12. Tag 29.3.

 

Gegen 8 Uhr windig, aber tocken bei 6 Grad.

Abreise um 9.30 Uhr. Wir fuhren zur Hauptstraße und dort rechts, um den Söndersö zum Fakta, etwas einkaufen. Von dort zurück und rechts Richtung Hald. Wir kamen nach Hald Ege, Hald Kirke zum hübschen Hald Hovedgaard.

Beim Schreiben des Berichtes fiel mir dann auf, daß wir am Hald Slot vorbeigebrettert sind. Jedenfalls ist das eine sehenswerte Strecke gewesen, die uns am Hald Sö entlang, durch das herrliche, leicht bergige Wandergebiet "Dollerup Bakker" nach Dollerup brachte. Dort bogen wir rechts nach Fallesgaarde ab, querten die 12 nach Grönhoj und da auf die 186 - Sjörup. Unterwegs machten wir einen Abstecher zum "Kongenshus Mindepark"

Hinter dem Haus (bzw. daran vorbei) führt ein Schotterweg durch ein großes, weitläufiges, wunderschönes Heidegebiet. Am Ende kommt man zu einem Parkplatz mit WC und kleinem Rasthäuschen. Das Beste aber war der tolle Aussichtsturm, mit Lift. Das mitten in der Natur, fantastisch.

Von oben hatten wir die beste Aussicht über die Heidelandschaft, die sich ca. ab Grönhoj, vornehmlich links der 186, bis Sjörup an der 16 erstreckt. Schade, daß die Heide noch nicht blühte.

Zurück ging es wie gekommen. Vorn am Hotel nach links auf die 186 und etwas weiter fdahinter bogen wir nach rechts zur "Daugbjerg Kalkgruber" ab. Wir versuchten die Mine und die "Minilandsby" zum 2. Mal zu besuchen und hatten wieder Pech. Beides geschlossen.

Auf die "Minilandsby" konnten wir vom Womo aus einen Blick erhaschen.

Dann ging es zurück auf die 16 - Holstebro, aber an der Kreuzung zur 513 Struer, Vinderup fuhren wir ab. Zwischen Struer und Vinderup gibt es in der Marina einen ganz tollen Stellplatz mit Strom und Ver- und Entsorgung.

Handbjerg Marina, an der Zufahrt ausgeschildert. Es wurde extra eine Mole aufgeschüttet und ganz am Ende gibt es sogar eine Sauna. Die Mole reicht sehr weit in die Venö Bugt hinein, man steht also von Wasser umgeben und kann bei guter Sicht bis zur Insel Venö sehen.

Uns hat der Platz gefallen, aber wir wollten noch weiter. Zunächst ging es auf die 513 zurück und nach Struer. Dort parkten wir unter der Eisenbahnbrücke beim Hafen. Nach einem kleinen Stadtbummel

und einer Runde durch den Hafen, entdeckten wir noch ein Stellplatzschild. Kurz entschlossen folgten wir diesem und gelangten in die Struer - Marina. Bei der Brücke 6 (von der Zufahrt links) fanden wir diesen Stellplatz mit Strom.

Auch von dort hat man Sicht auf die Venö Bugt und die Fähre nach Venö. Dann ging es weiter nach Bremdal mit Campingplatz, dahinter rechts Richtung Insel Venö. Kurz vorm Fähranleger gibt es links einen Parkplatz, direkt am Wasser des Venö Sund.

Dort nahmen wir eine kleine Mahlzeit ein und schauten über's Wasser zur Insel. Vom Parkplatz nach links gibt es ein Stück Steilküste, nach rechts sieht man die Struer Bugt. Nach dem Essen beschlossen wir spontan nach Oddesund, über die Brücke bis Flovlev zu fahren, um dort rechts nach Tambohuse am Tambosund zu gondeln. Dieses Mal überfuhren wir den Tambosund auf dem Damm und folgten den Beschilderungen nach Jegind. Dort am Ende der Straße gibt es einen kleinen Hafen, wo mächtig gebaut wurde. Des weiteren fanden wir in dieser Abgeschiedenheit ein kleines, feines Museum "AE Fywerhus"

Keine Eintritt, aber eine Spende wäre nett. Das war für uns sowieso klar, bei dem ganzen Zeug aus Fischerei und Seefahrt, das dort zusammengetragen wurde, fiel die Spende großzügig aus. Ins Gästebuch trugen wir uns natürlich auch ein. Hinter dem 2. blauen Haus sieht man wieder ein Stück Steilküste.

So abgelegen dieses Museum und der Hafen auch waren, es war alles in dänisch, englisch und deutsch beschrieben. Super gemacht fanden wir.

