir auf der 163 hinter Svendborg bis Öster Aby und dort rechts ab zum Abyskov Campingplatz. Kleiner aber sauberer Platz mit direktem Strandzugang wie bei allen von uns aufgesuchten Plätzen. Fanden wieder einen Platz direkt am Wasser.

Abends machten wir unseren obligatorischen Rundgang über den Platz und am Wasser längs. Dann ging auch dieser Tag zu Neige.


 

230 Km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit

 

13. Tag 30.4.

 

Nach dem Frühstück ging es bei super Wetter nach Nyborg. Dazu fuhren wir von Abyskov einige km unmittelbar am Wasser entlang bis Oure und dort auf die 163 bis ins Centrum von Nyborg um kurz in den Fakta zu schauen. Später dann aber im Lidl eingekauft und angenehm überrascht vom tollen Angebot. Wir kamen am Slot Holckenhavn vorbei (müssen wir unbedingt später besichtigen), wollten aber nach Slipshavn und zum Knudshoved Fyr bei der Storebeltbrücke.

Von dort hat man eine super Sicht auf die Storebeltbrücke. Also geparkt und den Strand rechts entlang Richtung Knudshoved Fyr. Auch dort, an der Mole, fanden wir viele Angler vor. Wir wanderten die Zufahrtsstraße zurück zum Womo und fuhren weiter auf der 165 Richtung Kerteminde. (Das Vikingeskibgrav - Ladbyskibet müssen wir uns auch später ansehen).

Unser Weg führte uns ab Kerteminde auf der 315 direkt nach Fyns Hoved auf Hindsholm.

Dort gibt es schöne Wanderwege im herrlichen Naturschutzgebiet. Wir parkten direkt am Wasser und schon ging die Steinesammelei wieder los.

Nach dem Mittagessen fuhren wir auf der 315 zurück und bogen in Dalby rechts ab nach Lodshuse. Oh, welch schmale Straße und natürlich kommt uns ein Bus entgegen. Aber kurz etwas zurück, Bus vorbei und weiter gings. Lodshuse ist ein winziger Ort am Odense Fjord und man könnte wohl nach Hals zum Leuchtturm schwimmen, wenn da nicht die Kühe im Wasser baden würden.

Von Lodshuse fahren wir zurück (glücklicherweise ohne einem Bus zu begegnen) bis Mesinge und dort auf die 165 über Munkebo (sehr hübscher Ort) bis Odense und dort auf die 162. Auf dieser fahren wir über Otterup, Krogsbölle nach Agernaes und weiter auf den Flyvesandet Campingplatz. Wir fanden einen Platz direkt hinter den Dünen und machten es uns gemütlich. Der Campingplatz liegt im Kiefernwald und gleich neben unserem Platz, gab es einen Pfad zum Strand, also Strandspaziergang.

Vom Strand aus konnten wir linker Hand die Aebelö und geradeaus, in etwas weiterer Entfernung, die Insel Endelave sehen.

Zurück im Womo und mal wieder Videos und Bilder gesichtet. Leider hat meine Digi den Geist aufgegeben, gut daß Gerhard auch eine dabei hatte. Noch Abendessen und ein bißchen fernsehen. Morgen geht's nach Odense.


 

 90 Km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit

 

14. Tag 1.5.

 

Heute geht's vom Flyvesandet Camping nach Odense auf der 162. Wir finden zum Glück einen (kostenpflichtigen) Parkplatz direkt am Dom, gegenüber der Svömmehal. Von dort beginnen wir unseren Stadtrundgang beim Dom, am Rathaus vorbei zum H. C. Andersen Haus. Durchwandern einige Straßen auf der Suche nach dem Geburtshaus von H. C. Andersen. Wurden auch fündig.

War aber leider nicht geöffnet, Also machten wir us auf den Rückweg zum Womo und durchwanderten dort unterhalb, noch den wunderschönen Klosterpark.

Wir entdeckten ein Hinweisschild auf das "Fynske Landsby" (ähnlich dem Gamle By in Aarhus). Also auf dorthin, war eh geplant. Liegt gut ausgeschildert außerhalb von Odense. Dort konnten wir gut parken, zahlten unseren Eintritt und begannen unseren Rundgang anhand des Lageplans.

Es wurden verschiedene alte Höfe, Werkstätten u.Ä. aus ganz Dänemark aufgebaut und ausgestattet. Es gibt auch Tiere und man kann dem Schmied bei der Arbeit zusehen. An mehreren Stellen stehen Tische und Bänke, an denen man seine mitgebrachten Speisen und Getränke verzehren darf.

Nachdem wir dort einige Zeit verbracht hatten, kehrten wir zum Womo zurück, um dort unser Mittag einzunehmen.

Dann ging unsere Fahrt weiter nach Bogense, dazu fuhren wir zurück zum Centrum, dort auf die O2 bis zur 311 nach Bogense und direkt in den Hafen, dabei am Campingplatz vorbei. Oh, der liegt nicht schlecht, direkt am Wasser aber ringsrum frei und daher bei Wind (der sehr stark aufkam) sehr ungemütlich.

Wir parkten neben dem Campingplatz auf einem Parkplatz, der eigentlich für Gäste des Ausflugsseglers "Castor" gedacht war. Dieser lag aber im Hafen vor Anker, so daß der Parkplatz total leer war. Also...

