Börsmose

 

1. Tag 11.7.

 

Wir fuhren von Hamburg nach Flensburg über die A7 und weiter auf der E45 bis Kolding, dort wechselten wir auf die A20 Richtung Esbjerg. In Esbjerg fuhren wir auf die 463 Richtung Billum und dann weiter über Oksböl nach Graerup Strand. Leider war der Campingplatz nicht zugänglich. Scheint wohl nur noch für ein paar Dauercamper geöffnet zu sein. Schade, vor allem für Angler, denn dort gibt es einen großen und gut besetzten Angelteich.

Wir fuhren daher weiter, von Graerup zurück und links ab zum Börsmose Strand Camping.

Dort stellten wir uns auf einen der 6 extra für Wohnmobile vorgsehenen Plätze. Diese sind mit Bodenplatten befestigt und es gibt Strom, Frisch- und Abwasser direkt am Platz. Das Sanitärgebäude befindet sich gleich daneben.

Der Platz selbst ist sehr weitläufig und nicht parzelliert. Man kann sich hinstellen, wo man möchte, da es sich um ein Naturareal in den Dünen handelt.

Herrlich und die Wege zum Strand gut gekennzeichnet. Man sollte aber ein langes Stromkabel und Fahrräder dabei haben, da die Wege zum Bäcker bzw. Kiosk recht weit sind (Je nachdem, wo man sich platziert hat). 3 Sanitärgebäude sind auf dem Platz vorhanden. Leider funktionierten einige Duschen nicht. Das haben wir gemeldet in der Hoffnung, daß es beim nächsten Besuch behoben ist.

Wir richteten uns also ein und machten eine Radtour. Dazu fuhren wir vom Platz kurz runter zum Strand. Dieser kann mit Autos befahren werden und war gut besucht. Kunststück bei dem schönen Wetter.

Wir fuhren zurück, am Campingplatz vorbei, zum Radweg 1 und dort Richtung Henne Strand. Am Abzweig Vrögum kehrten wir um und fuhren zurück. Da das Wetter, wie schon erwähnt, super war, machten wir anschließend einen Spaziergang am Strand entlang. Die Nordsee hat schon eine Wassertemperatur von 19 Grad. Wir haben uns aber nicht ganz hineingetraut, aber bis zu den Knien immerhin.

Zurück am Womo testeten wir erstmal die Duschen im Sanitärgebäude. Dann machten wir es uns noch etwas gemütlich und gingen dann zur Nachtruhe über.

 

340 Km gefahren, 3,5 Stunden reine Fahrzeit.

 

2. Tag 12.7.

 

Auch heute wieder schönes Wetter, aber auch kühl und windig. Wir fuhren zum Kiosk und holten uns Brötchen. Nach dem Frühstück starteten wir wieder zu einer Radtour. Dieses Mal fuhren wir wieder den gestern beschriebenen Radweg 1, aber in die andere Richtung, bis Vejers Strand (7km eine Strecke). Gegen Uhr 12 waren wir zurück und beschlossen am Grillimbiss zu Mittag zu essen.

Gegen Uhr 14 brachen wir wieder zu einer Strandwanderung Richtung Grärup auf und stellten fest, daß der Wind am Strand angenehmer war, als hinter den Dünen auf dem Campingplatz.

Gegen Uhr 16 waren wir zurück am Womo. Dort gab es erstmal Kaffee. Später, so gegen Uhr 18, zogen die Wolken weg und man konnte noch etwas draußen sitzen.

Nach dem kleinen Abendsnack bezog es sich dann doch sehr und wir räumten schon mal auf und machten einen Plan für Sonntag. Später gab's ja noch das Fußball-WM-Spiel um Platz 3. Da unsere Satellitenanlage streikte, guckten wir mit etlichen Landsleuten und 2 netten Holländern, das Spiel im Fernsehraum. Tolle Stimmung und die beiden Holländer erfreut über den Sieg ihrer Mannschaft. Sehr vergnüglicher Abend.

 

3. Tag 13.7.

 

Abreise um halb 10, bei leichtem Regen, der leider zunahm. Wir fuhren nach Blavand zur Tirpitz Stellung

Leider öffnete das Bunkermuseum erst um Uhr 11, also fuhren wir weiter nach Ho und dort mal kurz zur Ho-Bucht. Es war gerade Ebbe und leider keine Robben zu sehen.

Wir fuhren zuück bis auf die 431 Richtung Oksböl. Kurz vor Oksböl bogen wir rechts ab nach Kjelst und fuhren über 2 kleine Orte bis auf die 463. An der Kreuzung 463/475 fuhren wir auf diese auf und nach Hjerting. Schöner Ort direkt am Wattenmeer.

Weiter ging es von dort auf der 475 durch Saedding bis nach Esbjerg. Da das Wetter nicht so toll war, machten wir nur kurz Halt, bei den "Menschen am Meer". Die riesigen Skulpturen stehen dort direkt an der Straße und man kann sie nicht übersehen.

Schräg dahinter, über die Straße gibt es das "Fiskeri- og Söfartsmuseet". Das besuchen wir später, auch den Hafen.

Von Esbjerg ging die Fahrt also weiter auf der 475 Richtung Ribe. Wir machten noch einen kleinen Abstecher zu den "Kammerslusen". Dazu fuhren wir von der 24 rechts ab nach Jedsted und den Weg Hillerup Enge bis an den Deich.

Dort ging es den Deich entlang direkt zu den Schleusen. Leider durften wir die Brücke mit dem Womo nicht passieren, da man diese nur mit PKW's bis 2 Tonnen befahren darf.

Also drehten wir und fuhren über Nörre Farup nach Ribe und weiter auf der 24 bis Gram. Dort bogen wir auf die 449 ab und fuhren auf dieser über Toftlund bis Hellevad und dann auf die 179 bis zur Autobahnauffahrt Kliplev (73). Von dort über Flensburg nach Hamburg.


 

366 km gefahren, 5,5 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour 706 km in 8,5 Stunden Fahrzeit