Dann ging es zurück von Jegind über Kirkeby nach Tambosund, rechts Richtung Hvidbjerg, zwischen Tambohuse und Egebaek am Campingplatz vorbei, wieder nach Flovlev und die andere Zu- oder Abfahrt auf die 11 - Oddesund. Erneut rauschten wir über die Brücke bis Humlum und bogen dort nach rechts auf die 565 ab, um zum Toftum Bjerge Campingplatz zu fahren. Dort angekommen, parkten wir ein, um uns die Platzbeschaffenheit erstmal anzugucken, Tja, jede Menge Dauercamper und alles sehr sehr feucht. Darauf hatten wir echt keine Lust. Schade, der Platz liegt auf einer Anhöhe und wir wollten die Gegend ringsum erkunden. Nun also weiterfahren.

Zuerst nach Lemvig auf der 565 (Campingplatz Gjellerodde), durch Lemvig und auf die 181 bis zum "Bovbjerg Camping" Ferring.

Oh man, dieser Platz war noch aufgeweichter, aber die nette Platzbetreiberin, die zudem sehr gut deutsch sprach, sagte uns, wir könnten auf dem geschotterten Grauwassereinlaßplatz stehen, direkt neben dem Servicegebäude. Dort gäbe es auch Strom. Wir durften uns das ansehen und selbst entscheiden und blieben. Waren neben 2 Familien in den Hütten auch die einzigen Gäste.

Weil die Sonne noch so schön schien, machten wir uns vom Campingplatz aus auf den Weg zum Strand mit großer Steilküste. Wir liefen bei stürmischem Wind und hohen Wellen

bis zur Mole unterhalb des "Bovbjerg Fyr".

Zwischendurch regnete es immer mal kurz aber Dank wind- und wetterfester Kleidung machte uns das nichts aus. Von der Treppe zum Leuchtturm aus liefen wir am Strand zurück bis zum Übergang 83. Dort stiegen wir auch eine Leiter empor und gingen den Rest des Weges oberhalb der Steilküste, am Museum vorbei zum Campingplatz. Dort machten wir ein paar Pläne für die restlichen Tage.

Infos zum Platz: ADAC Camping 2015 Seite 605 Nr. JV 720

                          DK Campingguide 2016 Seite 81 Nr. 637

                          Es gibt Hütten und 2 Servicegebäude mit Küche. Der Platz ist nicht sehr

                          groß, an einer Steilküste gelegen, aber gute 800 - 900 Meter zum Meer.

                          Brötchenservice im Kiosk.

 

176 km gefahren, 4 Stunden reine Fahrzeit

 

13. Tag 30.3.

 

Gegen 8 Uhr nur 3 Grad, kaum Wind, trocken, etwas Sonne.

Weiterreise gegen 10 Uhr, von Bovbjerg auf Nebenstraßen über Ramme und Fjaltring zur 181 - Thorsminde. Kaum waren wir auf der 181 fing es heftigst an zu regnen, was meinen Tagesplan, von Thorsminde nach Vedersö Klit zu radeln, völlig zunichte machte. Also umdisponiert und mit dem Womo weiter bis Graem. Dort bogen wir links nach Ulfborg ab und in Ulfborg links auf die 28. Nach ca. 3-4 km hatten wir unser Ziel "Nörre Vosborg" erreicht.

Eine hübsche Burganlage, heute ein Hotel und Restaurant, zu den Öffnungszeiten (wohl nur in der Saison) zu besichtigen. Wir spazierten einmal durch die Anlage, warfen einen Blick auf die im Bau befindlichen schwarzen Ferienwohnungen dahinter und dann ging die Fahrt weiter.

Zuerst auf der 28 zurück nach Ulfborg und in Graem wieder links auf die 181 dort rechts zum Campingplatz "Vedersö Klit Camping". Aber für unseren Geschmack lag der Platz doch weiter vom Strand entfernt als wir dachten, Nö, das wollten wir nicht. Da wir noch jede Menge Zeit hatten, beschlossen wir die Halbinsel Hindö im Stadil Fjord anzufahren. Dank "Mathilde" (unserem Navi) fuhren wir dazu einen Umweg. Wenn man nicht alles alleine macht.... Jedenfalls schickte uns "Mathilde" von Vedersö Klit auf die 181, nach Graem, dort wieder Richtung Ulfborg, bis ich den Atlas in die Hand nahm und in Staby rechts abbiegen anordnete. Dort gaben wir Tim Kirkeby und Tim ein und somit schickte sie uns über mehrere kleine Dörfer wie z.B. Kaergaard und Nörby nach Tim Kirkeby und etwas dahinter auf die 28 bis Hee. Dort ging es rechts über Agersbaek nach Hindö. (Das Navi hätte uns von Vedersö Klit direkt gegenüber nach Öby, Vedersö, Stadil, Stadil Kirkeby, Alrum und Ejstrup führen können).

