1. Tag 2.10.

 

Anreise von Hamburg auf der A1 zur A20 und diese bis zur Abfahrt Stralsund. Von da auf der 96, über die neue Rügenbrücke und dahinter die 1. Straße (L29) über Gustow, Poseritz, Garz, Putbus, Baabe, Göhren nach Thiessow gefahren. Dort, vor Klein Zicker, auf den Campingplatz "Surf-Oase" eingecheckt. Überschaubarer Platz, direkt am Greifswalder Bodden. Schön zum wandern, radeln, surfen etc.

 

Wir machten einen langen Spaziergang am Strand entlang, Richtung Klein Zicker. Dabei kamen wir am Steilküstenabschnitt vorbei

und um eine Landspitze herum. Dort stiegen wir auf eine Treppe hoch, um da durch den kleinen Ort zurück zum Campingplatz zu gehen.


 

338 km gefahren, reine Fahrzeit 4 Stunden

 

2. Tag 3.10.

 

Wir verließen den Campingplatz, um nach Kap Arkona zu fahren. Dazu fuhren wir über Thiessow, Baabe, Lancken Granitz, Karow nach Bergen und dort auf die 96 Richtung Sagard. Dort fuhren wir weiter über Glowe nach Altenkirchen auf den Womo-Parkplatz. (5 Euro pro Tag). Von dort fuhren wir mit dem Shuttle-Bus

über Putgarten nach Kap Arkona, wo wir uns die beiden Leuchttürme ansahen.

Leider war es diesig, daß wir uns die Kletterei auf die Türme sparen konnten und so machten wir eine Wanderung (ca. 1,3 km) zum kleinen Fischerdorf Vitt.

Von der Kapelle Vitt aus, konnte man bei bezahlter Hin- und Rückfahrt, auch mit dem Shuttle zurückfahren. Aber wir gingen zu Fuß und konnten so das schöne Örtchen Putgarten noch auf uns wirken lassen.

Vom Kap ging es zurück über Glowe und Sagard nach Neu Mukran und weiter bis Prora auf den Platz "Camping Meier".

Sehr sauberer Platz und sehr nette Betreiber. Brötchenservice und Gastronomie geöffnet, bzw. warme Küche bis 20.30 Uhr. Gutes Angebot auf der Speisekarte, aber wir hatten heute schon ein großes Fischbrötchen in Vitt gegessen und mußten verzichten (jedenfalls heute). Der Platz liegt teils unter Bäumen, teils etwas freier. Herr Meier geleitet jeden Gast zu seinem Platz und achtet auch darauf, daß man TV-Empfang hat. Klasse.

Später machten wir noch eine längere Radtour. Zuerst kurz an den Strand, vom Platz geradeaus über die Hauptstraße und die Bahngleise. Anschließend vom Strand zurück zum sogenannten KdF-Komplex.

Dieser wird zu großzügigen Eigentums- und Ferienwohnungen umgebaut. Auch ein Museum mit Vergangenheitsgeschichte befindet sich hier drinnen. Da es schon zu spät für einen Besuch war, fuhren wir aber vorbei und zurück zur Hauptstraße und dort auf dem Radweg nach Binz. Anschließend ging es zurück zum Campingplatz.


 

 136 km gefahren, 3 Stunden reine Fahrzeit

 

3. Tag 4.10.

 

Oh, schönes klares Wetter. Genau richtig für unseren heutigen Ausflug. Wir fuhren über Murkan (am Fährhafen vorbei) nach Saßnitz und dort rauf nach Stubbenkammer zum Parkplatz Hagen. Dort gibt es extra Womo-Stellplätze mit Stromanschluß sowie V+E. Wer aber nur als Tagesgast kommt, zahlt genauso wie ein PKW. Ansonsten 10.50 Euro/Nacht. Essen gibt es dort überall.

Wir fuhren mit dem Busshuttle zum Königsstuhl und gingen als erstes runter zum Strand. Es waren 412 Stufen und 100m Höhenunterschied bis unten.

Von unten kann man schön den Königsstuhl bewundern.

Einiges größere Felsen wurden mit Namen versehen. Links, wenn man auf dem "Königsstuhl" steht und aufs Wasser schaut, gibt es z.B. den "Feuerflammenfelsen" und rechter Hand sieht man die "Victoria Sicht" in voller Pracht.

Im Buchenwald oberhalb des Strandes gibt es z.B. 2 riesige 250 Jahre alte Buchen zu bestaunen. Am "Königsstuhl" wurde eine wunderschöne Audiovisionsausstellung eingerichtet, die über die Entstehungsgeschichte des "Nationalparks Jasmunds" handelt. Draußen kann man kilometerweit im Nationalpark wandern. Oberhalb und natürlich unten am Strand. Herrlich und lohnt sich auf jeden Fall.

Anschließend wollten wir noch einige Zeit am schönen Hafen mit Museum etc. verbringen, aber es gab nicht einen freien Parkplatz (nichtmal für einen PKW). Das war schade. Dort kann man schön die lange Mole entlanglaufen, shoppen, gut essen usw. Aber keine Chance. Es war 13 Uhr und alle Touristen wahrscheinlich am Hafen - Lach.

Wir fuhren zurück zum Campingplatz und anschließend mit den Rädern nochmal zum Museum im KdF. Große Ausstellung über viele verschiedene Themen z.B. NVA-Museum, Motorräder

etc. aus DDR-Produktion, Schreibmaschinen und Fotoapparateausstellung und sogar ein Wiener Cafehaus gibt es mit leckeren Wiener Spezialitäten. Wir verzichteten, denn wir wollten ja die Speisekarte vom Restaurant "Zur Mücke" auf dem Campingplatz testen.

Grillabend war heute auch. Sehr zu empfehlen dieses Restaurant. War auch richtig gut besucht. Überschaubare Karte und sehr lecker.


 

61 km gefahren, 2 Stunden reine Fahrzeit

 

4. Tag 5.10.

 

Rückreise von Prora über Binz und Putbus nach Samtens und dort über die 96 nach Stralsund. Dort durch die Stadt gefahren und zur 194 nach Grimmen um meine Söhne und meinen Enkel zu besuchen. Anschließend auf der A20 und A1 nach Hamburg. Allerdings mit über 2 Stunden im Stau stehen, auf 18 km Länge zwischen Kröpelin und Zurow.

339 km gefahren, 7 Stunden reine Fahrzeit

 

Gesamte Tour 874 km, 16 Stunden reine Fahrzeit