Wir gingen an der Touristeninfo und dem Hafenimbiss vorbei ins Centrum. Dort begegneten wir dem "Pis Manneken" (ähnlich dem in Brüssel)

Weiter gingen wir Richtung Fußgängerzone, bogen aber links ab Richtung Rathaus. Plötzlich empfing uns Jazzmusik von irgendwo her, also dem nach... und siehe da, auf dem Markt von Bogense fand eine Maifeier der dänischen Sozialdemokraten statt. Tolle Stimmung dort. Unterdessen endeckten wir, während unseres Rundganges den Wasserturm und weiter rechts das Rathaus.

Zurück auf den Markt kamen wir an schönen alten Häusern vorbei.

Von dort kamen wir direkt zur Kirche.

Dann gingen wir zurück Richtung Hafen und kauften am Imbiss erstmal Softeis. Hm, lecker, wie immer in Dänemark. Im kleinen Hafen lagen viele kleinere und größere Boote und Yachten. Wir kamen dann am Ausflugssegler Castor vorbei und entdeckten dort gegenüber einen Womo Stellplatz.

Da der Wind inzwischen noch mehr aufgefrischt hatte, platzierten wir uns nicht auf dem Campingplatz in Bogense, sondern fuhren weiter auf der 317 zum Baring Mark Campingplatz. Dieser lag, für unseren Geschmack, zu weit vom Wasser entfernt und so fuhren wir weiter und fanden in Vejlby Fed einen tollen Campingplatz.

Nachdem wir uns platziert hatten, machten wir wie immer, eine Platzbesichtigung. Auch hier finden wir eine sehr gute Ausstattung. Der Platz ist sehr gepflegt und gut besucht. Es kehrten immer mehr Dauercamper ein. Wir kamen zum Kiosk und kauften dort spontan 2 Kaffeebecher, die optisch perfekt zum vorhandenen Geschirrset passen. (Leuchtturmdesign). Super. Zurück im Womo, beschlossen wir, noch einen weiteren Tag zu bleiben.  Für heute waren wir K.O. und ließen den Abend im Womo gemütlich ausklingen.


 140 Km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

15. Tag 2.5.

 

Oh, wie schön, kein Wind mehr. Nach dem Frühstück erst mal kurz zum Strand gewesen. Im Verhältnis zum Vorabend kaum noch Wellen.

Wir waren etwas zu warm angezogen und gingen erstmal zum Womo zurück. Hatten aber schon wieder einige Steine gesammelt. Da das Wetter klasse war, beschlossen wir, nach dem Mittag, eine längere Wanderung links den Strand entlang zu machen.

Dazu zogen wir uns aber etwas luftiger an und dann ging es los. Diesmal mit einem Beutel für Steine und andere Strandschätze bewaffnet.

Wir schlenderten ca. 2 km am Strand längs und fanden mehr Steine als wir tragen konnten.Der coolste Fund war eine riesige Baumwurzel. Die konnten wir leider nicht mitnehmen. Das wär's aber gewesen, schön als Deko für den Garten.

OK, vielleicht finde ich ja mal eine etwas kleinere Wurzel. (Muß wohl 'ne kleine Handsäge einpacken). Wir schleppten unsere Steine zum Womo, verstauten alles und beobachteten bei einer schönen Tasse Kaffee die neuankommenden Dauercamper.

Am Abend machten wir noch eine Runde über den hinteren Teil des Platzes. Dort gab's ein großes Grillzelt und Spielmöglichkeiten für Groß und Klein.

Am Kiosk angekommen, beschlossen wir, den vorerst letzten Hot Dog dieser Reise zu essen.

Das war also der vorerst letzte Tag auf einem Campingplatz in Dänemark.

 

16. Tag 3.5.

 

Nun verlassen wir diesen schönen Platz um über Brogarde, am Katherinebjerg vorbei nach Rojle Klint zu fahren. Dort fanden wir einen Parkplatz, von dem ein Pfad an einem Rapsfeld längs, zu einem wunderschönen Aussichtspunkt führte. Ein herrlicher Ausblick bot sich uns.

Man konnte gegenüber Fredericia sehen, sowie etwas weiter links die 2 Brücken über den Lille Belt bei Middelfart.

Wir hatten vor, noch Middelfart anzuschauen, aber es fand ein Marathon statt und die eine der beiden Brücken, sowie einige Straßen und Parkplätze wurden gesperrt.

So fuhren wir dann von Rojle Klint auf die E45 und dort über die Brücke. An der Ausfahrt 61 (Taulov), fuhren wir jedoch wieder ab, auf die 161 bis hinter Kolding und dort auf die 170 bis Aabenraa. Dort fuhren wir dann auf die Autobahn nach Hamburg.

Mein Fazit: Ferienhausurlaub in Dänemark war bisher mein Favorit, aber es geht doch nichts über Womo-Urlaub. Das werden wir natürlich beibehalten, haben schon neue Pläne.

Also, es grüßen euch Gerhard und Heike und ich hoffe, daß Euch mein Bericht nicht zu sehr gelangweilt hat.

 

 

 

PS.: mit den gesammelten Steine, die alle ein Loch haben, haben wir u.a. eine Steinkette gebaut.

330 Km gefahren, 5 Stunden reine Fahrzeit

 

 

Wir waren 16 Tage unterwegs und haben auf 7 verschiedenen Campingplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 1960 km für die wir 28,5 Stunden reine Fahrzeit brauchten.