Nun gut, wir fuhren hinter Agersbaek einen Schotterweg durch, bis wir an einen kleinen, ja winzigen Parkplatz kamen. Dieser liegt super vor dem schmalen Damm zur Insel Hindö, keine Frage. Man konnte ihn aber nicht nutzen, da er total aufgeweicht war. Gerhard hatte Mühe dort zu wenden. Schade, wir wären sonst zu Fuß oder mit den Rädern weiter gegangen bzw. gefahren. Somit ging es zurück wie gekommen über Agersbaek nach Hee und auf der 28 über Heager bis nach Ringköbing und dort auf der 15, eigentlich nur aus Neugier, zum Stellplatz Fiskerstraede 59. Dort gefiel es uns gut, da der Platz inzwischen asphaltiert wurde und wir beschlossen zu bleiben.

An der Zufahrt gibt es ein kleines rotes Servicegebäude mit WC und Ausguß für Chemietoiletten. In dem Raum! befindet sich der Kassenautomat. Achtung! Wenn man Strom braucht, muß man Parkplatz für Autocamper und Havnekort wählen. Die Havnekort braucht man für die Stromsäule. Gesamtkosten 190 DKr (incl 40 DKr Pfand).

Wir hatten zuerst nur Parkplatz Autocamper gewählt und bekamen daher keinen Strom. Daraufhin konnten wir zum Glück die Havnekort nachlösen. Der Stellplatz liegt direkt am Lystbaadehavn auf der ganz linken Mole, direkt am Fjord.

Gefunden im Bordatlas - Reisemobil Europa 2016 Seite 64 mittlere Reihe, ganz oben.

Vorn an der Zufahrt gibt es einen sehr guten Imbiss, Havnegrillen. Dort ließen wir uns 2x Pölsemix servieren. Pommes mit geschnittenen Würstchen und rohen geschnitten Zwiebeln, Ketchup obendrüber. Lecker und reichlich. Daneben gibt es noch andere "Futterküchen". Da nun die Sonne schon eine ganze Weile schien, machten wir nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang durch das Hafengelände bis zur Wohnsiedlung an der rechten Mole. Dort findet man diese Sehenswürdigkeit mit Namen "Atlantis".

Von dort wanderten wir in Richtung der Kirche

und dahinter durch eine kleine, kurze Gasse auf den Rest eines Teils der Fußgängerzone. Da gingen wir links bis zur Bank und davor rechts durch mehrere hübschen Gassen, fanden dabei das Ringköbing Museum und davor dieses Monument.

Dort kehrten wir dann aber der Statue den Rücken, gingen bis zur 2. Gasse vor, die nach links abging und kamen somit zum Stellplatz zurück. Dort angekommen gab's einen anständigen Kaffee und von oben anständig Regen. Wir beobachteten das Treiben um uns herum und die dunklen Wolken am Himmel.

 

112 km gefahren, 2,5 Stunden reine Fahrzeit

 

14. Tag 31.3.

 

Gegen 8 Uhr, trocken, windig bei 5 Grad (aber Sonne kam raus).

Weiterfahrt um 9.30 Uhr (nach Heikes Atlasroute) nach Söndervig. Es ging vom Stellplatz gleich links bis an die große Skulptur, daran vorbei und dahinter links bis zur nächsten Kreuzung. Dort rechts Richtung VW-Autohaus und McDonalds und gleich hinter McDonalds links nach Söndervig. Man kommt an dieser Straße nach ca. 2-4 km am "Adventure Fodboldgolfpark" vorbei. In Söndervig an der Kreuzung fuhren wir rechts und nach 20 Metern wieder rechts auf den großen geschotterten Parkplatz, gegenüber des Einkaufscenters, das seit Neuem "Meny" heißt. (vorher "Super Best").

Dort gaben wir unser Leergut ab und kauften ein paar Kleinigkeiten für daheim. Das Käseangebot konnte mich (preistechnisch) nicht überzeugen. Wir brauchten eh hauptsächlich Wasser und brachten alles zum Womo. Dann bummelten wir durch die Straßen und zum Strand. Dort wurde der Weg zum Strand etwas weiter befestigt und eine Rampe aus Holzbohlen zum Strand angelegt. Auch schien es uns, als gäbe es inzwischen viel mehr Bunker am Strand.

Vom Strand trabten wir langsam zurück, wobei wir uns über etliche Hundehaufen auf dem Weg ärgerten. Liebe Hundebesitzer, es gibt Mülltüten für diese Hinterlassenschaften. Nur mal dazu.

Zurück am Parkplatz baute Gerhard mein Fahrrad ab, während ich mich kleidungstechnisch auf's radeln vorbereitete. Dann radelte ich auf dem Radweg 1, an der 181 (führt auch durch die Dünen) bis nach Hvide Sande zum Campingplatz "Hvide Sande Camping". Hier werden werden wir 2 Tage bleiben. An der Schleusenbrücke in Hvide Sande waren jede Menge Angler zu Gange und in den Straßen jede Menge Touristen.

Beim Campingplatz konnten wir uns einen nicht reservierten Platz aussuchen und uns platzieren, denn es war erst wieder aber 16 Uhr geöffnet. Wir stellten uns unterhalb der Hütten in die windgeschützte Ecke im Hummervej 7.

Auf dem Campingplatz werden z.Zt. ca. 10 neue Hütten gebaut.

Danach machten wir einen langen Strandspaziergang in Richtung Windräder.

 

27 km gefahren, 1 Stunde reine Fahrzeit

 

15. Tag 1.4.

 

Um 8 Uhr herrliches Wetter, fast windstill und 4 Grad.

Nach dem Frühstück, etwa gegen 9.30 Uhr machten wir einen Spaziergang durch die Ferienhäuser, gingen später bei Übergang 45 zum Strand rüber bis zu unserem Übergang 48. Als wir beim Campingplatz ankamen, gingen wir bis zum Ein / Ausgang vor, etwas recht die Straße zur Sufschule rüber. Dort wurde eine Saunahütte aufgebaut. Surfen war wegen der Flaute nicht möglich, nur der Shop hatte geöffnet. Von dort gingen wir zurück , nachdem wir unterwegs noch einigen Radlern den Radweg nach Hvide Sande erklärt hatten. Am Womo holten wir die Stühle raus und genossen die Sonne. Später radelten wir nach Hvide Sande, ein bißchen die Geschäfte abgrasen. Gerhard wollte ein paar Handschuhe kaufen. Ja ich weiß , es ist Frühling. Nach einigem Suchen wurden wir bei Ny form fündig.

Hinter der Schleusenbrücke, rechts bei "Kott Fritid" aßen wir noch ein Softeis und entdeckten gegenüber beim Aussichtspunkt ein weiters Stück freigelegten Bunker.

Wir fuhren über die Brücke zurück und links zum "Hvide Sande Fikesö". In der Räucherei wurde fleißig geräuchert. Wir fuhren zurück zur Brücke und dann links zum Kreisel. Dort nahmen wir die 3. Ausfahrt und radelten zum Fjord runter, wo ein paar Hausboote liegen und es einen einfachen Übernachtungsplatz gibt. Dort stellten wir erstaunt fest, daß direkt am Fjord ein neues Stück Radweg existiert. 

Zwar geschottert, aber gut befahrbar. Den nutzten wir dann gleich mal und kamen bis hinter den Friedhof. Scheint noch nicht weiter zu gehen aber könnte mir denken, daß es mit dem Bau noch weitergeht.

Auf dem Campingplatz stellten wir fest, daß noch einige neue Camper angekommen waren. Für uns war es Zeit für einen guten Kaffee und für ein Sonnenbad. Gegen 17.30 Uhr zog es mich aber doch nochmal an meine heißgeliebte Nordsee. Ich bummelte eine gute Stunde am Strand umher, ging dann zurück und warf erst mal einen Blick in die neu errichteten Hütten. Die werden schick sein, wenn sie fertig sind.

Infos zum Platz: ADAC Campingführer 2015 Seite 602, JV 630

                          DK Campingguide 2016 Seite78 Nr.569

 

16. Tag 2.4.

 

Letzter Tag der Rundreise. Gegen 8 Uhr bedeckt, Wind und 7 Grad.

Um Punkt 10 Uhr reisten wir ab. Zuerst ging es auf der 181 bis Nymindegab und ein wenig später zweigten wir einfach so aus Neugier, nach Lönne ab. Die Straße führte uns, durch ein Waldgebiet mit Ferienhäusern, bis runter an die Nordsee auf einen Parkplatz. Rechts gibt es einen Schotterweg durch die Heidelandschaft, unterhalb der Dünen, auf denen Nymindegab thront. Witzig, führte uns dieser Weg direkt zum Strandparkplatz Nymindegab. Unterwegs findet man einige Bunker in den Dünen. Dort unten überquerten wir den Radweg 1 und fuhren ein 2. Mal durch Nymindegab auf der 181. An Lönne vorbei ging es zu einem Stellplatz am "Nörre Nebel Fiskesö". Glaube es gibt dort keinen Strom. Wir hielten dort nicht an. Für uns nix, für Angler optimal.

Daran vorbei ging es über einige Dörfer wie Klinting, Hennebjerg, Stavsö, nach rechts auf die 465 bis nach Henne Strand. Uns lag der Henne Strand Campingplatz etwas zu weit vom Wasser weg, auch ist Henne Strand für unseren Geschmack zu überlaufen, genau wie Blavand.

Wir fuhren zurück bis Henne und rechts am Abzweig Vejers Strand und Filsö runter. Gerhard chauffierte uns bis an den Radweg 1 bei Börsmose. Die Sonne schien inzwischen und ich radelte ab Börsmose bis zum Campingplatz "Vejers Strand Camping". In Graerup kam ich an den Ferienhäusern und dem Angelteich entlang. Dieser war so voll Wasser, daß man am Rand neben der Straße und nach links, nicht mehr laufen konnte. Die Bänke standen auch im Wasser. Soll auch viel geregnet haben dort.

Ich in meinem Übermut hatte bei der Radelei den Wind völlig unterschätzt. Mußte ganz schön in die Pedale treten. Im Waldstück hinter Graerup am Radweg gab's auch viel Windbruch und Sturmschäden zu sehen. Ganz schlimm überall. Ich radelte bis die Ferienhäuser in Sicht kamen und wählte dann den Weg durch eine Gasse zu den Teichen in Vejers Strand. Diese umfuhr ich nach rechts bis ich durch die Ferienhäuser zur Hauptstraße kam. Unterwegs hüpfte ein Reh durch's Gesträuch, wobei ich mich erschrak.

Am Campingplatz nahm Gerhard mich wieder an Bord und wir fuhren nach Ho, um "Tirpitz - Stillingen" zu besichtigen. Dort fanden wir eine Riesenbaustelle vor.

Es wird beim Bunker ein Museumscenter errichtet. Sicher ähnlich dem in Hanstholm. Geöffnet wird der jetzige Museumsbunker im Mai. Wir gingen links um den Bunker herum, um einen Blick auf die Baustelle zu werfen.

Dann kehrten wir zum Parkplatz zurück und fuhren von Ho bis auf der 431 bis Billum und bogen dort rechts ab auf die 463 - Hjerting, Esbjerg bis auf die 24 - Ribe. In Esbjerg gibt es eine neue Ortsumgehung nach Ribe.

Hinter Ribe fuhren wir auf die 11 - Tönder und bogen unterwegs von dieser nach Mandö ab. Über Öster Vedsted, Sönder Farup und Vester Vedsted fuhren wir auf den Parkplatz beim "Ebbevej", wo der Traktorbus sonst fährt.

Es war gerade Ebbe als wir ankamen. Wir schlenderten etwas am Strand umher, tranken einen Kaffee und machten uns wieder auf den Weg. Diesmal ging es über Vester Vedsted und Egebaek-Hviding zurück auf die 11, weiter über Skaerbaek, Richtung Lögumkloster. Am Kreisel in Skaerbaek, wo es auf die Insel Römö geht, gibt es 2 Baumärkte, 1 Tankstelle, die sehr günstig war und einen fantastischen Imbiss "Skovgrillen". Dort aßen wir Fischfilet mit Pommes. Eine bzw. zwei Riesenportionen. Sehr lecker.

Anschließend ging es weiter nach Lögumkloster, wo es am Ortsausgang links einen "Fakta" gibt. Dort entsorgten wir unser Leergut und kauften Käse für Kind und Kegel. Dann ging es auf der 401 weiter bis Bredevad und leicht rechts über Terkelsböl und Tinglev auf der 8 zur E 45 und A 7 nach Hamburg. Gegen 18 Uhr kamen wir daheim an.

Montag hat der Alltag mit Job etc. uns wieder.

 

425 km gefahren, 6 Stunden reine Fahrzeit.


Wir waren 16 Tage unterwegs und haben auf 11 verschiedenen Camping- und Stellplätzen übernachtet. Es waren insgesamt 2365 km für die wir 44,5 Stunden reine Fahrzeit brauchten.

 

Nachsatz: All meine Straßenabgaben habe ich aus einem ADAC-Travel-Atlas, Dänemark, 1:250000, 2. Auflage, Laufzeit bis Ende 2008! Hat aber nach wie vor funktioniert. Darin sind sehr viel Nebenstraßen zu finden, die wir gerne fahren. Stadtrundgänge machten wir an Hand vorher besorgter Stadtpläne